Ausgehamstert, Sichtweise und mehr als 140 Zeichen

Nachdem ich den ganzen Samstag verschlafen hatte, Sonntags schichten und pünktlich gegen Mitternacht Zuhause war, verschlief ich auch noch den ganzen Montag. Doch der Reihe nach: Erst war ich froh, dass ich Montag morgens schon gegen 7 Uhr wach war, wollte eben mal kurz Fernsehen gucken. Ich hing länger als ich wollte vor der Glotze fest. Nebenbei habe ich noch ein wenig gelesen. Hunger? Nein! Hatte ja nach der Schicht noch mal ausgiebig gegessen.Der Magen war gesättigt – vorerst. Wird Zeit sich mal in die Spur zu machen, um zu sehen, ob die Leute wegen der Hamstereinkäufe Panik schieben, dachte ich mir.War da nicht noch was? Ach ich wollte ja noch die Blogs meiner Nachbar_innen besuchen. Gesagt – getan. Ich tauchte in die WordPress Welt für ein paar Stunden ein und las gespannt in den Büchern meiner virtuellen Nachbarn und hing besonders bei Emil fest. Sein #oekuweg fand ein Ende am 14. Tag seines Weges. Immerhin! Solch eine lange Zeit Tag für Tag durch die Botanik wandern, einen strikten Plan pilgernd zu folgen findet meine höchste Anerkennung! Und dann hieß der Titel seines Berichtes auch noch (völlig zu Unrecht)unspektakulär

Auch die Blogs der Anderen hatten viele Neuigkeiten, an denen ich fest hing. Ich folgte gespannt dem Reader. „Eine Tüte deutsch“ vom Einsiedler „Seppos Body Transformation“, auf dem „Grübelstübchen“ …vorbei   Meine Trägheit aber meinte schließlich: „Leg Dich noch mal kurz aufs Ohr. Das kannst Du auch noch am frühen Abend machen.“ Bleierne Müdigkeit drückte mir die Augen zu und ich wurde wach, als es schon recht dämmrig war. „Du hast doch wohl nicht…“ Ja, ich hatte mal wieder den ganzen Tag verpennt! Die Uhr zeigte 20:30 Uhr an. Einkaufen? Essig!

Es ging mit Twitter, WordPress und „Big Bang Theory“ im TV weiter. Nebenbei Haushalt und Diskussionen auf Twitter, welche den Blog  einen weiteren Artikel bescherte. Später bewog mich Emils Kommentar zum Nachdenken – ein Update des letzten Artikels war fällig, da ja jede Regel gewisse Ausnahmen erfordern, an welche man selber nicht dachte. Dafür auch noch mal hier von mir besonderen Dank!

Ach  ja, der Hamster geisterte mir im Kopf herum  – vielmehr der Hashtag #hamstereinkäufe auf Twitter. Meine lezten Vorräte an Tabak, Nahrung und Getränken waren nahezu restlos aufgebraucht. Ups? Schon nach 16 Uhr, der Musikladen, wo ich neue Saiten für die Gitarre und ein neues Stimmgerät kaufen wollte hat ja bis 18 Uhr auf. 1,5 km weiter  auf „Schusters Rappen“ und einige Zeit später war ich dort. Die Gittertür war verschlossen. Warum verflucht? Ein handgeschriebener Zettel „Wir schließen heute bereits ab 15 Uhr“ Verdammt. Nein, die Instrumente hingen noch da, Grund war also kein Hamstereinkauf… Ja auf den Schreck erst einmal was essen. Auf Twitter kommentierte ich dies, als die Bestellung zubereitet wurde wie folgt:

hamstertweet1und weiter:

hamstertweet2Apropos #hamstereinkäufe oder #hamsterkäufe: Auch andere Twitterer machten sich „ernsthafte Gedanken“ zum Thema und trafen folgende „Vorsichtsmaßnahmen“:alkoholgehamstert

🙂 Na ja. Neben einen Schraubendreher Set und ein paar Lebensmitteln kurbelte ich im Supermarkt mit etwa 35 €  und 6 € im Imbiss die Wirtschaft an – leider kein Hamstereinkauf geschafft, geschweige denn einen selbigen zugelegt 😦 Morgen Abend geht es wieder auf Schicht. Da bleibt der Blog erst mal wieder mindestens eine Woche liegen, wenn ich nicht am Samstag morgen oder Abend Zeit finde.

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern noch eine angenehme Nacht!

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Nicht gefastet…

Der Urlaub ist zu Ende – eigentlich. Ich habe noch bis Donnerstag laut Schichtplan freie Tage, die sich nach dem Urlaub angeschlossen haben.  Ich las gerade auf dem Seppolog „Neues Leben als Veganer“  und da fällt es mir ein. Man hätte so vieles machen können. Fasten zum Beispiel! Einmal im Jahr nutze ich in der Regel meinen längsten Urlaub mit einen Tag dafür dies zu tun. Dieser ist ja nun vorbei. Warum?

Bewußtseinserweiterung? Weil ich ein so guter Mensch bin? Askese? Nö. Auch nicht um abzunehmen, obwohl es mein Körper durchaus nötig hätte. Es ist eine Art „Tradition“ – mich an die Zeit erinnern, wo ich auf staatliche Hilfe angewiesen war und in jener Zeit viel an Selbstwertgefühl eingebüßt hatte. Nun gut. Der Artikel auf Seppolog war eher was zum schmunzeln und ich hatte beim Lesen viel Spaß.

Das mit dem Laufen habe ich wenigstens nicht komplett vernachlässigt. Jedoch – vielleicht wäre es ratsam ärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen wie ich die Gelenke entlasten könnte. Ganz damit aufhören möchte ich nicht. Aber was will man machen, wenn es eher schadet als nützt – eine schwere Entscheidung!

Letzteres erinnert mich darin sich unter Druck zu setzen.auf dem Blog „Gescheuchter Igel“ las ich „Gegen den Druck“, welcher letztlich sich auf Schule und Bildung bezieht. Rudi ist sehr oft sportlich unterwegs – egal ob mit dem Rad oder auch zu Fuß. Und was man an Kalorien verbrennt, kann man auch durch gutes Essen ausgleichen. Er gönnt sich dann mal einen „Kleinen Snack“ – hat er sich auch verdient 🙂

Auch ich gönne mir eine kleine Mahlzeit, wärend ich hier lese und tippe. Auf „Unerhörte Worte“ freut oder wundert man sich über die „Kommentare am Dutzend“, die es freizuschalten gilt. Nun denn.

Dieses Problem habe ich bald wieder weniger. Wenn ich wieder arbeite, wird es weniger Zeit zum Lesen und Schreiben geben. Schade – zumal ich die Blogs meiner Nachbarn gerne lese.

 

Lecker war’s….

mal wieder, als ich am späten Nachmittag die kulinarischen Köstlichkeiten in meinen Lieblingsdönerladen aß. Der Besitzer kennt meinen Namen, trotzdem ich maximal drei mal im Monat dort bin.
Ich erinnerte mich an eine schlechtere Zeit, wo es für mich ein Highlight war einmal im Monat mir solch einen Ausflug zu gönnen.

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Damals war es in einen anderen Laden, den es heute nicht mehr gibt. Er ging in Konkurs. Trotz intensiver Briefkastenwerbung, die er betrieb – trotz Lieferservice und auch meiner Hilfe (Verteilung von Prospekten gegen eine kostenlose Mahlzeit) musste er bald schliessen. Die Standortwahl war denkbar schlecht. Geringe Einwohnerdichte und bürgerliches Umfeld, wo es verpönt ist Imbisse aufzusuchen…
Der Laden von damals ist heute ein Cafe mit Kleinbäckerei. Das passt wohl etwas eher in die biedere Umgebung…
Der neue Laden liegt in einen dichter besiedelten Arbeiterviertel.
Aber auch allein in diesen Straßenzug mit gut einen Kilometer Länge konkurrieren gleich drei Läden mit, äh gegeneinander. 4 von 5 Besuchen widme ich diesen Laden – das Essen schmeckt gut und die Atmosphäre ist ein ganzes Stück freundlicher.
Etwas Abwechslung muss ja auch mal sein 🙂

…da war noch was?!

Heute ist, nach Abfeiern des Resturlaubs von 2011, mein erster Arbeitstag, bw Arbeitsnacht. Der Alltag zieht ein in die Welt der Gedanken. Heute und morgen Nacht, dann erst wieder Freitag Nacht, ein langer Sonntag und durch bis Donnerstag Nacht, bw Freitag morgen. Die Wäsche trocknet vor sich im Keller hin. In letzten Moment sehe ich sie, die Arbeitshose!!! Die Heizung bläst nun aus voller Kraft ab. Vor dem Lüfter liegt sie klamm. Bis 19:45 Uhr muß sie trocken sein. Also Essen machen, duschen und los. Bis die Tage 😀

Böllerei, Kumpel und Seelachsfilet

Eigentlich wollte ich schon heute morgen die letzten Einkäufe für 2011 erledigen, aber es kamen ein paar unwichtige Dinge dazwischen. Also raffte ich mich erst nach dem Mittagessen (siehe Beitragstitel) auf. Um diese Zeit war schon Leben auf der Straße. Will heißen, die ersten Freunde der Böllerei, die meisten schon jetzt alkoholisiert, waren unterwegs. Meine Gedanken schwirrten aber um einen für mich sehr wichtigen Menschen, meinen Kumpel Gerd. Er verkauft meist 2-3 mal die Woche in unserem Städtchen die Obdachlosenzeitung. Obdachlos ist er nicht, aber gehbehindert – für den Arbeitsmarkt nicht tauglich. Er war besonders in den Zeiten, wo es mir nicht so gut ging, ein treuer Freund, ist dies auch heute noch. Wir teilten uns die Gedanken des Alltags, Kaffee und jede Menge Zigaretten. Wie er wohl die Weihnachtszeit verbracht hat? Hoffentlich geht es ihn gut. Auch ihn hätte ich gerne, wie Euch Allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2012 gewünscht!

Meine nachweihnachtlichen Gedanken – Ein Rückblick

Das war mein Alltag zur Weihnachtszeit

Der 24. 12.

Gegen 6 Uhr wie üblich zu Hause angekommen. Gleich ins Bett gegangen, gegen 14 Uhr aufgewacht. Übers Handy im Netz gesurft. Gefreut, dass ich einige Nachrichten hier, per Mail und in den Communitys, wo ich mich rumtreibe bekommen habe. Na ja. Die Weihnachtsgeschenke zusammengesucht. War nicht viel, nicht einmal verpackt. Den Beschenkten am nächsten Tag kommentarlos auf die Treppe gelegt…

Nachrichten des Tages?

„Johannes Heestersist tot.“  Gestorben kurz nach seinen 108. Geburtstag. In seinem hohen Alter noch so aktiv im Leben zu sein- Respekt, dachte ich noch kurze Zeit vor seinem Ableben. Umstritten die Nachrichten zu seinen damaligen 105. Geburtstag, bei den besagten „Hitler Interview“.  Johannes Heesters… Ein begnadeter Schauspieler, mit einer etwas umstrittenen Vergangenheit….

Licht aus gegen 01:30 Uhr. Muss morgen früh aufstehen. Sonntagsschicht

Der 25. 12.

So gegen 7 Uhr aufgestanden. Boiler angestellt, Kaffee gekocht und Essen angesetzt. War noch ein bisschen abgeschlafft. Geduscht, einigen Bekannten „Alles Gute zu Weihnachten…“ gesimst und kurz vor halb 11 von zu Hause den Zug zur Schicht genommen. Lange Schicht…

Na ja. Hab ca. 2 Stunden vor Schichtende erfahren, dass mein Kollege (bis Dato gedacht Freund) auch für mich eine Fahrgelegenheit organisiert hat, da wir ja sonst immer zusammen fahren. Pustekuchen. Hätt ich die Schicht zu Ende gemacht, hätte ich 5 – 7 Stunden auf den Zug warten können… Also ca 1 und 1/4  Stunde eher Feierabend machen müssen, um den letzten Zug zu erreichen…  Einen guten Freund getroffen, mich über besagten Kollegen ausgek… Zusammen gelacht, unterhalten. So waren die letzten beiden Stunden des 25. doch noch weihnachtlich verlaufen..

Der 26.12.

Von den Leuten aus dem Hause auch Geschenke bekommen. Der Kleinste hat sich über mein Geschenk gefreut… Wenigstens einen Menschen konnte ich mit wenig Geld viel Freude bereiten. Zu nichts gekommen. Dauernd vor dem Rechner gesessen und DVDs geguckt. Fernsehen tue ich seit 3 Jahren nicht mehr. Na ja. Das waren meine Weihnachten. Hab mich über die lustige Mail meines besten Kumpels am meisten freuen können.

Der Winter im Jahr 2010

Ach so, so sah es letztes Jahr im Winter aus. Dieses Jahr ist für angenehme Fotoeindrücke nicht die beste Zeit.

Das waren meine Weihnachten. Jetzt hab ich erst mal Dienstfrei bis Sonntag, den 1.1. 2012 Wie war Eure Weihnachtszeit? Lasst uns doch mal darüber reden 😀