Wer das Wort „Mitläufer“ hört, denkt sich wohl nichts Gutes. Man assoziiert wohl sofort Karrieristen, Menschen die auf Kosten Anderer förmlich „über Leichen gehen“. Über diese könnten wohl viele Blogger ganze Bände schreiben – um sie geht es hier in diesen Beitrag nicht.
Mitläufer? Etwa die Menschen, die einen bei einen Langlauf zur Seite stehen? Nein, aber wir kommen der Sache allmählich näher. Gewissermaßen geht es um Langläufe. Aber nicht um die der sportlichen Natur. Nein, die oft unangenehmen – die schweißtreibenden, nervenaufreibenden Gänge zu den Ämtern.
Wer geht schon gerne zum Amt? Kommt ja auch immer drauf an um welches Amt und in welcher Angelegenheit man dazu veranlasst wird es aufzusuchen. Es geht also kurz und gut um Menschen, die andere Menschen bei Amtsgängen unterstützen –Mitläufer also dieser Art. Sie tun dies ehrenamtlich, missionieren nicht und versuchen eine positive Lösung für Betroffene zu erzielen. Aufmerksam wurde ich durch sie über meinen Twitter Account.
Eigentlich etwas Tolles. Ein Beistand für Menschen, die durch Schicksale wie Arbeitslosigkeit eingeschüchtert sind.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche! Eine Frage habe ich noch:
Wer kann was zu diesen Thema berichten? Bin auf Eure Kommentare gespannt!
Ich mach das hier in der Stadt.
Erstaunlich, wie unterschiedlich die Amtspersonen reagieren; doch oft geht es entspannter zu als wäre mensch allein dort.
Denke ich mal. Alleine und ohne Zeugen können „Kundengespräche“ für se
nsible Personen bedrohend wirken. Kann eine Amtsperson einen „Mitläufer“ vor die Tür setzen? Meinte „darf“?
Ja, wenn offensichtlich zugedröht, besoffen oder anderweitig nicht zum sachgerechten Verhalten/Vortrag fähig. Falls es anderweitig versucht wird: Teamleiter hinzuverlangen.
Danke für Deine Antwort. Also kann ein „Kundenbetreuer“ (gemeint Sachbearbeiter) einen Mitläufer nicht grundlos raus“beten“.
Nein, das ist nicht so einfach. §13 (4) SGB 10 und einige HEGA der Bundesagentur sind da sehr hilfreich.
Danke Emil. Bei so viel Sach- und Fachkompetenz könntest Du ja mal einen Bericht über solche Begebenheiten berichten. Schön, das es noch Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand blicken..
Davon hatte ich bisher noch nichts gehört. Tolle Sache.