Kellerputz und ein wichtiger (!) Termin

Wie ich schon schrieb ging es gestern früh mit dem Frühjahrsputz weiter. Bücher sortieren, Geschirr waschen, Wertstoffe trennen. Geplant waren für den gestrigen Tag noch Naß- und Fensterreinigung und der Keller. Natürlich war ich froh, als die ersten kleinen Arbeiten erledigt waren. Als ich zum Einkauf ging, lag ein Zettel im Treppenhaus. Der Enkel vom Pflegevater, also der Sohn meines Pflegebruders liegt im Krankenhaus. Ich malte mir das Schlimmste aus. Er war also unterwegs mehrere Stunden Autofahrt Richtung Baden- Württemberg, da wo er sich samt Kinder niederließ. Die Kinder sind noch jung, er berufstätig und ständig unterwegs. Er muß sich also einige Tage um die Kinder kümmern. Das hat natürlich Priorität. Die Planungen vor Ort zerschlugen sich.

Ich war entsprechend demoralisiert, in den Gedanken bei den Kindern. Ich lenkte mich mit lesen und Spaziergängen ab und hing bis morgens gedankenversunken vor der Glotze kam nicht dazu die kleineren Vorhaben zu realisieren. Heute erhielt ich die Info, dass es den Kleinen gut geht und nur eine kleine Gehirnerschütterung sich beim Spielen zugezogen hatte. Durchatmen! Abends ging es dann mit den Keller weiter. Er erhielt eine nötige Tiefenreinigung. Fast 90 Minuten war ich damit beschäftigt. Etwas an Abwasch liegt noch vor mir. Wenn ich schon „im Schichtrhytmus“ bin, nutze ich die Nacht für kleinere Dinge.

Auf Twitter erfuhr ich von der Demo (weitere Infos auf der externen Website) gegen TTIP (Wikipedia – Link öffnet sich im neuen Fenster) am Samstag den 24.04. 12 Uhr in Hannover, also diesen Samstag! Mein Urlaub beginnt aber erst nächste Woche und schon allein aus diesen Grund kann ich nicht dabei sein. Ich würde die Blognachbarn bitten, sofern sie es nicht schon getan haben diese Info in den sozialen Medien zu verbreiten, damit die Resonanz entsprechend groß ist. Vielleicht auch selber sich daran zu beteiligen, sofern das zeitlich und geografisch, finanziell möglich ist. Dazu habe ich an Euch, liebe Leserinnen und Leser eine kleine Umfrage:

In den letzten Wochen habe ich, so muß ich eingestehen, die Medien nur selten verfolgt. Nun verfolgt mich nur noch eins, die letzte freie Arbeitsnacht sinnvoll zu nutzen. 🙂

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Wochenanfang – Urlaubsplanung

Die lange Arbeitswoche ist vorüber. Zwei freie Nächte liegen nun vor mir. Hätte ich normale Schicht, wäre ich nach Mitternacht noch ca 4 Stunden wach geblieben, damit ich, vor der bevorstehenden Nachtschicht nicht schon vormittags wach bin.

Gestern hat es gepasst. Kaum war ich daheim, fiel ich todmüde ins Bett. Ich hatte zwar einen verhältnismäßig ruhigeren Arbeitsplatz fast die ganze Woche über, doch das Pensum war trotzdem schwer zu bewältigen. Dazu kamen noch leichte gesundheitliche Probleme. Schnupfen, Kopfweh, auch der Magen spielte verrückt – dennoch wollte ich mich nicht krank schreiben lassen. Fast 4 Jahre bin ich nun schon ohne Krankschreibung ausgekommen…

Kurz vor 10 Uhr war ich dann heute morgen wach. Es ging nach dem Aufstehen langsam weiter mit dem Frühjahrsputz in der Küche und Flur. Nachmittags wird noch Wäsche gewaschen und auch der Keller ist wieder einmal fällig. Dort sind Boiler, Dusche, das 2. WC und die Waschmaschine.

Die beiden freien Tage will ich nutzen, um den Urlaub, welcher ab nächste Woche Montag beginnt zu planen.

Vor sechs Jahren drehte ich für das Lokalfernsehen mal einen Filmbeitrag, schnitt ihn, fügte aus dem Rohmaterial die einzlenen Segmente zusammen und erhielt aus 3 Stunden Rohmaterial knapp einen 15 minütigen Beitrag zusammen. Das war schon keine „Kleinigkeit“. Alleine die Sichtung brauchte seine Zeit.  Allerdings müsste ich meine Softwarekenntnisse mit dem Schnittprogramm mal wieder auffrischen.

Vielleicht werde ich das im Urlaub auch tun. Schnittplätze müssten aber lange vorher reserviert werden. Wenn dies nicht klappt vielleicht auch mal durch die Gegend fahren und Kumpels besuchen. Zur Not könnte ich das Filmprojekt dann im Herbsturlaub machen. Mal so eben etwas zu drehen lässt sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Da müsst man voraus planen. Die nötigen Fragen aus dem Vorfeld klären:

  • Worüber will ich filmen?
  • Wo finden Veranstaltungen statt?
  • Sind die Teilnehmer bereit sich filmen zu lassen und gegebenenfalls sich für Geschpräche/ Interviews zur Verfügung zu stellen?

Damals hatte ich Glück. Ein Gesprächsteilnehmer war schnell gefunden und dank seiner bereitwilligen Unterstützung  erhielt der Filmbeitrag die nötige Würze – einen wenigstens grob skizzierten Handlungsrahmen.

Stopp
Stopp! Ers einmal alles langsam angehen und im Vorfeld planen…

Ich denke vielleicht wäre es besser es langsam anzugehen. Mal wieder einen Grundkurs besuchen. Schließlich wird sich in 6 Jahren an der Software auch Einiges geändert haben. Der Herbst wäre dann, auch wie damals weitaus besser. Die beste Inspiration für den Urlaub? Eure Blogs zu lesen. Da fallen mir dann auch interessante Sachen ein. Die Zeit dafür nehme ich mir heute Abend. Da wird der WordPress Reader mal wieder „durchgewälzt“, um die verpassten Beiträge von letzter Woche und den heutigen Tag von Euch zu lesen. Darauf freue ich mich schon. Das Essen brutzelt auf dem Herd.

Erstmal geht es nach dem Essen mit dem Frühjahrsputz weiter. Bis dahin!

Das Eis ist geschmolzen

Nein- es geht nicht um Herzschmerz, Gefühle; auch nicht um die Wetterlage, dafür ist es schon gut einen Monat zu spät. Das Beitragsbild hat es bestimmt schon verraten…

Wochenende – endlich mal wieder Zeit den Frühjahrsputz fortzusetzen. Abwasch erledigt, etwas Wäsche gewaschen, müde falle ich abends ins Bett für ein kurzes Schläfchen. ES KNALLT …Rums!. Ich springe erschrocken  aus dem Bett. Ist ein Schrank zusammengebrochen? Was war die Ursache für dieses laute Geräusch? Besagtes Eis aus dem Kühlschrank! 🙂

abgetautes Eis
Das Eis aus dem Kühlschrank fiel ruckartig auf den Boden – hat ganz schön geknallt 🙂

Da fiel es mir wieder ein. Lange her, als ich ihn zum letzten Mal abgetaut hatte.:)

Manches Eis wird wohl leider nicht abschmelzen, beispielsweise von „ach so toleranten Menschen“, wenn man ihnen widerspricht und eine etwas andere Stellung einnimmt.

Die ursprüngliche Diskussion zwecks Ausweisung krimineller Flühchtlinge (man warf mir vor einen unmenschlichen Standpunkt zu haben) kommen dann solche "Gesitesblüten" hervor
Die ursprüngliche Diskussion zwecks Ausweisung krimineller Flühchtlinge (man warf mir in etwa vor einen unmenschlichen Standpunkt zu haben) kommen dann über Umwege solche „Geistesblüten“ hervor (zum Vergrößern Screenshot anklicken)

Ursprung der Diskussion (Streit will ich es nicht nennen) war, dass ich damals und heute für die Abschiebung von gewalttätigen Flüchtlingen war/bin. Explizit jener! Nun wirft man mir vor einen „unmenschlichen Standpunkt“ eingenommen zu haben. In einen Tweet ließ sich der Gesprächspartner an dem Verhalten eines Kollegen (über den Sachverhalt lässt sich streiten) ostdeutscher Herkunft aus, wobei er die Herkunft Selbigen über Gebühr betonte.  Doch ist Jener etwas „toleranter“ wenn man regionale „Volksgruppen“ beleidigt? Ich fühle mich jedenfalls dabei angesprochen. „Nicht demokratisch sozialisierte Bürger mit DDR (Achtung jetzt kommts) Migrationshintergrund“ Das war ein „Highlight“ der Diskussionen auf Twitter.

Update: Eine weitere „tolle Spitze“ lies mich lernen, das Nazis expliziet im Osten Deutschlands verortet sind:

"Naziossis" alles klar
Eine wietere Weisheit vom selben Autor. Logisch- hat man ja noch nie in Westdeutschland gesehen – rechte Strukuren (Ironiemodus aus)

Nun gut, weiteres möchte ich hier an dieser Stelle mir sparen.

Heute stellte ich fest, das ich beim gestrigen Einkauf einige wichtige Dinge vergessen hatte. Also musste ich nochmal eine Zugfahrt zum nächsten Einkaufsbahnhof unternehmen. Ein längerer Fußweg, eine kurze Fahrt – eine gute Gelegenheit für einen Sonntagsspaziergang.

 

Die "Junge Welt"
Zum Glück ergatterte ich auf dem Bahnhof noch die letzte Ausgabe der „Jungen Welt“

Neben Lebensmitteln ergatterte ich zum Glück noch die letzte Ausgabe der „Jungen Welt“, welche ich mir hauptsächlich Sonntag, manchmal auch unter der Woche im Bahnhofskiosk kaufe.

Heute an meinen letzten freien Tag für eine Woche nutze ich die verbleibende Zeit mit den Haushalt weiter zu machen.

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die neue Woche!

Frühjahrsputz und Analysen

Diese Woche ist geschafft – langes Wochenende in der sich wiederholenden Schichtroutine. Ich habe Zeit und sie gleich heute genutzt. Würde ich arbeiten, wäre ich schon ab 18 Uhr im „Berufsverkehr“ – heute sitze ich entspannt vor dem Laptop – hatte etwas Zeit für den Frühjahrsputz – Trennung von Wertstoffen, Putzarbeiten… genutzt. Es ist Abend und da ist für mich Zeit zum durchatmen. Um die Zeit bin ich in der Woche munter. Meist geht es, wenn ich arbeite erst morgens gegen 8 Uhr schlafen – heute „ein wenig“ früher. 🙂

Analysen nach den Wahlen!

In meinen Bekanntenkreis kenne ich 3 Leute, welche mit mindestens einer oder beiden Stimmen AfD gewählt haben. Ein Bekannter vertritt generell eine „nationale Sichtweise“. Egal wie die politische Lage auch immer sein möge – der hätte eine rechte Partei gewählt. Ihn zu befragen sah ich also nicht für notwendig.

2 meiner näheren Bekannten, sogar enge Freunde, haben mit mindestens der Kandidatenstimme oder der Zweitstimme die AfD gewählt. Auch ihnen waren die genannten Fakten zum Wahlprogramm (siehe meinen letzten Blogartikel) bekannt.

Es kristallisierten sich bei Beiden folgende Punkte heraus:

  1. zu den Weihnachtsfeiertagen fanden bei verschiedenen Marktketten ausschließlich Sammlungen für Flüchtlinge (nicht generell für Suppenküchen, sozial Schwache wie in den vergangenen Jahren) statt. Sie fanden die reine Fokusierung auf die „Asylproblematik“ von sozialen Engagement „störend“
  2. auf die Ereignisse in Köln und andere Städte Deutschlands zum Jahreswechsel (sexuelle Übergriffe gegen Frauen, Gewalttaten..) wurde in ihren Augen nicht hart genug durchgegriffen.
  3. sie vertraten die Meinung, dass die „anderen“ Parteien die Ängste der Leute, bezüglich den 2. Punkt, nicht ernst genug nimmt und entsprechend handelt (Ausweisung von Gewalttätern)…

Es folgten noch andere Beweggründe („Angst vor Überfremdung“, „Deutschland soll nicht alleine Flüchtlinge aufnehmen“…).

Ich fragte Beide, was sie denn gewählt hätten, wäre die Fokusierung auf dieses Thema nicht oder nur gering vorhanden. Einer hätte sich zwischen CDU und SPD entschieden – der Andere hätte „Die Linke“, wie in den vergangenen Jahren zuvor, angekreuzt.

Traurig fand ich, das Sahra Wagenknecht sich mit ihrer Aussage (siehe Artikel Spiegel „Wagenknecht und das Asylrecht“) nicht programmatisch bei den Linken durchsetzen konnten (siehe Punkt 2).

Aber auch die genannten Punkte stießen mir auf – jedoch mit dem Unterschied sie nicht zu wählen! Wer überrascht über diese Resultate ist, hat die Beweggründe der Wähler nicht verstanden – das ist traurig. Ich hatte mit einen zweistelligen Ergebnis gerechnet – das es gleich ein knappes Viertel der Bevölkerung in Sachsen – Anhalt  werden sollte und auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in den Landtag schafften, hat mich schockiert.

Jetzt heißt es Aufräumen – hier und auch in den eigenen vier Wänden. Mit „Aufräumen“ im ersten Sinne sind die Unklarheiten der Wählerinnen und Wähler gemeint (um diese Aussage nicht fehl zu interpretieren).