Pannenreicher Start ins neues Jahr!

Heute ist Montag. Ich sitze vor dem  Laptop, im Hintergrund läuft „Numb3rs“ auf Kabel 1 und ich schreibe gerade diesen Beitrag. Der Boiler wärmt das Wasser für die Dusche, die Heizung läuft auf Hochtouren.

Freitag, in der Neujahrsnacht, begann die erste Schicht in diesem Jahr. Ich fuhr schon früh zum Zwischenaufenthalt, um im dortigen Bahnhof ein paar Einkäufe zu tätigen. Auf Arbeit wird es wohl wieder ruhig ablaufen, wie die letzten Nächte nach WeihnachtenFehlanzeige! Ruhig ging es zwar los, aber bereits eine halbe Stunde nach Arbeitsbeginn stürzte die Arbeit auf uns ein. Die Kolleginnen und Kollegen mit einer kürzeren Wochenarbeitszeit, zu welchen auch ich noch bis 2013/2014 zählte, mussten Überstunden machen. Bei uns war das nicht möglich, da wir ja ohnehin den ganzen Schichtrahmen abdecken. Als die Schicht zuende war, war der größte Teil der Arbeit geschafft – ich hatte leider nicht die beste Unterstützung – der Kollege, mit welchen ich zusammenarbeitete hat nicht die beste Arbeitseinstellung. An Tempo, Durchblick und Kreativität mangelt es ihn ohnehin. Trotzdem ich noch für einen dreivirtel Stunde woanders aushelfen musste, war nach Schichtende fast alles geschafft. Die letzte halbe Stunde erhielt ich noch Unterstützung von 3 fähigen Kollegen.

Morgens wartete die Fahrgemeinschaft am Ausgang auf mich. Der Fahrer hatte mit Matten das Auto abgedeckt, sodass Scheibenkratzen entfiehl. Die Straßen waren frei und zeitig erreichten wir den Zwischenaufenthalt. Da die Straßenbahnen Samstags nach der Fahrplanumstellung Ende Dezember wieder  erst nach 8 fuhren, musste ich wohl oder übel wieder den Zug nutzen. Vom Gleis 4 sollte er fahren, so stand es auf der Anzeigetafel im Bahnhof, als auch am Bahnsteig… Nach kurzer Wartezeit kam er. Der Magen drückte, schnell auf die Toilette im Zug. Ich setzte mich auf einen freien Vierer schaute aus dem Fenster – WAS WAR DAS???? Während ich mein Geschäft verrichtete, wurde die Gleisführung getauscht. Der Zug fuhr nun von Gleis 3, und der in die andere Richtung von Gleis 4. Raus, aber schnell! Ich hastete auf Gleis 3, hinter mir schossen sich die Türen – der Zug fuhr los. Pünktlich kam er an. Nach ein paar Stunden fiel ich müde ins Bett – der ganze Samstag war dahin.

Am Sonntag hatte der Zug Richtung Arbeit eine halbe Stunde Verspätung. Die Arbeit selber war durchwachsen – immerhin arbeitete ich mit einen fleißigen Kollegen zusammen, wo Alles schnell von der Hand ging. Neben vielen ruhigen Phasen hatten wir auch einige kurze hektische Momente, die wir aber durch Zusammenarbeit gut bewältigten. Wir konnten, da die Arbeit geschafft war, eine Stunde früher Feierabend machen. Toll – eine Stunde früher zuhause. Fehlanzeige. Durch technische Probleme fuhr der Zug fast 40 Minuten später los. Die Woche ist geschafft. Nun habe ich zwei Nächte frei – zuhause ist auch noch genug zu tun.

Ich wünsche Allen einen schönen Montag!

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Neue Pläne – neue Zeiten

Für die Oktoberzeit ist es noch ganz schön warm. Ich sitze bei geöffneten Fenstern und Durchzug im Unterhemd gemütlich auf der Couch, lehne mich zurück und schaue gerade im Fernsehen „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ und spiele mal wieder Schach gegen das Handy. Ich habe einen freien Sonntag und die lange Freiphase im Schichtrad. Die letzte ganz lange vor der Winterzeit. Ich bekam Post,  beäugte verschlafen den Plan für die Winterzeit und war mehr als zufrieden. Mehr aber dadurch kürzere freie Phasen, längere Wochen- kürzere Sonntage. Fast immer kann ich nun Pausenzeiten nehmen, so werden die Nächte angenehmer und an den freien Wochentagen kann man die Zeit effektiver und nutzbringender gestalten. Ich atme auf! Mein Urlaub in November liegt passgenau zwischen zwei hübschen freien „Inseln“. Manche mögen so was nicht gerade, aber dadurch ist ein ausgewogenes Arbeiten möglich. So gewöhnt sich Körper und Geist nach dem Urlaub auch wieder an die längeren aber verkürzten Arbeitsphasen.
Der Durchzug verbreitet Sauerstoff in den Raum, auf der Straße ist es angenehm ruhig. Aus der Bloggerwelt gefiel mir in dieser Woche besonders Emils Beitrag über die erzgebirgische Mundart. Ich wurde dadurch gedanklich in die Zeit meines Aufenthaltes in das dort nicht so weit entfernte Vogtland zurück versetzt. Auch Inchs Stolper(wander)tag durch den Norden Leipzigs, was die Thematik Stolpersteine nahtlos fortsetzt fand ich hervorragend. Sie beleuchtete hier das Schiksal dreier einfacher Menschen, die dem Naziverbrechen zum Opfer fielen. Doch neben nachdenklichen Artikeln gab es auch die heiterer Art. So hatte Mascha einige packende  Berichte Der indische Wahnsinn…. eine kleine Sammlung war nur eins ihrer Highlights in dieser Woche. Danke für Deine Erlebnissberichte, liebe Mascha! 🙂 Entspannt geht es nachher mit der Hausarbeit weiter. Ich wünsche einen angenehmen Sonntag!

Von Briefen, Versprechungen und Wahlen

Ich lese ja so gerne Briefe, wenn es mal gerade keine Rechnungen und Mahnungen sind.

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Die Zeit von Liebesbriefen ist seit Jahrzehnten vorbei. Meist sind es Briefe von Freunden und Bekannten, die schon vor Jahren verzogen sind, um hin und wieder ein Lebenszeichen zu senden. Und auch diese Briefe sind seltener geworden. Vor drei Tagen bekam ich mal wieder ein Brief; keine Rechnung oder Mahnung zum Glück, aber auch kein Lebenszeichen oder schon gar
keine Liebesbekundung. Aber einen Brief der Frau Bundeskanzlerin, den wohl so viele Millionen Bundesbürger bekommen haben.
Es steht sinngemäß drin, dass viel erreicht wurde, die Volkswirtschaft Deutschlands als Gewicht zur Stärkung Europas als Partner und Mittler einsetzt werden soll. Von gut bezahlten und sicheren Arbeitsplätzen ist die Rede, starken Betrieben, den Schwächeren helfen und den Zusammenhalt von Alt und Jung … Klingt doch toll, oder? Ach ja. Toll klang auch das Zitat von Altkanzler Helmut Kohl: „Allen wird es besser gehen und Keinen schlechter…“ Viele sind freier geworden – frei von Arbeit, manche sogar von Wohnraum. Frei von Perspektiven… 😦 Dann die Spendengeld Affäre, die Kaputtsanierung der Betriebe durch die Treuhand…
Die Wähler von SPD und Grünen mögen nun denken: „Richtig und deswegen SPD!“ Nein, auch diese haben nicht meine Stimme verdient. Senkung des Spitzensteuersatzes, Hartz IV und andere „Wohltaten“. Dazu das Versprechen die Arbeitslosenquote mindestens zu halbieren.. Wer zu Zeiten Schröders als „Linker“ in der SPD, wie ein Bekannter von mir, einen Mindestlohn forderte, galt als absonderlich und kauzig…
Aber einfach nicht zu wählen geht auch nicht.
Es muss verhindert werden, dass Nazis und Populisten an Aufwind gewinnen. Wahlen können helfen Zeichen zu setzen. Bevor es morgen zur Schicht geht, mache ich einen kleinen Umweg zum Wahllokal. Ich bitte meine Leser(inn)en auch diesen Weg zu gehen! Ich wünsche ein schönes Wochenende!

Und langsam aus den Hüften kommen…

Ja. Der Karfreitag hat so schön begonnen und eigentlich war er voll verplant. Jedoch… Ich kam nicht dazu Ordnung in mein Leben, ähm vielmehr meine Wohnung zu bringen. Erst mal saß ich nach den paar Stunden Schlaf vor dem Fernsehapperat fest… Geplant war die Küche, das Bad und den Flur zum neuen Glanz zu verhelfen. Gewaschen hatte ich die Wäsche zwar, jedoch ist sie noch in der Waschmaschine. Derzeit bin ich aus verschiedenen Gründen in der benachbarten Großstadt unterwegs. Nun ja… Es gilt wichtige Daten zu bearbeiten und abzusenden. Mein PC ist schon seit ein paar Monaten defekt und Internetanschluß habe ich nur über das Handy.

Wenn diese Sachen erledigt sind geht es auch gleich wieder nach Hause, um noch die restlichen Einkäufe für die Woche zu erledigen. Morgen bereits beginnt wieder die lange Schichtroutine und da möchte ich die Stunden bis morgen Nachmittag effektiv nutzen.

Das Geld für diesen Monat ist so gut wie aufgebraucht. Rechnungen und Beschaffungen, die nicht geplant waren machten meinen Sparplan einen dicken Strich durch die Rechnung. Die kurzen Arbeitswochen, sowie die freien Tage schlugen sich finanziell nicht gerade gut zu Buche. Dieser Monat jedoch ist gerade vielversprechend. Vielleicht gelingt es mir im April einen neuen Laptop zu ordern, damit man wieder ordentlich werkeln kann.

Die meisten meiner Bekannten stecken noch in den Vorbereitungen für Ostersonn- und -montag. Kaum jemand von denen ist über dieses naß- kalt – graue Wetter zufrieden. Ich selber spiele dann auf der Rückfahrt im Zug gegen mein Handy ein wenig Schach. Besser werde ich kaum noch – leider!

Da war doch noch was? Richtig, die Uhren werden wieder umgestellt – es wird uns eine Stunde Zeit gestohlen…

Gerade lese ich über die gesundheitlichen Befindlichkeiten der Leute, die mit der Zeitumstellung verbunden ist auf web.de. Schlafstörungen und Depressionen sind die Hauptfolgen. Bevor ich jetzt gleich Depressionen bekomme, beende ich langsam mal diesen Artikel. Gleich geht es heimwärts. Die erforderlichen Dokumente, warum ich hier war, sind bereits fertig gestellt.

 

Ein bewegter Start in den Karfreitag

Als ich gestern Abend zur Schicht fuhr, dachte ich nicht, daß so viel Arbeit auf uns zukommen wird. Auch wenn es komisch klingt, ich war sehr froh darüber. Die Mehrarbeit zum Karfreitag machte mich gleich in mehrfacher Hinsicht zufrieden. Morgens, hätte ich wie üblich Schichtende gehabt, hätte ich am Feiertag Probleme mit den Anschlußzügen auf der Heimfahrt gehabt. Zwei Stunden mehr Feiertagszuschlag sind auch nicht zu verachten, sowie das Gefühl gebraucht zu werden. Eine zusätzliche Pause steigerte ebenfalls meine Laune. Morgens traute ich meinen Augen kaum; Schnefall und ein eisiger Wind. Aber ich war glücklich um diese Zeit viele vertraute Gesichter zu treffen. Der lange Fußmarsch vom Bahnhof bis nach Hause, belebte mich. Aber ich fand nur 3 Stunden Schlaf. Egal. Zwei Nächte frei. Ich wünsche Allen frohe, wenn auch weiße Ostern!