Wochenanfang – endlich!

Die erste Arbeitswoche nach der Krankschreibung ist zu ende. Sie fiel kürzer aus, da ich ja noch am Montag zuhause bleiben konnte. Es lagen also nur noch 5 Arbeitstage vor mir. Schmerzen hatte ich keine mehr, ich war bei der Arbeit vorsichtiger und auch etwas langsamer als sonst. Ich wurde vorwiegend an Stellen mit mittlerer Arbeitskraft eingesetzt. Gleich nach der ersten Nachtschicht gab es morgens darauf wieder Probleme mit dem ÖPNV. Der Zug konnte den Zielbahnhof nicht anfahren, da eine ärztliche Notfallversorgung (laut Lautsprecherdurchsage) durchgeführt wurde. Die Durchsage erfolgte erst als der Zug 10 Minuten herumstand. Mein Kumpel und Kollege neben mir begann mit fluchen wie ich es sonst tue. Ich vertrieb mir die Zeit mit Handy Spielen. Würde er den Anschlusszug verpassen, fährt der nächste erst eine Stunde später. Bei mir macht dies „nur“ 30 Minuten aus. Wir wurden verwiesen an der Bushaltestelle zu warten, wo ein Bus zum Hauptbahnhof fährt. Eine Schlange von über 40 Leuten bewegte sich zur Haltestelle. „Nein nicht dieser Bus und nicht diese Haltestelle…“, wurde dem Fahrgast verkündet, der als erster mit dem Fahrer sprach. Also Kehrtwende und ab in Schlängellinien durch die engen Wege. ‚Das kann heiter werden. Ob all die Leute dort rein passen?‘ Nach weiteren knapp 15 Minuten kam endlich der Bus. Er war schon 3/4 voll. Er hielt genau vor mir und so hatte ich das Glück als Erster einsteigen zu können. Ich erwischte einen der wenigen freien Plätze. Nach mir wurde das Gedränge groß. Die Leute standen dicht an dicht. „Ach der hat ja noch ein Platz erwischt…“ meinte ein bekannter Kollege und grinste zu mir herüber. Ich grinste zurück. Zum Glück wollte die Frau neben mir auch an der Endhaltestelle raus. Ich zweifle ob sie es sonst durch das Gedränge geschafft hätte. 5 Haltestellen lagen vor uns. Kaum einer wollte aussteigen aber um so mehr Leute rein. Die Luft wurde drückender. „Luft“ endlich frische Luft – der befreiende Augenblick, als wir den überfüllten Bus verließen. Die Straßenbahn kam dann auch gleich im Anschluß und auch dort erwischte ich noch einen Sitzplatz.

In den nächsten Tagen kam es zu keinen wesentlichen Verspätungen. Erst wieder am Sonntag auf dem Weg zur Schicht. Da ich gerade Sonntags immer extrem zeitig losfahre, könnte eine Stunde Verspätung mir nichts ausmachen. Es handelte sich bei dieser Verspätung wegen „Zugkreuzungen“ lediglich nur um 25 Minuten zusätzliche Wartezeit. Auch der Kollege, welcher eine Stunde vor mir Schichtbeginn hatte, kam noch pünktlich an.

Was es sonst noch neues gab? Einen neuen Kollegen, der uns  auf Teilzeit vorrangig am Wochenende unterstützt. Ein Student, der damit sein Studium finanziert. Er war von den vielen Input überrascht, da er nicht dachte, dass die Abläufe viel an Einarbeitung benötigen. Wir erklärten ihn das Nötigste. Er gab sich Mühe und er hinterließ halbwegs einen positiven Eindruck. Wir teilen uns das Hobby „Laufen“, was bei mir künftig nun wohl kürzer ausfallen wird. Erst Mittwoch Nacht geht es mit der Arbeit weiter – zwei freie Nächte. Ich werde abends die Zeit zum bloggen nutzen und schaue bei Euch wohl mal wieder vorbei.

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Thinks get demage – thinks get broken

…sind Zeilen aus dem Song „Precious“ von Depeche Mode. Ja, etwas gebrochen fühl(t)e ich mich an meiner ersten Nachtschicht nach dem Urlaub am Donnerstag. Ich humpelte und humpele immer noch ein wenig. Grund dafür waren Probleme mit dem Knie bei meinen letzten Lauf. Auch die Arbeit konnte ich nicht vollständig alleine ausführen, ich mußte einen Kollegen bitten für mich Tätigkeiten im Bücken auszuführen. Statt dessen arbeitete ich mehr mit dem Computer. Glücklicherweise hatte ich einen zuverlässigen und verständnisvollen Kollegen an meiner Seite. Treppensteigen fiel unendlich schwer. Ich mußte das andere Bein nachziehen – mich für die Schicht in der kommenden Nacht abmelden und hoffe, daß  ich morgen fit bin. Etwas besser ist es geworden – ich kann schon wieder hocken und die Schmerzen haben sich ein wenig gelegt. Ein wenig… Vielleicht sollte ich, wenn es nicht merklich besser wird auch zum Arzt.

Und sollte es auch besser werden. Ich hoffe es bricht nicht entgültig die Hoffnung wieder regelmäßig oder überhaupt Laufsport zu machen. Ich liebe es mich in der Natur mit (für meine Verhältnisse) schnelleren Tempo zu bewegen. Die durch die Lunge strömende Luft, das durchgeschwitzt sein – Grenzen durchzubrechen oder an ihnen zu scheitern. Scheitern im Sinne keuchend und langsam – jedoch schmerzfrei den Rückweg anzutreten. Mich zu freuen, auch zu fluchen – ich liebe es…

Genug von mir. Ich wünsche Euch frohe Pfingsten!

 

 

Nicht gefastet…

Der Urlaub ist zu Ende – eigentlich. Ich habe noch bis Donnerstag laut Schichtplan freie Tage, die sich nach dem Urlaub angeschlossen haben.  Ich las gerade auf dem Seppolog „Neues Leben als Veganer“  und da fällt es mir ein. Man hätte so vieles machen können. Fasten zum Beispiel! Einmal im Jahr nutze ich in der Regel meinen längsten Urlaub mit einen Tag dafür dies zu tun. Dieser ist ja nun vorbei. Warum?

Bewußtseinserweiterung? Weil ich ein so guter Mensch bin? Askese? Nö. Auch nicht um abzunehmen, obwohl es mein Körper durchaus nötig hätte. Es ist eine Art „Tradition“ – mich an die Zeit erinnern, wo ich auf staatliche Hilfe angewiesen war und in jener Zeit viel an Selbstwertgefühl eingebüßt hatte. Nun gut. Der Artikel auf Seppolog war eher was zum schmunzeln und ich hatte beim Lesen viel Spaß.

Das mit dem Laufen habe ich wenigstens nicht komplett vernachlässigt. Jedoch – vielleicht wäre es ratsam ärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen wie ich die Gelenke entlasten könnte. Ganz damit aufhören möchte ich nicht. Aber was will man machen, wenn es eher schadet als nützt – eine schwere Entscheidung!

Letzteres erinnert mich darin sich unter Druck zu setzen.auf dem Blog „Gescheuchter Igel“ las ich „Gegen den Druck“, welcher letztlich sich auf Schule und Bildung bezieht. Rudi ist sehr oft sportlich unterwegs – egal ob mit dem Rad oder auch zu Fuß. Und was man an Kalorien verbrennt, kann man auch durch gutes Essen ausgleichen. Er gönnt sich dann mal einen „Kleinen Snack“ – hat er sich auch verdient 🙂

Auch ich gönne mir eine kleine Mahlzeit, wärend ich hier lese und tippe. Auf „Unerhörte Worte“ freut oder wundert man sich über die „Kommentare am Dutzend“, die es freizuschalten gilt. Nun denn.

Dieses Problem habe ich bald wieder weniger. Wenn ich wieder arbeite, wird es weniger Zeit zum Lesen und Schreiben geben. Schade – zumal ich die Blogs meiner Nachbarn gerne lese.

 

Langsam läuft’s am Tag des Herrn!

Aufgestanden kurz vor 6 Uhr. Es läuft.. Na ja – zumindest die Nase, aber sie dafür um so mehr. Was wollte ich? Etwas laufen. Müde bin ich. Ich trinke Leitungswasser, habe Hunger – will aber nüchtern bleiben. „Wozu? Man, iss etwas, leg Dich hin und vergiss doch das rumgelaufe! Man könnte ja heute Abend…“ meinte der innere Schweinehund.

„Mensch. Heute ist Himmelfahrt. Abends kommst Du nicht dazu. Wer weiß wer da alles unterwegs ist…“ Recht hatte sie meine innere Stimme. „Willst Du denn heute W – I – R – K – L – I – C – H ?“ fragte die Trägheit und auch sonst war ich körperlich nicht so in Hochform. Ich entschließe mich das Essen stehen zu lassen, wenigstens für eins, zwei Stunden. In der Zeit dazwischen mich doch dazu zu überwinden laufen zu gehen. Noch ein Glas Leitungswasser, noch zwei – drei Taschentücher, um die Nase endlich frei zu bekommen.

Am Fluss entlang
Am Fluss entlang laufen. Ein herrlicher Ausblick.

Also ging es kurz nach 7 los. „Schön langsam“ sagte die innere Stimme. Die Straßen waren leer. Um diese Zeit an diesen Tag auch nicht so verwunderlich. Man muß ja ausgeschlafen sein, um nachher tutend und gröhlend durch die Straßen zu laufen. Jetzt könntest Du aber etwas schneller laufen. Und tatsächlich, es lief schneller – sie lief schneller, die Nase. 😦 Ansonsten stellte ich fest, das ich zu allem Überfluss noch das Unterhemd angelassen habe und auch mit der Laufjacke wurde es warm gerade auf der unbewaldete Strecke am Fluß. Die Sonne blendete. Ich schwitzte kaum als ich den 2. Kilometer begonnen hatte. Ich brauchte einen langen Atem.

Ich fühlte kaum inneren Antrieb und musste mich förmlich zwingen den „Rest“ der Strecke hinter mich zu bringen. Als ich umkehrte, lief mir ein weiterer Läufer über den Weg. Erschöpft kam ich zuhause wieder an. Diesmal waren es 38 Minuten, die ich für die 5 Kilometer brauchte. Keine Glanzleistung – aber ich bin wieder gelaufen.

Jetzt noch schnell ein alkoholfreies Bier - die Mineralien zurückführen
Jetzt noch schnell ein alkoholfreies Bier – die Mineralien zurückführen

 

Jetzt noch ein alkoholfreies Bier – damit ich ein paar Mineralien wieder zurück bekomme und dann noch ein paar Stunden schlafen! Heute  Euch und mir wünsche ich einen schönen Feiertag!

Sport frei!

Ja. 4 Tage sind vergangen nachdem ich zum letzten mal gelaufen bin. 4 verflucht lange Tage! Eigentlich wollte ich im Urlaub mindestens jeden 2. Tag, oder jeden „1,5.“  Tag sportlich aktiv sein (gemeint den einen Tag bei Sonnenaufgang, den nächsten Tag abends und danach ein Ruhetag).

Ich schreibe und lasse mich dabei von den ein oder anderen Blog inspirieren – mache also nebenbei eine kurze „Blogumschau“.

Aber der innere Schweinehund und die Gesundheit machten mal wie üblich einen Strich durch die Rechnung. Emil beschrieb auch einen Zustand, welcher mich von meinen Zielen abhält. Er hat eine Menge Gewicht. Diese Trägheit, das unausgefüllt sein – die Zeit rennt davon und man bringt dann nicht Sinnvolles zustande – so ist es oft bei mir. „Fast schmerzhaft schön“ die „schmerzhaft schöne Herzenslust“, wie sie Hannah Buchholz lyrisch  beschreibt fehlte. Jetzt lasse ich mir es schmecken, das alkoholfreie Bier. Rudi allerdings läßt oder ließ sich handgemachte Frikadellen schmecken, als er sein Kumpel besuchte. Kann er. Er treibt ja auch viel Sport 🙂

5 Kilometer sollten es werden – eine Kurzstrecke ohne abzubrechen – Ziel erreicht! 🙂 Leider in mehr als 36 Minuten. Mein Pace ist auf über 7 geklettert, dass heißt nur mit etwas mehr als 8 km/h war ich unterwegs. 😦 Reden wir es nicht schlecht. Ich bin zufrieden – stolz aber noch lange nicht.

Ich startete meine runtastic App auf dem Handy. Auf den Anfangsmetern ging es steil bergab. Irgendwie wollte mich das Schiksal auf die Probe stellen. Krankenwagen fuhren an mir vorbei und das ohrenbetäubende„Tatü tata“ Signal setzte da ein, als sie auf meiner Höhe waren, ich schreckte zusammen. Auf Kilometer 2 überholte mich ein Läufer etwa in meinen Alter in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Einen Wettlauf machen? Nein, ich habe mein eigenes Tempo, muss die Tatsache akzeptieren, dass er in einer günstigeren Gewichtsklasse unterwegs ist. Mein Ziel war es primär die Strecke zu schaffen und ich hatte zu kämpfen. Kilometer 3 ich beginne zu schnaufen. „Halte durch“ruft mir dieses Mal meine innere Stimme zu „aber renne nicht wie so ein Irrer“ fügt sie hinzu. Ich halte mich dran. Mein Ergeiz sagte schneller, mein Körper hingegen „Hör auf!“ Ich wählte sozusagen den Mittelweg. Kilometer 4 – Mist – jetzt geht es steil bergauf. Ich zügle nochmals das Tempo. Nachdem ich den höchsten Punkt erreicht habe, ging ich kurz im Fußgängertempo, um Luft zu schöpfen. Dann noch mal im lockeren Tempo die letzten 500 Meter hinter mich bringen.

Geschafft! Ich hoffe allerdings dies nicht die einzige positive Bilanz dieses Tages wird. Gleich gehts unter die Dusche. Euch sei ein schöner Tag gewünscht!

 

Dumm gelaufen (?)

Der Knoblauch entfaltete seine erhoffte Wirkung, wohltuende Wärme und Müdigkeit setzten am gestrigen Abend ein, ich konnte schlafen. Kurz vor 6 Uhr wurde ich wach auch ohne das klingeln des Weckers. Die Laufsachen habe ich mir schon zurecht gelegt – greifbar lagen sie im Wäschekorb, welcher als Transport- und Lagerkorb dient. Seit September letzten Jahres bin ich nun schon nicht mehr gelaufen. Das Knie war Schuld, auch chronische Unlust. Ich habe in der Zwischenzeit wieder etwas an Gewicht zugelegt. 😦 Damit beim ersten Lauf nach so langer Zeit nichts schief geht, habe ich mir eine Kniebandage angelegt. Glück hatte ich – das Wetter grau in grau, doch es blieb trocken. Nehmen wir uns nicht soviel vor – 5 Kilometer sollten reichen.

Es ging gegen 7:30 los. Die ersten Meter gingen bergab. Einatmen, ausatmen – laufen in einen stabilen Tempo. Doch aus dem atmen wurdes nach und nach ein schnaufen. Von Hunden wurde ich verschont, es waren auch andere Läufer, sowie eine RentnerInnen Gruppe, welche „Nordic Walking“ betrieben, unterwegs. Nach etwas mehr als 2 Kilometern sagten Körper und Verstand – hör auf! Doch ich zwang mich noch dazu ein paar Meter mehr zu laufen. Nach knapp 3,25 km und knapp 23 Minuten war dann auch Schluß. Total verschwitzt und schnaufend ließ ich mich auf einer Parkbank nieder. Weiterlaufen? Nein, auch mein Ergeiz hatte die Schnauze gestrichen voll. Warten und in aller Ruhe im Spaziergängertempo ging es dann nach Hause. Wohltuend strömte die kühle Wald- und Wiesenluft in die Lunge – das war Belohnung genug. Gleich geht es unter die Dusche und für den nächsten Einkauf notiere ich mir noch alkoholfreies Bier, um die Mineralien zurück zu führen.

Auf Nummer sicher gehen

Ja, Urlaubsplanungen – schön und gut. Den ersten Tag ging es heute mit etwas Frühjahrsputz weiter, Einkauf und Stadtbummel. Da fiel mir die Sache mit dem Laufen wieder ein. Vorkehrungen müssen getroffen werden.

Neben ordentlichen Sportschuhen, welche ich mir schon vor ein paar Monaten zulegte, dachte ich an eine besondere Problemzone, die seit letztem Jahr meine Laufplanung einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machte – mein linkes Knie. Eine passende Kniebandage musste her. Bei der Apotheke hatte ich in einer kleinen abgeschirmten Ecke die Gelegenheit diese zu testen. Etwas zu kaufen, was nicht passt frustriert nur. Ich testete die größte Nummer, welche sie hatten und hatte Glück. Franzbranntwein, Sportsalbe – präventiv und nach dem Lauf ist eine gute Vorkehrung. Man möchte halt für jeden Fall gewappnet sein. Wenn ich mich denn zum Lauf aufraffe muss ich mich, wenigstens für den Anfang zwingen langsamer zu laufen. Das Problem – die ersten 200 – 300 Meter geht es bergab, wo man schon unbewusst „auf die Tube“ drückt. Nun heißt es erst mal sich zu bremsen.

Ich laufe meist immer die selbe Strecke – ich habe die Natur direkt vor meiner Nase, was schon ein Vorteil ist. Druch den Wald, an den Fluß entlang, über die Felder. Erst Asphalt, dann Schotter – auf der erweiterten Streckenführung (welche ich erst einmal auslasse, Gras und Lehmboden. Läuft man gleich morgens los, hat man den Vorteil, dass einen nicht freilaufende Hunde gehäuft über den Weg laufen. Wie ich das hasse! Gerade am Wochenende torkelnde und pöbelnde „Alkoholleichen“ – Augen zu und durch.

Ich habe die Erfahrung gesammelt, dass es sich auf nüchternen Magen am Besten läuft, für den äußersten Notfall nehme ich mir immer etwas Toilettenpapier mit und verschwinde dann im Gebüsch. Man zwingt sich vor dem Lauf reichlich zu trinken. Bei Strecken bis zu 5 km ist das nicht so ein Problem, komme ich dann an 8 und später an 10 km Distanzen heran, muss ich mir etwas zum Trinken mitnehmen. (Für geübte Läufer, die dies lesen nur soviel. Ich bin deutlich zu klein für mein Gewicht, O.K. sagen wir es ungeschminkt – ich bin einfach zu fett und mein Pace ist nur selten niedriger als 6) Auch das Handy will aufgeladen sein, da ich mit runtastic laufe, die mir die Strecke und Jahresleistung dokumentiert. Manchmal genau, manchmal fällt auch das GPS Signal aus und verfälscht das Ergebnis.

An den Blog Widges habe ich auch noch „etwas gearbeitet“ – die Zeitleiste des Twitterprofils habe ich nun eingebaut.Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend!

2 Tage hat die neue/alte Woche

Der Katar vom Vortag ist vorrüber – die bleierne Müdigkeit noch nicht ganz. Die Neujahrswünsche sind ausgesprochen und geschrieben – heute Nacht geht es wieder auf Schicht. Gut, dass ich die Streckenverbindungen zum Neujahr nochmal abfotografiert habe. Hoffentlich fährt alles pünktlich. Kaffee fließt durch die Maschine. Sylvester hat der Großteil der Kolleginnen und Kollegen frei bekommen – letztes Jahr hatte ich durch das normale Frei gleich 3 freie Tage in das neue Jahr, die ich sportlich zum Laufen nutzte. Das Knie muß noch geschont werden, auch deshalb lief ich beim diesjährigen Neujahrslauf nicht mit. Der Ofen bläßt warme Luft ab, während das Essen in der Küche vor sich her kocht. Vom Samstag zum Sonntag ist noch ein freier Halbtag dazwischen, ehe es zu Wochenbeginn 2 freie Arbeitsnächte gibt. Noch einmal kurz durchatmen.

Vorsätze fürs neue Jahr? Keine! Es muß sich von selbst ergeben. Die Erfahrung zeigte, dass man sich durch Vorsätze unter Druck setzt und dann angewidert von ihnen lässt. Also alles langsam angehen. Das Essen muß vom Herd genommen werden.

Ich wünsche Allen einen guten Start in das Jahr 2016!

 

Das Wiedersehen… oder was nicht sein sollte

Letzten Monat sollte es stattfinden – das Wiedersehen mit den Klassenkameradinnen und Klassenkameraden von damals. Ich hatte ja lange frei und musste noch den ganzen Resturlaub des Jahres nehmen. Ich brauchte mir also keine Sorgen machen, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht daran teilnehmen kann. Super! Es gab mindestens 5 – 6 Leute, welche ich unbedingt, 2-3 Leute auf die ich aus allgemeiner Neugier wiedersehen wollte und Einige, auf deren Wiedersehen ich gerne verzichten konnte. 🙂

Der November war also für mich der Monat mit den wenigsten Arbeitstagen, dank des „normalen“ Urlaubes, der in den Monat fiel plus zusätzlicher 5 Urlaubstage, die ich noch bis zum Jahresende verplanen musste. Lieber hätte ich statt dessem zwischen Weihnachten und Neujahr ganz frei genommen. Oder auch bis zum März nächsten Jahres die freien Tage“ rüber retten“- ebenfalls nicht möglich. Ende des Jahres sollten generell alle Mitarbeiter ihren ganzen Urlaub genommen haben.

Nun. Die ersten Urlaubstage verbrachte ich damit einige Freunde und Bekannte wieder zu treffen – Zeit war ja genug. Haushalt und andere Dinge, das konnte man ja immerhin noch später machen. Sport? Die Knie spielten nicht mit, also wanderte ich durch die Gegend – zumindest die ersten freien Tage, die noch nicht in den Urlaub fielen. Ich verbrachte die viele freie Zeit mit Lesen, stöbern im Internet – das Grundwissen im Webdesign wieder auffrischen und erweitern, was einen im Laufe der Jahre „abhanden gekommen“ war. Neues lernen – WordPress Einstellungen auf dem eigenen Speicherplatz – (wordpress.org Anpassungen) rumexperimentieren mit verschiedenen anderen CMS Systemen…, wobei ich immer wieder feststellen musste, das für allgemeine Webprojekte WordPress mit seiner gesamten Vielfallt eindeutig das Beste und am einfachsten zu verstehende System ist 🙂 Zumindest meiner Meinung nach. Auch das „klassische“ Heumexperimentieren mit php und HTML verschlang jede Menge Zeit. Die Tage verstrichen nur so.

Stopp
Die (mangelnde) Gesundheit kippt so manchen Plan…

2 Tage vor besagten Treffen begann mein Kreislauf verückt zu spielen. Magenschmerzen, Erkältung, Kopf- und Gliederschmerzen – das volle Programm. Es blieb mir nun also nichts anderes übrig als abzusagen 😦 Jahrzehnte waren vergangen, als man sich zum letzten mal sah – Viele Leute hat es in alle Regionen Deutschlands und Europas verschlagen, Einige von ihnen sogar noch weiter weg. Ich hätte sie gerne mal getroffen. Auch eine Blognachbarin hatte im Herbst großes geplant, doch im Vergleich zu ihr waren meine gesundheitlichen Probleme nur „Problemchen“, die Tage später überstanden waren. Ich wünsche vor Allem ihr eine baldige Genesung!

In Bewegung bleiben…

…körperlich, wie auch geistig. Beides ist nicht immer leicht. Oft fällt es schwer erlerntes Wissen aus den Hirnzellen hervorzukramen, weinn es Ewigkeiten nicht mehr reaktiviert wurde. Gerade  an meinen lagen Wochenende im Schichtrad hat man mal Zeit zum reflektieren der verschiedensten Gedanken.

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Beim Aufräumen sortierte ich Bücher, Nachschlagewerke und Hefter voller Mitschriften über verschiedenste Fächer. Mathematik, Technische Physik, Bodenkunde…blätterte kurz in ihnen herum und stellte fest, das Vieles, was man erlernte in Vergessenheit geraten ist. Hat man keinen Bezugspunkt zum Erlernten im Berufs- und Alltagsleben, dann nimmt dieses Wissen beträchtlich ab. Wozu auch sich damit beschäftigen? Das Grundliegende, was man in der Unterstufe erlernte, Lesen, schreiben, das kleine „1*1“ bleibt erhalten…

Der „Generation Rechnenschieber“ gehörte ich nicht mehr an. Die Schülerinnen und Schüler, welche 1..2 Jahre früher eingeschult wurden, lernten ihn (zur DDR Zeit) noch kennen. Der Taschenrechner „SR 1“ mit sowohl Grundrechnen, Trigonometrie, höhere Rechenarten nahm Vieles an Denkarbeit ab.

Klingt doch toll, oder? Das Denken wird einen abgenommen, was soll man sich denn damit auch noch beschäftigen? Zunächst liegen die Vorteile auf der Hand

  • Zeitersparnis (das rechnen geht schneller von der Hand, man braucht weniger an Zeit und auch Nerven)
  • diese Zeitersparnis „könnte man“ nun für andere Arbeiten sinnvoll nutzen

Stopp

Jedoch… So toll dies auch immer klingen mag, die kognitiven Fähigkeiten, wie die Herleitung von Berechnungsvorgängen gehen verloren. Nun bin ich Ewigkeiten aus der Schule raus und weiß nun nicht, was die Handschrift heute noch an Bedeutung hat. Was soll’s – möge man denken. Warun kompliziert, wenn es auch einfacher geht? Zumal leben wir in einer schnelllebigen Zeit…

Vor über 2 – 3 Generationen war in Schulen „Stenographie“ noch ein normales Schulfach. Heute gibt es (bereits seit über 50 Jahren) Geräte, mit welchen man Audioaufnahmen aufzeichnen kann. (Tonbandgeräte, Kassettenrekorder, Audioplayer…) Nun stellen wir uns vor wir sitzen auf einer Veranstaltung und möchten so viel wie möglich an Informationen „mitnehmen“ . Hat weder Videorekorder noch Handys parat (oder der Akku verabschiedet sich grade 🙂 ) Wäre es nicht herrlich, könnte man die Mono- und Dialoge nicht „Wort für Wort“ aufzeichnen? Verfolgen, ob das Gesagte wahrheitsgetreu wieder gegeben wurde und nicht beabsichtigt oder unbeabsichtigt von Jornalisten verrissen wurde? Es braucht ja nicht nur eine x belibige Veranstaltung zu sein – eine Vorlesung auf Hochschulen ist ein geeigetes Beispiel..

Schön wäre es, wenn gerade solche Grundlagen aus den Hirnszellen abrufbar wären. Es ist vermeintlich uneffektiv, hat aber einen gewissen und sehr bedeutenden Nutzwert.

Trotzdem ich eine Schreibgeschwindigkeit an der Tastatur von weit über 200 Anschlägen in der Minute habe, könnte ich nicht mal annähernd „Wort für Wort“ Gesagtes in Geschriebenes umwandeln. Ich hatte mal „aus Spaß“ so einen Selbstversuch gestartet…

zur körperlichen Bewegung…

Was der Geist abnimmt, das nimmt der Körper zu, wenn man nicht in Bewegung bleibt. Über Mangel an Bewegung kann ich mich auch ohne Laufsport nicht geklagen. In meinen Berufsleben packe ich schwer an, habe sehr viel an Arm und Beinarbeit… Trotz dieser Tatsache bin ich auf der Waage im dreistelligen Bereich. Nun auch an den Essgewohnheiten muß ich noch arbeiten. Ich esse immernoch zuviel an Süßkram.

In Bewegung bleiben! – diesen Apell richte ich erstlinig an mich selber. Ich bin froh, dass ich die schichtfreien Tage für Sport nutze und gerade beim gestrigen kühlen Wetter knapp 7 km hinter mich brachte. (Eine neue Folge: „Läufts? – Der innere Schweinehund…“ ist schon geplant) Heute ist (sportlich gesehen) ein Ruhetag.

In Bewegung bleiben sollten wir alle gerade in einer Zeit, wo sich Ereignisse permanent überschlagen. Den Herrschenden sind die (geistig) trägen Menschen am liebsten die nichts hinterfragen, alles hinnehmen oder sich von Phrasen beeinflussen lassen. In Bewegung bleiben hilft auch Synthome und Ursachen von Problemen zu unterscheiden. In körperlicher Bewegung bleiben half mir den heißen Arbeitssonntag von über 36 Grad (körperlich gesehen) letzte Woche besser zu meistern.

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Ich wünsche all meinen Leserinnen und Lesern ein angenehmes, kühles Wochenende!