Sturm in der „Ruhe nach dem Sturm“ – Hamstereinkäufe und so…

Eine lange Arbeitswoche liegt hinter mir. Geprägt von Etappen der Langeweile mit plötzlichen Streß und dies in stetiger Abwechslung. Mit netten und weniger netten Kolleg_innen. Erstere haben zum Glück überwogen. Ein neuer Boiler ist im Keller – das duschen auf der Arbeit entfällt somit auf der Arbeit – der Alltag läuft wieder geordneter ab. Und ich war beruhigt, keine Amokläufe und andere Dinge, die einen medial beunruhigten. Und trotzdem, die Woche ging besonders schleichend vorüber.

Samstag morgens wurde ich mit dem Auto bis zum Zwischenaufentalt mitgenommen. Am Bahnhof einen Happen essen und auf den Zug warten. Gegen 8 Uhr morgens war ich dann nach der Nachtschicht Zuhause. Fernsehr an. Abwasch in der Küche erledigen und kurz vor hab 11 schlief ich ein. Gegen 17 Uhr werde ich ja spätestens von selber wach werden, sagte ich mir und stellte die Weckfunktionen am Handy ab – ein Fehler! Gegen 19:45 Uhr wachte ich auf – 20 Uhr schließen die Läden. Also keine Zeit noch etwas einzukaufen. Ich aß noch ein paar Kartoffeln und Sauerkraut, ehe ich mich vor den Rechner und den Fernsehr setzte. Bloß nicht in den Vorratsschrank gucken, das regt nur unnötig auf. Morgens nach dem Aufwachen die Bescherung. Ein passender Tweet dazu:

Das Ergebnis, wenn man zu lange schläft
Das Ergebnis, wenn man zu lange schläft

Und auch über den Sonntag gibt es wenig zu sagen. Ich hatte (oder hätte) Ruhe gehabt, würde ich „Dienst nach Vorschrift“ machen. Normalerweise immer ,oder ziemlich oft im Brennpunkt des Geschehens, hätte ich als Ausgleich richtig abgammeln können – nicht mein Ding. Da wo hektisches Treiben war, brachte ich mich helfend ein und so hatte ich mal mehr, mal weniger bis zum nahenden Feierabend zu tun. Plötzlich tauchte ein Kumpel eine Stunde vor dem regulären Schichtende auf.

Der Fahrer unserer Schichtgruppe fragte mich etwa gegen 21:30 Uhr, ob wir den Feierabend eine halbe Stunde früher machen könnten und ich klärte dies auch mit dem direkten Vorgesetzten ab. Bereits am Mittwoch Morgen, wo weniger los als sonst war, verließ ich die Arbeit über eine Stunde früher. Nun gut. Sich etwas länger am Zwischenbahnhof aufhalten, wo wir kurz nach 22:30 Uhr eintrafen. Gemeinsam mit meinen besten Kumpel noch etwas essen, über Arbeit, Freizeit, Politik und Privatleben rumlabern – schön und gut. Auch dafür sollte man sich ab und an etwas, ungestört vom Trubel des Alltags etwas Zeit nehmen. Mein Kumpel erledigte am Bahnhof für knapp 15 Minuten noch ein paar private Dinge und so hatte ich etwas Zeit via Handy im Internet auf Twitter zu stöbern. Diskussionen in 140 Zeichen sind überschaubar, so dachte ich. Was liegt gerade in den Trends? Kommt ein Filmtipp? Ein politischer Flop des Tages? Kurz mal die Trends durchforsten und ich lese groß den Hashtag:

#Hamstereinkäufe

In den Gedanken war ich verschlungen. Was ist los? Terrorwarnung? Liegt da etwas „Großes“ in der Luft? Gerade nach einer langen Sonntagsschicht braucht man etwas Zeit, um die eingeschlafenen grauen Zellen wieder auf „Normalfunktion“ zu bringen. Meine Gedanken malten Bilder, doch die Farben gefielen mir nicht sonderlich. Und ich stellte die Frage in die Runde:

Hamstereinkäufe

worauf natürlich etwas an  Reaktionen der verschiedensten Art erfolgte. Von Verunsicherung bis Gelassenheit war von den Reaktionen im Gespräch ein bisschen dabei.

Nun habe ich 2 Schichten frei und möchte sehen, ob es in den Läden noch etwas essbares zum Einkaufen gibt 🙂 Nachher stöbere ich noch in den Blogs meiner Nachbarn vorbei. Besonders  Der Emil hat mich auf seinen #oekuweg (auch ein Hashtag auf Twitter) neugierig gemacht

Es bleibt mir meinen Leser_innen einen schönen Start in die neue Woche zu wünschen!

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Wochenanfang – Urlaubsplanung

Die lange Arbeitswoche ist vorüber. Zwei freie Nächte liegen nun vor mir. Hätte ich normale Schicht, wäre ich nach Mitternacht noch ca 4 Stunden wach geblieben, damit ich, vor der bevorstehenden Nachtschicht nicht schon vormittags wach bin.

Gestern hat es gepasst. Kaum war ich daheim, fiel ich todmüde ins Bett. Ich hatte zwar einen verhältnismäßig ruhigeren Arbeitsplatz fast die ganze Woche über, doch das Pensum war trotzdem schwer zu bewältigen. Dazu kamen noch leichte gesundheitliche Probleme. Schnupfen, Kopfweh, auch der Magen spielte verrückt – dennoch wollte ich mich nicht krank schreiben lassen. Fast 4 Jahre bin ich nun schon ohne Krankschreibung ausgekommen…

Kurz vor 10 Uhr war ich dann heute morgen wach. Es ging nach dem Aufstehen langsam weiter mit dem Frühjahrsputz in der Küche und Flur. Nachmittags wird noch Wäsche gewaschen und auch der Keller ist wieder einmal fällig. Dort sind Boiler, Dusche, das 2. WC und die Waschmaschine.

Die beiden freien Tage will ich nutzen, um den Urlaub, welcher ab nächste Woche Montag beginnt zu planen.

Vor sechs Jahren drehte ich für das Lokalfernsehen mal einen Filmbeitrag, schnitt ihn, fügte aus dem Rohmaterial die einzlenen Segmente zusammen und erhielt aus 3 Stunden Rohmaterial knapp einen 15 minütigen Beitrag zusammen. Das war schon keine „Kleinigkeit“. Alleine die Sichtung brauchte seine Zeit.  Allerdings müsste ich meine Softwarekenntnisse mit dem Schnittprogramm mal wieder auffrischen.

Vielleicht werde ich das im Urlaub auch tun. Schnittplätze müssten aber lange vorher reserviert werden. Wenn dies nicht klappt vielleicht auch mal durch die Gegend fahren und Kumpels besuchen. Zur Not könnte ich das Filmprojekt dann im Herbsturlaub machen. Mal so eben etwas zu drehen lässt sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Da müsst man voraus planen. Die nötigen Fragen aus dem Vorfeld klären:

  • Worüber will ich filmen?
  • Wo finden Veranstaltungen statt?
  • Sind die Teilnehmer bereit sich filmen zu lassen und gegebenenfalls sich für Geschpräche/ Interviews zur Verfügung zu stellen?

Damals hatte ich Glück. Ein Gesprächsteilnehmer war schnell gefunden und dank seiner bereitwilligen Unterstützung  erhielt der Filmbeitrag die nötige Würze – einen wenigstens grob skizzierten Handlungsrahmen.

Stopp
Stopp! Ers einmal alles langsam angehen und im Vorfeld planen…

Ich denke vielleicht wäre es besser es langsam anzugehen. Mal wieder einen Grundkurs besuchen. Schließlich wird sich in 6 Jahren an der Software auch Einiges geändert haben. Der Herbst wäre dann, auch wie damals weitaus besser. Die beste Inspiration für den Urlaub? Eure Blogs zu lesen. Da fallen mir dann auch interessante Sachen ein. Die Zeit dafür nehme ich mir heute Abend. Da wird der WordPress Reader mal wieder „durchgewälzt“, um die verpassten Beiträge von letzter Woche und den heutigen Tag von Euch zu lesen. Darauf freue ich mich schon. Das Essen brutzelt auf dem Herd.

Erstmal geht es nach dem Essen mit dem Frühjahrsputz weiter. Bis dahin!

Das wandern zwischen den „Welten“

Schreibt man als Autor einen Blog, so unterscheidet man, je nach Ausrichtung des Selbigen oft zwischen „Wahrheit“ oder „Klarheit“. Ganz Mutige, zu denen ich nicht zähle, machen dies auf einer Plattform. Ich habe gleich, wie einige Andere 2, nein sogar 3 Blogs. Diesen hier unter dem Gravatar „alltagsfreak“ – 2 persönliche unter realen Namen, welche ich nicht, oder nur indirekt miteinander verbinde.  Auch deshalb bin ich nicht so oft auf diesen Blog verteten. Tiefgründige Gedanken, Gefühle, direkte Positionen – dafür ist dieser hier da. Würde ich dies unter meinen „Klarnamen“ tun, könnte ich Orte direkt benennen, müsste ich aber mit der Meinung vorsichtig sein.

Würden meine direkten Vorgesetzten, welche zu meinen „Freundeskreis“ im sozialen Netzwerk gehören so tolerant sein, um gewisse Positionen zu verkraften? Ich habe meine Zweifel, möchte es nicht unbedingt herausfinden. 🙂 Kindheitserlebnisse detailgetreu zu beschreiben, dazu noch unter „Klarnamen“? Das ist nicht mein Ding!

Im (realen) Bekanntenkreis sind Meinungen von „nationalgesinnten besorgten Bürgern“ bis radikal links alles vertreten.

Meinungsfreiheit ist laut Grundgesetz garantiert. Wo fängt sie an, wo hört sie auf? Viele Leute, die ich kenne vertreten Positionen, welche ich auf das schärfste bekämpfe, doch sind sie nicht die „klassischen Feinde“. Ich versuche im realen Leben diese zum Nachdenken anzuregen – sie indirekt auf den richtigen Weg zu leiten, so gut wie es mir möglich ist.

Manchmal gelingt es mir „zwischen den Welten“ Parallelen herzustellen. Diese „Welten“ jedoch bleiben klar getrennt. Würde ein „autoritärer“ Vorgesetzter seinen Mitarbeitern öffentlich seine Leidenschaft fürs „Häkeln“ offenbaren? Würde eine Firmeninhaberin in einen kleinen, konservativen Dorf auf ihren Blog gestehen, dass sie lesbisch ist? Wir leben im 21. Jahrhundert – offene Meinungsfreiheit scheint trotz dieser Tatsache dennoch nicht möglich zu sein.

Gesichter des Alltags…

Das Leben hat mich wieder, der Urlaub ist vorbei und man geht wieder aus dem Schneckenhaus, aus welchen man sich im Urlaub (aus Gründen körperlichen (Un)Wohlbefindens) verkrochen hat. Irgendwie komisch. Als ich im Urlaub unterwegs war, gab es kaum über außergewöhnliche Dinge zu berichten. Die Passanten verhielten sich so, dass es nicht einen Eintrag im Blog wert war, um darüber zu schreiben. Oder, vielleicht nahm man es, aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nicht wahr.

Verkehrslage

Diese Woche begann relativ chaotisch, wie sonst, wenn der Alltag in voller Härte, (Freude, Ernst, Kuriosität und Skurrilität) zuschlägt. Fahrradfahrer, die sich in der Verkehrsunterführung mit voller Geschwindigkeit auf den schmalen Fußweg durchdrängen mussten, wohl keine Zeit hatten die kurze Strecke abzusteigen. Fußgänger waren meist ältere Menschen, die mit Gehhilfen in ihren Bewegungen eingeschränkt waren und leider auch nebeneinander liefen und so die anderen Fußgänger, die sich versuchten an ihnen vorbei Zudrängen  blockierten und auf besagte Fahrradfahrer schwer reagieren konnten.

Am Dienstag morgen herrschte außerdem noch SEV (Schienenersatzverkehr) . Nach dem früheren Schichtende musste man sich ja noch beeilen auf Schusters Rappen den Ersatzbus noch zu erreichen.

Kuriosität der Woche

Noch aus meiner Kindheit und Jugend kenne ich viele Epper Karikaturen. Ich bin ein nicht wirklich begabter Zeichner, ich umschreibe es mal mit Worten. Eine Fahrradfahrerin fuhr mit einer Eistüte in der Hand den Abstieg in den Fußgängertunnel, eine Andere trüg einen Karton, der fast ihr gesamtes Gesichtsfeld bedeckte – beide kamen sich entgegen. Passiert ist aus unerfindlichen Gründen – zum Glück beteiligter Personen nichts, das hätte übel ausgehen können! Mich kotzt diese Verantwortungslosigkeit regelrecht an!

Stopp

Gemütslage

Am Sonntag, nachdem ich meinen Haushaltsmüll trennte holte ich die Post der vergangenen Tage aus dem Briefkasten. POST. Dienstag Abend Schulung. Knapp 3 Stunden früher aufstehen und danach noch Schicht – na super. Auf der Arbeit war es ungewöhnlich ruhig und ich war auch dort eingeteilt, wo sehr wenig los ist – Schonplatz. So etwas hätte ich öfters mal gerne in hektischen Situationen. Da konnte ich meinen Vorgesetzten bitten eine Stunde die Schicht früher zu beenden, damit ich mich für den Dienstag ausschlafen kann. Die Stunde holte ich dann am nächsten Tag auch wieder rein. Denn es hieß, wenn man 3 Stunden früher anfängt hört man auch 3 Stunde früher auf, also in diesem Fall zwei Stunden. Hektik ist nicht unbedingt sehr toll, aber auch das Gegenteil kann nervig sein  So suchte ich mir Arbeit, die sich vor mir zu verstecken drohte und übernahm Posten von Kolleg(inn)en, welche gerade in der Pause waren und griff wo es nur ging ein. Ab und zu gab es einige technische Probleme, die ein wenig an den Nerven nagten.

soziale Kontakte und bekannte Gesichter…

die man sonst so unterwegs sieht waren rar. Gerade zu dieser Zeit sind die Leute im Urlaub. Nach der hektischen Winterzeit bietet sich das Frühjahr an Urlaub zu machen. H zog letztes Jahr um und hat es nun näher zur Arbeit. Nach längerer Zeit traf man sich mal wieder und konnte einige kurze Worte wechseln. Gestern Abend, nachdem ich zur gewohnten Zeit auf Arbeit fuhr, traf ich auch die Kollegin aus dem Büro, welche über den Busfahrer fluchte, der auf den Landstraßen zu langsam fuhr. So hätte sie fast den Anschluss verpasst und sie musste zum Zug rennen. Auch erfuhr ich von den üblichen Verspätungen der Bahn die uns all zu oft die Zugfahrten vermiesten. Wann streikt die GdL, wo wird gebaut? Der Blick auf die mobilen Apps des ÖPNV ist unerlässlich geworden. Auch mit meinen besten Kumpel konnte ich auf dem Weg beim Zwischenhalt bis zur Arbeit Neuigkeiten austauschen und auch einige gute waren dabei!

Wochenende!

Na gut. Genug gemeckert. Nach dem Urlaub die kurze Schichtwoche zu erwischen, da steigt man wieder bequemer in den Alltag ein. Und dann habe ich ja noch zu Wochenbeginn zwei freie Tage, das hätte ich fast wieder vergessen. Da war doch noch was mit dem Resturlaub vom letzten Jahr? So wird aus der ganz langen Schichtwoche wieder mal eine kurze.

Und langsam aus den Hüften kommen…

Ja. Der Karfreitag hat so schön begonnen und eigentlich war er voll verplant. Jedoch… Ich kam nicht dazu Ordnung in mein Leben, ähm vielmehr meine Wohnung zu bringen. Erst mal saß ich nach den paar Stunden Schlaf vor dem Fernsehapperat fest… Geplant war die Küche, das Bad und den Flur zum neuen Glanz zu verhelfen. Gewaschen hatte ich die Wäsche zwar, jedoch ist sie noch in der Waschmaschine. Derzeit bin ich aus verschiedenen Gründen in der benachbarten Großstadt unterwegs. Nun ja… Es gilt wichtige Daten zu bearbeiten und abzusenden. Mein PC ist schon seit ein paar Monaten defekt und Internetanschluß habe ich nur über das Handy.

Wenn diese Sachen erledigt sind geht es auch gleich wieder nach Hause, um noch die restlichen Einkäufe für die Woche zu erledigen. Morgen bereits beginnt wieder die lange Schichtroutine und da möchte ich die Stunden bis morgen Nachmittag effektiv nutzen.

Das Geld für diesen Monat ist so gut wie aufgebraucht. Rechnungen und Beschaffungen, die nicht geplant waren machten meinen Sparplan einen dicken Strich durch die Rechnung. Die kurzen Arbeitswochen, sowie die freien Tage schlugen sich finanziell nicht gerade gut zu Buche. Dieser Monat jedoch ist gerade vielversprechend. Vielleicht gelingt es mir im April einen neuen Laptop zu ordern, damit man wieder ordentlich werkeln kann.

Die meisten meiner Bekannten stecken noch in den Vorbereitungen für Ostersonn- und -montag. Kaum jemand von denen ist über dieses naß- kalt – graue Wetter zufrieden. Ich selber spiele dann auf der Rückfahrt im Zug gegen mein Handy ein wenig Schach. Besser werde ich kaum noch – leider!

Da war doch noch was? Richtig, die Uhren werden wieder umgestellt – es wird uns eine Stunde Zeit gestohlen…

Gerade lese ich über die gesundheitlichen Befindlichkeiten der Leute, die mit der Zeitumstellung verbunden ist auf web.de. Schlafstörungen und Depressionen sind die Hauptfolgen. Bevor ich jetzt gleich Depressionen bekomme, beende ich langsam mal diesen Artikel. Gleich geht es heimwärts. Die erforderlichen Dokumente, warum ich hier war, sind bereits fertig gestellt.

 

S(ch)ichtverschiebung – Teil 2

Das ist die Fortsetzung meines Artikels „S(ch)ichtverschiebung – Teil 1

Überrascht sah ich in die Richtung der Bushaltestelle. Denn so viele Leute, aus anderen Abteilungen, hatten auch zu dieser Zeit Schluß. Zuerst redete ich mit zwei Bekannten über allen möglichen Kram – über Alltag und sonstige Belanglosigkeiten und ging mit ihnen auf die Menge zu.

In der Menge, die es auf den Weg nach Hause drängte, erblickte ich eine Bekannte, welche ich mehrere Wochen nicht mehr sah. Ich wußte bis jetzt nicht, ob sie übernommen wurde und war froh sie nun endlich wieder zu sehen.

Wir setzten uns in ein leeres Zugabteil, weit von den anderen Freunden und Kollegen, mit den ich sonst gerne mit fahre. Ich wollte einfach wissen wie es ihr geht. Mich überkam ein Gefühl der Freude. Plötzlich war mir bewußt, wie sehr sie mir gefehlt hatte….

Erst wieder Freitag Nacht bin ich unterwegs. Dann liegt wieder eine lange Woche vor mir, in welcher ich dann leider etwas weniger schreiben werde. Ich wünsche noch einen schönen Abend

 

Zeit zum entspannen

Die letzten Wochen im Jahr 2011 waren geprägt von Hektik, fünf Tagen Krankheit, privaten Enttäuschungen, Freude im Berufsleben – kurz um, ein Wechselbad der Gefühle, die das Leben und den Alltag auf den Kopf stellten. Ach ja, etwas Resturlaub vom letzten Jahr blieb übrig. Vor ein paar Stunden bekam ich einen Anruf, ob ich diesen für die nächsten Tage nehmen könne. Ich habe nicht lange überlegen müssen, „Ja“ war die Antwort. Nun habe ich Zeit für bevorstehende Renovierungsarbeiten, Besuche bei Freunden, welche in den letzten Wochen zu kurz kamen und um meine Gedanken schweifen zu lassen. Aber auch Sport soll hierbei nicht zu kurz kommen. Denn „faule Ruhe“ sorgt für Pfunde. Auch diesen werde ich nun verstärkt der Kampf ansagen. Ich atme entspannt durch… Ich wünsche Euch was 😀

Der Neujahrstag – endlich vorbei!!!

Meine Ansprache zum neuen Jahr folgt erst jetzt. Raus aus den verschwitzten Arbeitssachen, Wohnung durchgelüftet, Computer angeschmissen. Ich atme durch – der erste Arbeitstag geschafft. Die meisten Freunde der Böllerei schlafen ihren Rausch aus – Stille auf den nächtlichen Straßen. Gedanken und Gefühle der Zufriedenheit nur das Rauschen des Nachtwindes zu vernehmen. Ich wische mir den Schweiß von der Stirn. Retrospektive: Kurz vor Mitternacht ein Bierchen auf Ex getrunken – nur eins, 7:30 Uhr aufstehen, das restliche Seelachsfilet gebraten, dazu einen starken Kaffee aufgesetzt, geduscht, in aller Ruhe angezogen und schnellen Schrittes zum Bahnhof gelaufen, so wie die vielen Sonntage auch. Einen Kollegen getroffen, gemeinsam zur Arbeit gefahren, jeden ein „Gesundes Neues“ gewünscht, Kakao und Zigaretten konsumiert und dann auf zur Schicht. Hatte Glück, war an meinen Lieblingsbereich, welcher (zum Glück) kaum ein anderer mag wie ich. Auf den Weg nach Hause die Stille der Nacht genossen.

Die letzten Tage des Dezembers 2011, die letzten Tage im Jahr 2011…

sind bald vorüber. Vieles ist in diesem Jahr passiert. Viele Meldungen aus der Presse haben den Menschen selten ein Lächeln beschert ; die meisten haben uns im Mark erschüttert. Vieles wurde auch wieder schnell vergessen. Man liest es, bildet sich seine Meinung, denkt darüber nach, diskutiert ein wenig darüber, verdrängt es, vergisst es. Denn die Mühlen der Presse schweigen nie lange still.

Es waren Meldungen über Zugunglücke, Naturkatastrophen, politische Umbrüche, welche uns eine Zeit lang bewegten.
Ich gebe es zu… Auch ich vergesse Vieles schnell wieder, über was ich die letzten Monate, Wochen und Tage so „den Kopf zerbrochen“ habe. Manchmal ärgert man sich darüber,aber man muß auch mal wieder den Kopf frei bekommen für  die persönlichen Dinge im Alltag.

Was Viele bewegte, mich aber recht wenig kratzte:

  • DSDS, oder Deutschland such den Superstar.

Ich habe darüber dieses Jahr nicht eine Sendung verfolgt. Ich weiß nicht, ob der bunte Vogel, welcher über all die anderen Staffeln versucht

hat in die Wertung zu kommen, mit wahrer Identität, oder zuletzt mit Maskerade, den sogenannten „Recall“ zu schaffen.
Dieter Bohlen sprach ihn ja ein Auftrittsverbot aus. Wie hieß er gleich? Wartet, ich muss erst mal mit dem Handy googlen; ja richtig Menderes Bagci.
Ich habe in so manchen Blog mich kommentarlos umgesehen und hab es mit innerlichen Schweigen quittiert über was da alles so gesprochen wurde. Ist halt nicht mein Ding.

 

  • Fußball allgemein.

 

Ja, ich bin einer der Wenigen, die von dem runden Leder, was ins „Eckige“ über normales Spiel, „Elfmeter“, Flanke oder was auch immer rein muß keine Begeisterung abgewinnen können. Sorry. Na ja, nicht ganz. Ich interessiere mich, wann und wo bei uns in der Region mal so Spiele laufen. Es interessiert mich aber nur, um zu wissen, ob es besser ist eine andere Fahrzeit oder Route zu wählen, um alkoholisierten Fans aus dem Wege zu gehen. Nicht selten wurde man bei dem Hin- oder Rückweg  zur oder von der Arbeit mehr oder weniger geistreich angepöbelt, angestarrt oder bekam von diversen Alkoholleichen eine in’s Gesicht gef… .
Für Unruhe sorge ich selber, da brauche ich gewiss keine Anderen dazu!!!!

 

  • Beziehungsdramen und Hochzeiten von gewissen Persönlichkeiten

 

Eine „recht bekannte“ Zeitung mit vier Buchstaben berichtet ja ausführlich über solcherlei Themen. Ich schäme mich, dass ich diese Zeitung all zu oft käuflich erwerbe, um darin für eins, zwei Minuten gedankenlos rumzublättern. Ich hätte es vor Jahren für undenkbar gehalten so etwas zu tun.

Na ja. Das ist halt meine persönliche Meinung zu diesen Themen. Viele meiner Freunde und Kollegen sehen das ganz anders und ich verteufle ja nicht Leute, die sich diesen Hobbies / Themen widmen.

Was mich schon etwas mehr interessierte:

  • Die Arbeitslosigkeit in meiner Region und bundesweit

Hinter jeden Arbeitslosen steckt ein menschliches Schicksal. Manch Einer findet sich ja damit ab, die Meisten wollen aber für sich und ihre Nachkommen eine Perspektive sehen. Ich selber hatte schon aus vielerlei Gründen keine Solche für mich gesehen. Persönliche Gründe heißen für mich:

gesundheitliche und mobile Einschränkungen, mein Alter, geringe aber vielseitige Berufserfahrungen.
Verspottet fühlte man sich durch diverse Talkshows auf gewissen Sendern des Privatfernsehens. Anstatt sinnvoll und erwachsen über solche Themen zu debattieren wurden meist „besondere Exemplare“ vorgeführt, welcher der Gesellschaft ja suggerieren sollten es liegt an denen selber. Denen gehts ja sogar viel zu gut und da muß und darf weiter an Sozialleistungen kürzen. Wer hat wohl so ein Interesse, dass sich diese Standpunkte durchsetzen? Nun ja.

 

  • Deutschland weite und internationale Bevölkerungsentwicklung

 

Die Welt ist aus den Fugen geraten. Denn in Deutschland schrumpft die Geburtenrate, trotzdem steigt geradezu exponentiell die Weltbevölkerung. Wir haben die 7 Milliarden Zahl „geknackt“. Die natürlichen Ressourcen an Erdöl, Kohle, Gas… sind bald erschöpft jedoch gehen wir mit diesen um, als ob es kein Morgen gäbe. Die Schere zwischen Arm und reich klafft immer weiter auseinander. Der Reichtum ist national und global ungerecht verteilt. Was tun wir als Gesellschaft oder jeder Einzelne dafür, daß sich diese Zustände in naher Zukunft zum Positiven ändern? Die Zeit drängt!

Na ja. Es sind halt Gedanken für das neue Jahr. Ich möchte nicht all zu sehr politisieren. Jedoch finde ich es wert über das ein oder andere  Thema ein paar Worte zu verlieren.


Was dieses Jahr für mich selber bedeutete.


Kein Jahr wie dieses habe ich  (freue mich sehr darüber) so viel an Sozialleistung zahlen können. Ich hatte dieses Jahr zum ersten Mal DURCHGEHEND gearbeitet, ohne einen Tag in einem Jahr arbeitslos zu sein. Über 18 Monate bin ich nicht mehr von dem entwürdigenden ALG 2 angewiesen. Ich freue mich sehr darüber und hoffe, daß nicht noch mal in dieser Mühle des Sozialstaates rotieren muss.

In diesen Jahr habe ich viele neue Menschen kennengelernt, leider trennten sich so manche Wege wieder. Bei einigen wenigen Fällen sage ich „zum Glück“…

Ich habe vor einigen Wochen dieses Blog ins Leben gerufen. Erst einmal um zu experimentieren. Es ist eine Mischung aus Tagebuch und digitaler „Zeitung“, welche zum Nachdenken anregen soll. Ich freue mich, dass ich schon 2 Stammleser /innen habe, die hin und wieder konstruktive Gedanken beitragen.

Na ja. Soweit zu meinen Gedanken über das Jahr 2011!

Ich wünsche allen, die dieses Blog lesen einen guten Start ins Jahr 2012! Bleibt gesund und munter, übt Solidarität und Toleranz da wo es geht…

Meine nachweihnachtlichen Gedanken – Ein Rückblick

Das war mein Alltag zur Weihnachtszeit

Der 24. 12.

Gegen 6 Uhr wie üblich zu Hause angekommen. Gleich ins Bett gegangen, gegen 14 Uhr aufgewacht. Übers Handy im Netz gesurft. Gefreut, dass ich einige Nachrichten hier, per Mail und in den Communitys, wo ich mich rumtreibe bekommen habe. Na ja. Die Weihnachtsgeschenke zusammengesucht. War nicht viel, nicht einmal verpackt. Den Beschenkten am nächsten Tag kommentarlos auf die Treppe gelegt…

Nachrichten des Tages?

„Johannes Heestersist tot.“  Gestorben kurz nach seinen 108. Geburtstag. In seinem hohen Alter noch so aktiv im Leben zu sein- Respekt, dachte ich noch kurze Zeit vor seinem Ableben. Umstritten die Nachrichten zu seinen damaligen 105. Geburtstag, bei den besagten „Hitler Interview“.  Johannes Heesters… Ein begnadeter Schauspieler, mit einer etwas umstrittenen Vergangenheit….

Licht aus gegen 01:30 Uhr. Muss morgen früh aufstehen. Sonntagsschicht

Der 25. 12.

So gegen 7 Uhr aufgestanden. Boiler angestellt, Kaffee gekocht und Essen angesetzt. War noch ein bisschen abgeschlafft. Geduscht, einigen Bekannten „Alles Gute zu Weihnachten…“ gesimst und kurz vor halb 11 von zu Hause den Zug zur Schicht genommen. Lange Schicht…

Na ja. Hab ca. 2 Stunden vor Schichtende erfahren, dass mein Kollege (bis Dato gedacht Freund) auch für mich eine Fahrgelegenheit organisiert hat, da wir ja sonst immer zusammen fahren. Pustekuchen. Hätt ich die Schicht zu Ende gemacht, hätte ich 5 – 7 Stunden auf den Zug warten können… Also ca 1 und 1/4  Stunde eher Feierabend machen müssen, um den letzten Zug zu erreichen…  Einen guten Freund getroffen, mich über besagten Kollegen ausgek… Zusammen gelacht, unterhalten. So waren die letzten beiden Stunden des 25. doch noch weihnachtlich verlaufen..

Der 26.12.

Von den Leuten aus dem Hause auch Geschenke bekommen. Der Kleinste hat sich über mein Geschenk gefreut… Wenigstens einen Menschen konnte ich mit wenig Geld viel Freude bereiten. Zu nichts gekommen. Dauernd vor dem Rechner gesessen und DVDs geguckt. Fernsehen tue ich seit 3 Jahren nicht mehr. Na ja. Das waren meine Weihnachten. Hab mich über die lustige Mail meines besten Kumpels am meisten freuen können.

Der Winter im Jahr 2010

Ach so, so sah es letztes Jahr im Winter aus. Dieses Jahr ist für angenehme Fotoeindrücke nicht die beste Zeit.

Das waren meine Weihnachten. Jetzt hab ich erst mal Dienstfrei bis Sonntag, den 1.1. 2012 Wie war Eure Weihnachtszeit? Lasst uns doch mal darüber reden 😀