Ich kann mich noch an die Zeit erinnern als ich ganz unten war. Finanziell und seelisch. „Du wirst nicht gebraucht… bist wertlos“ waren Gedankengänge in einer nicht enden wollenden Zeit von Lethargie. Dennoch, etwas Lebenswille war geblieben. Man beteiligte sich an gesellschaftlichen Aktionen, abgeminderter als in aktiven Jugendtagen, aber dennoch. Sei es man hatte ein oder zwei Pfandflaschen, man spendete sie für die „Tafel“, um trotz Armut ein Gefühl zu haben ich tue etwas Gutes und Sinnvolles. Viele Menschen engagieren sich in gemeinnützigen Vereinen und verausgaben sich zeitlich und materiell. Anstatt sie zu bewundern werden sie oftmals als „arme Irre“ nett umschrieben oder direkt von der Mehrheit bezeichnet. Dabei ist es besonders wichtig auch kleine Zeichen zu setzen. Sei es beim Spenden gegen Armut national und international, alten Menschen in überfüllten Verkehrsmitteln Plätze anzubieten, einfach nach Zeit, Fähigkeiten und Möglichkeiten solidarisch tätig zu sein…
Du schreibst mir aus der Seele…danke.
Freut mich, daß ich mit diesen Gedanken und Einstellungen nicht alleine bin. Wünsche ein schönes Wochenende.
Leider ist es in unserer heutigen Gesellschaft so, dass meistens die Armen den Armen helfen.
Ich engagiere mich seit ein paar Jahren und versuche mit meinem Beitrag hier etwas zu helfen: http://www.leo-club-duesseldorf.de/
Ich weiß ja nicht, wie andere darüber denken, aber wenn ich in der Innenstadt bin um etwas einzukaufen und ein Mann sitzt vor einem Geschäft auf dem Boden und spielt ein Instrument und singt auch noch dabei, dann gebe ich IMMER etwas Geld.