Anspannung, Erleichterung und jede Menge Zeit

Warum ich nicht gleich Sonntag zur Notaufnahme ging? Ich hatte Schiss. Ja richtig Bammel, dass das mit meinem Knie eine ernsthafte Sache ist. Wie oft hört man „irreparabel“, künstliches Kniegelenk. Das ist unschön. Sport nicht mehr machen zu können, wäre traurig wenn man einen Bürojob hat, wäre es lästig. Jedoch wenn körperliche Arbeit, wie in meinen Job, dominiert könnte dies unter Umständen sehr schwierig bis unmöglich sein.

Sonntag war ich schon dabei mich für die Arbeit fertig zu machen. Nach dem duschen streckte ich mein Knie aus, um die Hose anzuziehen – auf einmal Schmerzen. Es zog ziemlich. Ich meldete mich nochmals telefonisch krank. Kühlte das Knie, legte mir mehr schlecht als recht eine Bandage an und mich selber hin. Sitzen, stehen und liegen – kein allzu großes Problem. Sobald ich jedoch Stufen steigen musste setzten die Schmerzen wieder gnadenlos ein. Schmerzmittel nehme ich nur äußerst ungerne. Die ich zuhause noch hatte waren eher für Kopf- und Zahnschmerzen geeignet.

Ich dachte mir auf alle Fälle heute in die Notaufnahme zu gehen – zu Pfingsten haben ja die Arztpraxen geschlossen.

Angst packte mich. Was wird man mir sagen? Knie im Eimer? Davor graute es mir. Ich war als Erster da. Nach mir kam ein älterer Herr mit einer Handbandage. Nach etwas Zeit begannen wir uns zu unterhalten. Er hat was mit Baugewerbe zu tun, selbstständig und schon um die 60. Er ist gestürzt und seine Hand ist von Drähten in Mitleidenschaft gezogen worden, in die er fiel. Zum Glück wurden keine Nervenbahnen verletzt. Alle 2 Tage die Bandage wechseln, damit sich nichts entzündet. Dann ein junges Mädchen mit dicken Auge, welches es ständig kühlen musste. Beide kamen vor mir dran, besonders um die Kleine machte ich mir Sorgen.

Dann zum meinen Ernst der Stunde. Vier lange Jahre mied ich es aus irgendwelchen Gründen den Arzt aufzusuchen. Nie ernsthaft krank gewesen. Erst begutachtete der Arzt das betreffende Knie und nahm meine Nervosität wahr. Nach weiteren 15 Minuten Wartezeit das röntgen nach wiederum fast 20 Minuten Wartezeit die „finale Behandlung“.

Ich war erleichtert, als er mir sagte, das es nicht so ernst aussieht. Die Schwester bandagierte das Knie und der Arzt gab mir die nötigen Rezepte, Krankschreibung und Überweisung für meinen Hausarzt.

Super! Jetzt noch schnell zur Apotheke. Moment, da war doch etwas? Ach ja Pfingsten. Verflucht! Welche der Apotheken hatten jetzt Notdienst? Auf Richtung Bahnhof – humpelnd zu Fuß. Die erste geschlossen, schnell zum Kiosk Zigaretten und Tabak holen. Die am Seniorenheim müsste ja wohl offen sein? Wieder Fehlanzeige.

Zwei Schwestern, welche in der Nähe waren, gaben mir Auskunft, das nur die im Nachbardorf offen hätte. Über zwei Kilometer Fußmarsch hatte ich hinter mir. Fährt die Straßenbahn? Ja, in etwa 45 Minuten – Feiertag. Also humpelnd den letzten Kilometer nach Hause.

Erst mal ein paar Minuten Auszeit – Beine hoch! Aus den paar Minuten wurden ein „paar“ Stunden. Erst Abends machte ich mich auf den Weg. Vor der Apotheke standen noch 2 Leute. Der erste war ziemlich redselig und es dauerte, ehe er am Notschalter seine Medikamente im Empfang nahm. Der Andere nahm schnell seine verschriebenen Sachen und verschwand. Zu meinen verschriebenen Medikamenten nahm ich noch Salbe und Verbandsmaterial. Die Bandage vom Vormittag war mittlerweile locker geworden. Und dann sah ich sie – die Straßenbahn. Mist. Wenn sie jetzt fährt, dann „darf“ ich wohl eine Stunde warten. 😦 Also humpelte ich eine zwei, drei Haltestellen weiter. Denn dort ist ja noch ein Imbiss. Meine Lebensmittel zuhause waren ja alle aufgebraucht bis auf Kaffee und Tabak. Der war natürlich ziemlich voll. So wurde die Zeit nicht mehr so lang mit dem warten auf die nächste Straßenbahn. An der Haltestelle schnell die erste Packung Pommes Döner verspeist, eine geraucht und dann kam sie endlich. Ich hatte auch keine Nerven mehr die letzten 3 Haltestellen noch zu laufen. So ging dieser Tag fix vorbei. Mittlerweile wirkt das Schmerzmittel etwas lindernd. Probleme habe ich immer noch, doch kann ich mich fast schmerzfrei kauern. Treppen steigen ist immer noch sehr schwierig.

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Langsam läuft’s am Tag des Herrn!

Aufgestanden kurz vor 6 Uhr. Es läuft.. Na ja – zumindest die Nase, aber sie dafür um so mehr. Was wollte ich? Etwas laufen. Müde bin ich. Ich trinke Leitungswasser, habe Hunger – will aber nüchtern bleiben. „Wozu? Man, iss etwas, leg Dich hin und vergiss doch das rumgelaufe! Man könnte ja heute Abend…“ meinte der innere Schweinehund.

„Mensch. Heute ist Himmelfahrt. Abends kommst Du nicht dazu. Wer weiß wer da alles unterwegs ist…“ Recht hatte sie meine innere Stimme. „Willst Du denn heute W – I – R – K – L – I – C – H ?“ fragte die Trägheit und auch sonst war ich körperlich nicht so in Hochform. Ich entschließe mich das Essen stehen zu lassen, wenigstens für eins, zwei Stunden. In der Zeit dazwischen mich doch dazu zu überwinden laufen zu gehen. Noch ein Glas Leitungswasser, noch zwei – drei Taschentücher, um die Nase endlich frei zu bekommen.

Am Fluss entlang
Am Fluss entlang laufen. Ein herrlicher Ausblick.

Also ging es kurz nach 7 los. „Schön langsam“ sagte die innere Stimme. Die Straßen waren leer. Um diese Zeit an diesen Tag auch nicht so verwunderlich. Man muß ja ausgeschlafen sein, um nachher tutend und gröhlend durch die Straßen zu laufen. Jetzt könntest Du aber etwas schneller laufen. Und tatsächlich, es lief schneller – sie lief schneller, die Nase. 😦 Ansonsten stellte ich fest, das ich zu allem Überfluss noch das Unterhemd angelassen habe und auch mit der Laufjacke wurde es warm gerade auf der unbewaldete Strecke am Fluß. Die Sonne blendete. Ich schwitzte kaum als ich den 2. Kilometer begonnen hatte. Ich brauchte einen langen Atem.

Ich fühlte kaum inneren Antrieb und musste mich förmlich zwingen den „Rest“ der Strecke hinter mich zu bringen. Als ich umkehrte, lief mir ein weiterer Läufer über den Weg. Erschöpft kam ich zuhause wieder an. Diesmal waren es 38 Minuten, die ich für die 5 Kilometer brauchte. Keine Glanzleistung – aber ich bin wieder gelaufen.

Jetzt noch schnell ein alkoholfreies Bier - die Mineralien zurückführen
Jetzt noch schnell ein alkoholfreies Bier – die Mineralien zurückführen

 

Jetzt noch ein alkoholfreies Bier – damit ich ein paar Mineralien wieder zurück bekomme und dann noch ein paar Stunden schlafen! Heute  Euch und mir wünsche ich einen schönen Feiertag!

Gereimtes – ungereimtes

Ach ja. Wollte doch eigentlich früh ins Bett gehen, damit ich morgens mal wieder eine Runde laufen kann. Doch irgendwie setzt die Müdigkeit nicht ein. Ich sitze vor Twitter, verfolge den ein oder anderen interessanten Tweet und versuche selber schöpferisch dort tätig zu werden. Ja dort findet man – im wahrsten Sinne des Wortes vieles Ungereimtes, auf welches man selbst seinen Reim daraus bilden möchte 🙂

Dann noch eine kurze Blogumschau mit dem wordpress Reader. Emil ist mal wieder in Dichterlaune und startet sogleich eine Spontanreimspielerei worauf ich alsgleich mit dem entsprechenden Kommentar antworte. Und ich stelle fest, dass ich besonders heute Hannah Buchholzs, meist gereimten Einträge vermisse.

Auf manche Einträge, wie über Alkoholverzicht, oder auch der von Fleisch kann man sich selber einen Reim draus machen oder der des Fleischverzichtes, welcher in einen Video im selben Blog des Einsiedlers zur Sprache kommt.

Auch kann man sich einen Reim daraus machen,wie es bei Proben zu einer Theateraufführung zugeht/ zugehen kann. Ich wünsche sweetkoffie und ihren Leuten dazu den bestmöglichen Erfolg! Natürlich gab der Reader noch mehr interessante Beiträge her, doch langsam setzt die wohltuende Müdigkeit beim Schreiben ein.

Morgen heute ist der 1. Mai „Tag der Arbeit“ oder auch „Kampf und Feiertag der Arbeiterklasse“ – wie immer Ihr, liebe Leserinnen und Leser ihn nennen möget und dieser ausgerechnet auf einen Sonntag fällt, so feiert ihn oder geht auf die Strasse.

Turbulente Weihnachtszeit!

Ein halbes Jahr ist es nun schon her, als ich zum letzten Mal mich zu Wort meldete! Jetzt zur Weihnachtszeit ist eine gute Gelegenheit vorweg allen  Folgendes zu sagen:

Ich wünsche den Leserinnen und Lesern – egal ob ihr frei habt, arbeiten geht – Alleine oder im Kreise von Freunden und Familie eine schöne Weihnachtszeit!

Dieses Jahr habe ich laut Schichtplan frei und kann Weihnachten zuhause verbringen. Den Neujahrsabend gehe ich wieder arbeiten, sodass ich am diesjährigen Neujahrslauf nicht teilnehmen werde! Apropos Laufen. Seit September bin ich nun schon nicht mehr gelaufen, da ich zunehmend Probleme mit dem linken Knie hatte – das nervt ganz schön, zumal (für meine Verhältnisse) schnelle Bewegung an der frischen Luft eine angenehme Sache ist. Vielleicht werde ich mir im Frühjahr mal wieder ein Fahrrad zulegen, damit ich dies (erst mal) als  Alternative tun kann. Samstags morgens nach der langen Schicht knapp 40 km zurücklegen? Währe auch mal eine Herausforderung!

Weihnachtszeit – Zeit der sozialen Gedanken. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Frank Zander, aber die Idee der Bewirtung von Obdachlosen finde ich eine gute Geste! Es ist beschämend, dass Arbeits- und Obdachlosigkeit in dieser Zeit und Welt immer noch bestehen, hatten wir sie doch wenigstensin der damaligen DDR bis 1989 überwinden können. Wie dem auch sei – ich möchte in diesem Beitrag nicht ausschweifen, ist er doch dazu gewidmet Allen eine besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen. Apropos Weihnachten, dazu habe ich eine Frage an die Leserinnen und Leser dieses Blogs:

Gedanken nach Ostern

Der Leser, die Leserin wird beim letzten Beitrag vergeblich den Bezug zum Osterfest gesucht haben. Das Schreiben ließ ich, wie so viele andere Aktivitäten schleifen. Heute und gestern, wo ich frei hatte und habe, war eine gute Zeit für den Haushalt, der während der Schichtzeit stehen blieb. Es wird wärmer, da sollte man etwas Grundschliff hinbekommen. Nassreinigung und Kehren standen auf den Programm. Aber noch einiges ist zu tun. Ich hoffe, dass meine Blognachbarn die Osterzeit gut verbracht haben. Noch habe ich mich nicht durch den Reader gewurstelt. Das werde ich wohl nachher noch machen. Die Zeit bis kurz vor Ostern war ziemlich stressig. Zugverspätungen, fahren mit den SEV Bus, lange Schichten. Müde und geschafft kam man nach Hause und doch, der Schlaf ließ dennoch auf sich warten.

In den Kurznachrichten kamen Meldungen, die das Tanzverbot am Karfreitag thematisierten. Ich wusste gar nicht, dass dieses noch besteht und finde diese Regelung ziemlich merkwürdig. Heißt es doch „Glaubensfreiheit“? Atheisten, hier vor allem im Osten Deutschlands, gibt es zuhauf. Auch das Judentum beruft sich nicht auf das neue Testament und auch nicht auf Jesus Christus und dessen Kreuzigung. Auch im Islam ist dies, so denke ich, kein Thema. Als Nichttänzer könnte mir das relativ egal sein. Dennoch interessiert es mich, wie dies meine Blognachbarn so sehen.

Glauben sollte man respektieren, aber, die vielen Atheisten, Theisten anderer Religionen, müssen sie sich diesen Grundsätzen unterordnen?

Ich freue mich über Eure Rückmeldungen und währe froh, wenn Ihr Euch neben der Umfragen Beteiligung einige Kommentare zurücklassen könntet.

Ruhe vor dem „Sturm“ – rein in den Mai!

Morgen ist der 1. Mai – der „Tag der Arbeit“, wie man es heute so schön sagt.
Den Ursprung hatte dieser Tag in den USA, wo die nordamerikanische Arbeiterbewegung 1886 die Durchsetzung des 8 Stunden Tages forderte – sie rief zum Generalstreik auf. 12 Stunden oder mehr mussten die Arbeiter damals unter menschenunwürdigen Bedingungen für einen Hungerlohn buckeln…
In den Zeiten der Weimarer Republik, wollte man den 1. Mai als Feiertag durchsetzen – scheiterte allerdings am Mehrheitsvotum. Ausgerechnet die Nazis setzten ihn 1933 als Feiertag 1933 um und schaltete einen Tag später alle Gewerkschaften aus.
Heute hat sich die Lage für die Mehrheit der Beschäftigten deutlich entspannt. Jedoch – auch heute gibt es „unter der Hand“ noch ähnliche Zustände.
Im Bekanntenkreis, als auch selber erlebte man über sogenannte Arbeitnehmerüberlassungen – Zeitarbeit Tage, an welchen 12 oder mehr Stunden gearbeitet wurde – die Bezahlung und Unterbringung ließen zu wünschen übrig.
Man hört es in den Medien immer wieder. Nicht „nur“ auf Baustellen und in Produktionsbetrieben – auch Fahrer von Speditionsunternehmen müssen ihre Aufträge schaffen, werden angehalten durchzufahren und werden im übermüdeten Zustand so auch zur öffentlichen Gefahr im Straßenverkehr…
Geringverdiener trotz Vollzeitbeschäftigung… Man denke an Friseure/ Friseusen, Sicherheitsfachkräfte… Stundenlöhne von 4,50 € oder deutlich darunter!
Immerhin, es soll nun ein Mindestlohn flächendeckend durchgesetzt werden. Aber wo eine Regel ist, so sollen auch Ausnahmen herrschen. Zeitungszusteller, Langzeitarbeitslose sollen von dieser Mindestlohnregelung (erst einmal) ausgeschlossen werden.
Man „freut sich“ – die Arbeitslosenquote sei unter 6 % gesunken. Wenn man den Statistiken glauben möchte gibt es „nur noch“ weniger als 3 Millionen Arbeitslose.
3 Millionen Menschen, welche unterhalb des Existenzminimums leben. Dabei sind aber nicht Jene eingerechnet, welche trotz Arbeit (Telzeitbeschäftigte, Zeitarbeiter) oder die schon oben genannten „Gruppen“ praktisch oder theoretisch auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Oder auch Beschäftigte, welche seit Monaten auf ausstehende Löhne warten müssen.

Nun. Wie groß darf denn eine „vernachlässigbar kleine Randgruppe“ sein, damit sie nicht in das Gewicht fällt? Dürfen wir uns freuen, das es nicht gerade uns erwischt hat und es halt ein paar Verlierer geben muss? Ich hoffe doch das (trotz Meinungsvielfallt und Pluralismus) es keine als „NEIN“ geltende Meinung geben darf!

Der 1. Mai ist zu schade, dass man ihn als Feiertag verbringen sollte, auch zu schade, um sinnlos Krawalle zu machen. Er sollte ein Tag des friedlichen Protestes sein. Auch derer, welche Tariflöhne haben, um sich solidarisch zu zeigen!

Turbulent in die Weihnachtszeit

Der/die aufmerksame Leser/in wird wohl in den letzten Wochen keine Bewegung in diesem Blog vernommen haben. Auch selber habe ich auf WordPress keine Artikel gelesen, bewertet und Kommentare abgegeben. Die Zeit war für mich auf die wesentlichen Momente komprimiert: Schlaf, Essen, Arbeit und dabei Aufbau von Überstunden…. Dennoch! Der Alltag war voller Ereignisse, Spannung… Ich hätte viel zu schreiben und berichten gehabt über Zugverspätungen, Missgeschicke, Pech, Frust.. aber auch über Glücksmomente, Erfolge, heitere Erlebnisse. Die Zeit und Lust haben schlichtweg gefehlt. Wenn ich etwas tue, dann mit einen Funken Leidenschaft – ich möchte Freizeitaktivitäten nicht halbherzig abhaken. Da, wo ich etwas zum schreiben hätte holte mich der Schlaf ein. Gerade Samstag und Montag hatte ich viel an Schlaf nachzuholen – ich verfiel sozusagen in einen Tiefschlaf… Heute Morgen kam ich erst 10 Uhr in die Federn. Nur eine halbe Überstunde zwar, aber eine Menge an Einkäufe und Erledigungen mussten noch unbedingt vor den Feiertagen getätigt werden. Nun liegen zwei freie Nächte vor mir. Ausführlicher werde ich (versuchen) in den nächsten Tagen, wenn sich der Alltag normalisiert hat, zu berichten.
Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest!

Einheit… Sind wir das Volk?

Vor 23 Jahren, am 3. Oktober 1990 fand die Einheit Deutschlands statt – der Tag der deutschen Einheit. Eine Vereinigung heißt eigentlich eine Verschmelzung. Trifft ein Spermium auf eine Eizelle, werden dem Kind, nicht immer im Verhältnis von 50%, die Erbanlagen beider Eltern vererbt. Oft kommt es zu komischen Konstellationen. Der 23. Chromosomensatensatz beim Menschen entscheidet, ob wir männliche oder weibliche Geschlechts- und Wesensmerkmale erhalten. Soviel zum Menschen. Die Gesellschaft ist die Summe aller in ihr lebenden Menschen, so auch Staat und Land. Eine Gesellschaft also recht unterschiedlicher Individuen. Egal wie man zu dieser Einheit politisch stehen mag, wir sind Bürgerinnen und Bürger dieses vereinigten deutschen Staates. War es denn auch eine Einheit? Einige, wie auch ich meinen es war ein schlichter Beitritt der DDR zur BRD. Ich selber war gegen diese Art und Weise, Form und auch den temporären Vorgang des Beitritts, jedoch nicht gegen die Tatsache, dass das Land Deutschlands wieder ein Land werden wird. Familien waren durch Grenzen getrennt, auch so meine eigene. Es fällt mir also schwer einen objektiven Standpunkt einzunehmen. Ich habe in trtrotzdem. Um in aller Ausführlichkeit darüber zu schreiben brauche ich Zeit. Diese habe ich heute nicht. Ich setze diesen Bericht bald fort. Einen schönen Tag!

Was Menschen verbindet…

Die Zugfahrt an Feiertagen verläuft anders als sonst. Verbindungen mit der Bahn und anderen Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs sind schlechter, da Züge die sonst verkehren nicht fahren. Läden und Kioske sind geschlossen – die Fahrgäste sind anderer Natur . Statt der üblichen werktätigen Bevölkerung – Schüler, Studenten… trifft man auf Partygänger und Reisende, die auf den Weg zu Freunden und Verwandten sind; Wanderer und Bummler. Die Wartezeiten auf den Anschlusszug verlängern sich und man freut sich, wenn man mit Bekannten die Zeit rum bekommt. Man unterhält sich, stellt fest welche Hobbies und Interessen einen verbinden – gegebenenfalls Lebenschiksale.
Oft wundert man sich, warum man mit gewissen Menschen mehr klar kommt als mit Anderen…
Um etwa die gleiche Zeit, als ich den neuen Kollegen kennen lernte, tauchte auch ein neues Gesicht auf. Diese Person geht uns aus dem Weg, als ob wir eine ansteckende Krankheit hätten. Mir egal, ich ecke oft an – muss nicht mit Jeden auskommen, es wundert nur das schlichte „Warum“…
Anders war es mit T. Gleich bei dem Kennenlernen festgestellt, das eine gemeinsame Gesprächsbasis vorhanden war. Trotzdem wir uns von Wesensart und Gemüt unterscheiden, aussergewöhnliche Interessen teilen wir. Heute stellte ich fest, das unsere Lebensumstände ähnlich waren und man ist überrascht, das gerade dies verbindet, obwohl es eigentlich geradezu offensichtlich ist… Vielleicht „stehen“ wir sogar auf den selben Frauentyp. 😉 Erfahrungswerte, in Positiven, wie Negativen ergänzen irgendwie einander; erstaunt werde ich oft mit dieser Tatsache konfrontiert. Vielleicht der Beginn einer Freundschaft?
Ich wünsche einen schönen Feiertag!

Zurück von einer langen Auszeit…

In den letzten Wochen verlief Vieles gleichförmig. Irgendwie hatte ich keine Lust zum Schreiben und… na ja, habe die Schreiberei einfach schleifen lassen. Einige Tiefpunkte, einige Highlights im privaten und beruflichen Leben; Überstundenauf- und -abbau. Streß – Langeweile – Alles war reichlich vorhanden.  Jetzt habe ich erst mal drei freie Nächte und gehe erst wieder Freitag Nacht auf Arbeit. Gerd ist derzeit im Krankenhaus, wegen seinen Knie und kann seine Zeitung nicht an den Mann bringen, kuriert sich in der Rhea… Zwei Wochen Urlaub liegen hinter mir. Sie waren gefüllt mit Hausarbeit, einen Besuch bei einen Kumpel von früher, dessen Leben ebenfalls gleichförmig verläuft….

Nun denn. Wünsche meinen Lesern einen schönen Feiertag.