…hat man, wenn der Urlaub anbricht. Viele Leute planen ihn über Wochen, Monate voraus. Verreisen, nehmen Termine in den Angriff im besagten kurzen oder auch längeren Zeitfenster. Ich gehöre nicht dazu. In dieser Hinsicht bin ich spontan. Man hat ein Grundgefühl dafür, was man alles machen könnte und greift wenige Dinge voller Tatendrang, Einige mit Lustlosigkeit an, läßt aber auch Vieles liegen, was aber durchaus wichtig ist. Im Hier und Jetzt – heute beginnt mein längster Urlaub in diesen Jahr…
Ich sitze vor geöffneten Fenster, frische kalte Luft dringt in das Wohnzimmer, Vogelzwitschern – von weiter Ferne etwas Straßenlärm, der sich in dieser auch verliert. Es ist kalt – verdammt kalt. Ich überlege ob es richtig war die Heizung schon vor 3 Wochen abzustellen, als es vorübergehend mal richtig warm wurde. Sei es drum. Ein dicker Pullover in der Frische ist allemal besser als in der Sommerhitze schwitzend in der Unterwäsche zu sitzen. Wenn es zu kühl ist, verspürt man (jedenfalls aus meiner Sicht) etwas mehr das Bedürfnis sich zu bewegen.

Die Kolleginnen und Kollegen, welche heute arbeiten müssen, schlafen um diese Zeit nochmal – ich möchte mich für die nächste Zeit mehr an den normalen Tagesrhytmus gewöhnen. Eine neue Laufhose muss her. Langsam möchte ich wieder mit dem Laufen beginnen. Nicht einen Kilometer bin ich dieses Jahr bisher gelaufen. Aber es gilt die Gelenke zu schonen, damit die Knieprobleme nicht wieder auftreten.

In den Abendstunden,wenn der Fernsehapperat im Hintergrund läuft, werde ich mich wieder mit HML, Webdesign, CMS, wie WordPress beschäftigen, um die Entwicklung am eigenen Webprojekt Gestalt annehmen zu lassen. Das nimmt auch viel Zeit und Nerven in Anspruch, laufen ist da wohl ein guter Ausgleich dafür.
Hab einen schönen Urlaub mit vielen spontanen Dingen und Erlebnissen und der einen oder anderen Sache, die schon lange erledigt werden wollte. Die Mischung aus beidem macht es wohl, was einen Urlaub dann gelungen erscheinen lässt. Plus der Erholung natürlich und des ausreichenden Schlages.
(Letzterer bleibt bei mir heute leider irgendwie aus. Drum bin ich auch gerade um 3:48 meiner Urlaubsortszeit in Bloghausen kommentierend unterwegs. )
Bin gegen 20 Uhr eingenickt und seit Mitternacht wieder hellwach. Der Nachtmensch kommt in mir immer wieder durch. Ein glücklicher Zufall die ausbleibende Müdigkeit meinerseits zu nutzen, um Eure Beiträge zu lesen. Habe ich Schicht, bleibt dafür leider zu wenig Zeit. Deshalb ist es ein sehr wichtiger Teil des Urlaubes durch die Blogwelt zu reisen und mich darüber zu freuen, dass Ihr mich mitnehmt 🙂 Ich wünsche Dir natürlich besonders viele Momente der Erholung.