Mittwoch Abend: Ein Kaffee 2 go von der Imbissbude beim warten auf den Zug zur Schicht geschlürft. Ich war überrascht – der Zug fuhr diesmal pünktlich ein.
Nach schon 2 – 3 Minuten im Zug eine Durchsage: „Falls sich ein Arzt unter den Fahrgästen befindet – bitte ins Abteil 5..“ Der Zug war relativ voll, doch es setzte keine Bewegung seitens eines Fahrgastes, potenziellen Mediziners, ein. Die Wahrscheinlichkeit der Anwesenheit eines Arztes oder ausgebildeten Sanitäters – wie hoch oder gering mag sie wohl sein? Zwei Gedanken: Der 1. „Hoffentlich bekommt der/ die Betroffene möglichst schnell und fachkundige Hilfe“ Gedanke 2: „Hoffentlich erreiche ich noch den Anschlusszug“.
Ich hatte schon viel erlebt bei Fahrten – pöbelnde Hools, lärmende Schulklassen, ein Paar, das es auf dem Klo trieb… – aber so ein (eigentlich alltägliches) Erlebnis zum ersten mal.
Am Ziel pünktlich angekommen traf ich auf einen Bekannten, der von einen Schwächeanfall eines Rentners im Abteil berichtete. Sanitäter mit Trage waren am Bahnsteig eingetroffen. Es wurde nun Zeit den Anschlusszug zu erreichen.