Heimat – ein Wort mit vielen Bedeutungen… Wir nehmen den Begriff unterschiedlich wahr. Für die Einen eine pure Worthülse, für Andere ein zentraler Begriff, mit welchem man sich und sein Leben identifiziert. Heimat – vertrautes Zuhause, Ort, Landschaft, Personen mit welchen man Erlebnisse, positiver und auch negativer Art verbindet. Trautes Heim…
Für meinen Freund und Kollegen Ali, der viele Jahre mit einer deutschen Frau verheiratet ist, ist logischerweise die Türkei mehr die Heimat als Deutschland. Jedoch sieht er auch in Deutschland ein Stück Heimat und Vertrautheit. Ich pflichte ihm hier bei. Er selber sieht sich als Türke, ist aber besser integriert als so Viele mit deutscher Staatsbürgerschaft.
Auch kann man den Begriff mit „politische Heimat“ erweitern. Also wo verorte ich / Andere meine / ihre politische Meinung?
Jede/r, der/ die mich „kennt“, das heißt meine Beiträge gelesen hat weiß wo dies ist – links, da wo das Herz schlägt. Aber „links“ nennen sich auch folgende „Geistesgrössen“:
„Heimat“ Diskussionen in „sozialen Medien“ – hier Twitter
Der Wahlkampf ist zuende – kurz vor dem „Tag der deutschen Einheit“ haut die „Grüne Jugend“ ihre Meinung zum Begriff „Heimat“ raus. „Solidarität statt Heimat!“ – Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Klingt so logisch wie „Eiswürfel statt Fahrradketten“ 😮 Na ja. Ob ein solcher Tweet es geschafft hätte Menschen davon abzuhalten die AfD zu wählen? Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall!
Diskussionen zu diesem Tweet oder auch speziell mehr oder weniger qualifizierte Kommentare findet man überall, wenn man (hier bei Twitter) nach Heimat bzw. #Heimat sucht.
Eine gute Antwort fand ich direkt auf diesen Tweet (Username und Profilbild unkenntlich gemacht)
Könnte man so sehen. Ich stimme dieser Antwort zum großen Teil zu. Bei mir sind jedoch nicht alle willkommen (unabhängig von der Nationalität)…
Die „grüne jugend“ scheut den Begriff, wie der „Teufel das Weihwasser“. Auch sind dort noch „geistige Ergüsse“ wie diese hier zu finden:
Das Bildungssystem „wirkt“ – Köstlich – Kant ein Nazi!
Ich erinnere mich an das Pionierlied „Unsre Heimat“ und habe das Lied als Jungpionier mit Freude gehört und gesungen. War die DDR „rechts“? Ich glaube wohl kaum!
Heimat ist ein zentraler Bestandteil des Lebens! Lassen wir sie uns nicht nehmen!
Langer Wochenanfang – Zeit für den Haushalt, Einkäufe und alles liegen gebliebene. Durchatmen – regenerieren. Zeit für Twitter, den Blog und war da noch etwas? Ja, richtig – die Gitarre braucht neue Saiten. Wenn ich Nachtschicht habe, brauche ich meinen Schlaf. Danach bleibt nur Zeit für eine warme Mahlzeit, und schon geht es, nachdem ich gegessen und dabei meine Serie im Fernsehen geschaut habe und anschließend geduscht auch schon wieder zur Arbeit. Der Laden ist werktags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eigentlich! Bei den letzten beiden Malen war ein hässlich geschriebener Wisch vor der Scheibe zu lesen: „Ab 15 Uhr geschlossen“. Also früher dort hin. Gegen Mittag war ich heute wach, aß in Ruhe mein Essen und schaute auf die Uhr! 14:15 –wird Zeit! 14:30 fährt die Straßenbahn Richtung Innenstadt und nach 7 Minuten Fahrt und 5 Minuten Weg werde ich etwa 14:42 Uhr dort sein. Wenn er schon keine Zeit hat und 15 Uhr seinen Laden schließen will (der einzige Laden dieser Art in meinem Nest) habe ich ja noch 10 Minuten Zeit ein Stimmgerät und neue Saiten zu kaufen. Werde ja im Netz zur Not eine Anleitung finden, um das selbst zu bewerkstelligen. Oh, wie spät? Ich schaue auf die Uhr. 14:40 Uhr – in einer Minute werde ich vor den Laden stehen.
Ach ja….
Die Gittertür ist zu. Heute ein anderer hässlicher Zettel: „Heute bereits 14:30 Uhr geschlossen“ 😦 Ich fühle mich verarscht äh veralbert!
Der Weg war diesmal nicht ganz umsonst. Schnell noch mal auf die Bank, um Geld abzuheben, ach und gestern erhielt ich ja die Benachrichtigung via SMS, dass meine bestellte CD eingetroffen ist. Ich lief bepackt in das Fachgeschäft und die Verkäuferin gab mir die CD – ganz schön dick. Es war eine Doppel CD! Zum einen die gewünschte „sound of white noise“ von Anthrax, dazu noch „Stomp 442“ – eine positive Überraschung. Metal vom Feinsten!
Auf zur Straßenbahnhaltestelle. An dieser grinsten mich ein paar Halbwüchsige an. Sieht ja komisch aus – ein dicker, bärtiger Mann mit Gitarre auf dem Rücken. Ich zeigte mein „freundlichstes Gesicht“ – das Grinsen von ihnen verschwand. Gut, dass ich noch durch Mimik und Gestik dazu in der Lage bin, um mir Respekt zu verschaffen! 🙂
Der eigentliche Sinn, als ich dieses Blog startete, waren Dinge und Sachen auf ihre Alltagstauglichkeit zu testen und überprüfen. Doch im verlauf vieler Jahre wurde aus ihn mehr und mehr ein persönliches Tagebuch. Hin und wieder teile ich meine Meinung mit und so wird er eine Mischung aus allen Möglichen. Nun habe ich mich spontan entschlossen ein weiteres Blog mit dem Titel „genau betrachtet“ ins Leben zu rufen. Natürlich bleibt dieser Blog auch politisch. Jedoch um genauere Ausführungen zu tätigen soll nun der neu eröffnete Blog dienen. Ein erster Beitrag ist schon geschrieben, ein kurzes „Willkommen“sozusagen. Vielleicht schreibe ich künftig politisches nur im Ansatz und verweise dann auf Grund der Ausführlichkeit eben dann auf dieses neue Projekt. Mal sehen….
Ich suche mir immer „die besten Zeitpunkte“ für solche Unterfangen aus. Gerade, wo ich jetzt „lange Schichtwoche“ habe und eh nicht zum bloggen komme 🙂
Nun ja. Egal ob hier oder künftig auch (nicht ganz so oft) dort , wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern viel Spaß beim Lesen!
Meinen Blog lesen vielleicht auch hin und wieder Kinder, Heranwachsende und Jugendliche. In diesem Artikel kommt das Thema „Rauchen“ vor. Der Autor selber ist Raucher, möchte aber hinweisen, das rauchen gesundheitsschädigend ist, abhängig macht, viel Geld kostet und möchte davon abraten mit dem rauchen anzufangen! Lasst Euch nicht darauf ein, um irgendwo „dazu zu gehören“ zu rauchen…
In medias res
Wochenende – endlich! Das ganz lange im sich wiederholenden Schichtrad! Seit Donnerstag früh hat es begonnen.
Die Woche davor war wie üblich von häufigen Unpünktlichkeit im öffentlichen Nahverkehr geprägt, darüber schrieb ich hier ja schon zur Genüge. Folge waren besonders am Wochenende, wo der Fahrer früher Schluss machte, über eine Stunde später Nachhause zu kommen, in der Woche erreichte ich nur knapp die Anschlussbahn und einmal verzögerte sich die Weiterfahrt um 30 Minuten. Das nervt ganz schön, wenn man mehr als den halben Tag unterwegs ist und kürzt die wenige Freizeit ein. 😦 Die Arbeitswoche war noch ruhig – ab nächster Woche ist dann wieder erheblich mehr los. Ich werde mir die nächsten beiden Tage wieder Zeit nehmen, um zu lesen, was bei meinen „virtuellen Nachbarn“ los ist und mich in deren Blogs vertiefen.
Gestern widmete ich mich ab Mittag mal wieder dem Haushalt, um etwas Ordnung hineinzubringen. So gegen 16 Uhr fiel mir ein ich wollte doch schon letzte Woche neue Saiten aufziehen lassen an der Gitarre. Der Laden hat ja in der Woche von Montag bis Freitag ab Mittag bis abends 18 Uhr geöffnet und das Erlebnis von letzter Woche sollte sich ja nicht wiederholen? Sollte nicht, aber tat es. Wieder dieser verdammte Zettel: „…geschlossen ab 15 Uhr“
Das hätte ich fast so wieder auf Twitter tweeten können…
Verdammt! Das Schicksal mag es halt nicht, wenn ich in die Saiten hauen möchte. Es sollte ein neues Stimmgerät her für den Anfang. Auch wollte ich mich nach einem neuen Instrument umschauen und das alte, (sofern noch Restwert dafür ist) im Gegenzug in Zahlung geben. Nun ja. Anstatt selber Musik zu machen kann man ja auch mal sich wieder berieseln lassen. Und so war ich froh, dass die alte Scheibe von Sepultura „Arise“ für schlappe 5,50 € käuflich zu erwerben war. Auch habe ich mir noch eine andere, die nicht vorrätig war bestellt. Also doch eine Art „Hamsterkauf“ 🙂
Eine kleine Änderung im Blog ist die Anpassung meines Twitter Profilbildes an den Blog. Eine einheitliche Erscheinungsweise hat doch schon mal was.
Ein einheitliches Erscheinungsbild ist schon mal nicht schlecht. Twitterbild und Gravatar sind nun identisch
Zum Thema Rauchen – #Rauchverbot
Ein Follower äußerte sich kritisch (ich finde dies zurecht) wenn man in der Öffentlichkeit in der Nähe von Kinderwagen oder in unmittelbarer Nähe von kleinen Kindern raucht. So etwas finde selbst ich als starker Raucher verantwortungslos.
Update: Ich finde es (siehe Titelbild) gut, dass Raucher_innen und gerade Heranwachsende in Form von solchen abschreckenden Bildern verdeutlicht wird wie heikel das Thema ist! (03.09.2016 – ca 09:05 Uhr) Auch hier würde ich meine Leser_innen um ihre Meinung bitten. Hilft es Raucher_innen davor abzuschrecken?
Jedoch trennt sich dort meine Meinung, wenn es als Auslöser für ein „Rauchverbot“ dienen soll. Rauchen wurde schon erheblich eingeschränkt. Man bedenke – es gibt im Schienenverkehr keine Raucherabteile mehr – in Gaststätten ist dies fast flächendeckend untersagt. In Haushalten werden Rauchmelder installiert, sodass Raucher häufig höchstens auf dem Balkon (wenn vorhanden) rauchen kann. Ich selber bin davon ungehalten, wenn auf Twitter unter dem Hashtag #rauchverbot ein generelles Verbot von rauchen im öffentlichen Raum gefordert wird. Darin sehe ich einen gravierenden Einschnitt in die Freiheitsrechte!
Dazu habe ich hier eine Umfrage online gestellt und bitte meine Leserinnen und Leser um ihre Meinung! Gerne auch in Form von Kommentaren, über welche ich mich freue…
Auch unter meine Twitterprofil habe ich eine Umfrage dazu geschaltet, welche jedoch auf maximale Zeichenlänge (140) beschränkt ist und nur 4 Antwortmöglichkeiten zulässt.
Ich bedanke mich für das Lesen und wünsche allen ein schönes und erholsames Wochenende!
Nachdem ich den ganzen Samstag verschlafen hatte, Sonntags schichten und pünktlich gegen Mitternacht Zuhause war, verschlief ich auch noch den ganzen Montag. Doch der Reihe nach: Erst war ich froh, dass ich Montag morgens schon gegen 7 Uhr wach war, wollte eben mal kurz Fernsehen gucken. Ich hing länger als ich wollte vor der Glotze fest. Nebenbei habe ich noch ein wenig gelesen. Hunger? Nein! Hatte ja nach der Schicht noch mal ausgiebig gegessen.Der Magen war gesättigt – vorerst. Wird Zeit sich mal in die Spur zu machen, um zu sehen, ob die Leute wegen der Hamstereinkäufe Panik schieben, dachte ich mir.War da nicht noch was? Ach ich wollte ja noch die Blogs meiner Nachbar_innen besuchen. Gesagt – getan. Ich tauchte in die WordPress Welt für ein paar Stunden ein und las gespannt in den Büchern meiner virtuellen Nachbarn und hing besonders bei Emil fest. Sein #oekuweg fand ein Ende am 14. Tag seines Weges. Immerhin! Solch eine lange Zeit Tag für Tag durch die Botanik wandern, einen strikten Plan pilgernd zu folgen findet meine höchste Anerkennung! Und dann hieß der Titel seines Berichtes auch noch (völlig zu Unrecht) „unspektakulär“
Auch die Blogs der Anderen hatten viele Neuigkeiten, an denen ich fest hing. Ich folgte gespannt dem Reader. „Eine Tüte deutsch“ vom Einsiedler „Seppos Body Transformation“, auf dem „Grübelstübchen“ …vorbei Meine Trägheit aber meinte schließlich: „Leg Dich noch mal kurz aufs Ohr. Das kannst Du auch noch am frühen Abend machen.“ Bleierne Müdigkeit drückte mir die Augen zu und ich wurde wach, als es schon recht dämmrig war. „Du hast doch wohl nicht…“Ja, ich hatte mal wieder den ganzen Tag verpennt! Die Uhr zeigte 20:30 Uhr an. Einkaufen? Essig!
Es ging mit Twitter, WordPress und „Big Bang Theory“ im TV weiter. Nebenbei Haushalt und Diskussionen auf Twitter, welche den Blog einen weiteren Artikel bescherte. Später bewog mich Emils Kommentar zum Nachdenken – ein Update des letzten Artikels war fällig, da ja jede Regel gewisse Ausnahmen erfordern, an welche man selber nicht dachte. Dafür auch noch mal hier von mir besonderen Dank!
Ach ja, der Hamster geisterte mir im Kopf herum – vielmehr der Hashtag #hamstereinkäufe auf Twitter. Meine lezten Vorräte an Tabak, Nahrung und Getränken waren nahezu restlos aufgebraucht. Ups? Schon nach 16 Uhr, der Musikladen, wo ich neue Saiten für die Gitarre und ein neues Stimmgerät kaufen wollte hat ja bis 18 Uhr auf. 1,5 km weiter auf „Schusters Rappen“ und einige Zeit später war ich dort. Die Gittertür war verschlossen. Warum verflucht? Ein handgeschriebener Zettel „Wir schließen heute bereits ab 15 Uhr“Verdammt. Nein, die Instrumente hingen noch da, Grund war also kein Hamstereinkauf… Ja auf den Schreck erst einmal was essen. Auf Twitter kommentierte ich dies, als die Bestellung zubereitet wurde wie folgt:
und weiter:
Apropos #hamstereinkäufe oder #hamsterkäufe: Auch andere Twitterer machten sich „ernsthafte Gedanken“ zum Thema und trafen folgende „Vorsichtsmaßnahmen“:
🙂 Na ja. Neben einen Schraubendreher Set und ein paar Lebensmitteln kurbelte ich im Supermarkt mit etwa 35 € und 6 € im Imbiss die Wirtschaft an – leider kein Hamstereinkauf geschafft, geschweige denn einen selbigen zugelegt 😦 Morgen Abend geht es wieder auf Schicht. Da bleibt der Blog erst mal wieder mindestens eine Woche liegen, wenn ich nicht am Samstag morgen oder Abend Zeit finde.
Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern noch eine angenehme Nacht!
Ich sitze wieder mal auf Twitter fest und hatte eine Diskussion mit einen anderen Twitterer zum Thema: „Sprachkenntnissen von Geflüchteten und Sanktionen bei Weigerung“
Ich selber diskutiere gerne und freue mich, wenn ich andere von meinen Standpunkten überzeugen kann. Andersherum freue ich mich, wenn ich meine Sichtweisen erweitern kann und mich mein Gegenüber überzeugt, um ein Umdenken meinerseits in gewissen Punkten zu bewirken. Ich sehe es nicht als Niederlage an, wenn meine „Werte ins wanken kommen“ und fände es langweilig, wenn alle Menschen haargenau so wie ich denken und argumentieren. Dem ist nicht so. Im Gegenteil! Ich bin für einen ehrlichen und (halbwegs) sachlichen, manchmal auch emotionalen Austausch von Worten. Und ich hänge fest.
Wenigstens ist mein Gegenüber bereit mit mir zu reden und nutzt (bis jetzt) nicht die Blockierfunktion.
Ein Follower, mit dem ich viele Standpunkte teile, löste eine Diskussion aus, in welcher ich nun „gefangen“ bin. Und ich brauche Euren Rat, Meinung….
Mein virtueller Kumpel teilt den Standpunkt, dass kriminelle Geflüchtete ausgewiesen gehören. Diesen Punkt stimme ich selber ohne wenn und aber zu. Auch die Weigerung von Integrationskursen, die das Erlernen der deutschen Sprache beinhaltet ist für ihn ein solcher Grund. Da bin ich weder dafür oder dagegen.
Jedoch! Die formale Logik spricht ja gerade dafür! Jede/r Geflüchtete muss sich ja auch ausdrücken und verständlich machen können. Sei es bei einfachen Dingen wie einen Einkauf, bei Unterschreiben von Verträgen, Anrufe beim Notruf tätigen (Brand, Unfall…) oder auch „nur“ den Chef verständigen zu können, wenn der Zug ausfällt und man deswegen verspätet zur Arbeit erscheint.
Update:Der Kommentar meines Blognachbarn Emil machte mich nachdenklich und so muss ich teilweise folgende Überlegungen mit einbeziehen: Ich habe eine Gruppe von Menschen vergessen, die eine gewisse Ausnahme bilden sollten:
Menschen, welche taubstumm sind und sich höchstens in der Gebärdensprache verständlich machen können,
Menschen mit geistigen Einschränkungen, welchen es dadurch nicht möglich ist eine Fremdsprache zu erlernen
Menschen, denen es aufgrund vom hohen Alter schwer fällt sich verständlich zu machen
….
Bei der Aufnahme von Personalien der Geflüchteten und durch Einschätzung von Integrationshelfern / Sozialarbeitern sollten solche Dinge Erwähnung finden, die eine vollständige Integration erschweren oder unmöglich machen, damit betreffende Personen nicht grundlos sanktionisiert / ausgewiesen werden.(Update. Dienstag 23.08.2016 20:11 Uhr)
Der Diskussionspartner, der auf den Tweet meines virtuellen Kumpels einließ, vertritt den Standpunkt, dass das Erlernen der Sprache des „Gastlandes“ generell keine Pflicht sei und dies auch kein Gesetz vorschreibt. Nun, ich bin ein einfacher Arbeiter mit etwas eingerosteter Hochschulerfahrung, der aber auf dem Gebiet von Jura und Rechtswesen keine „große Leuchte“ ist.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr, liebe Leserinnen, liebe Leser an der Umfrage teilnehmt und in der Kommentarfunktion Eure Meinung äußern könntet. Es ist ja für mich (bis jetzt) eine unumstößliche Logik, dass Kommunikation hauptsächlich eine Sache der Sprache ist. Wie soll hier jemand arbeiten, wenn er / sie sich nicht verständlich machen kann? Nicht einmal die elementarsten Rechte, Pflichten und Gesetze des Landes, in dem er / sie lebt kennt? Sollte man jene Geflüchtete sanktionieren oder gar ausweisen? Ich bin zumindest für ersteres…
Falls ihr eine fundamental andere Meinung als meine vertretet, bitte ich Eure Argumente zu begründen, damit ich Eure Denkweise wenigstens im Ansatz nachvollziehen kann.
Ja. Lange ist es her, als ich mich hier mal wieder meldete. Mittlerweile könnte ich fast jeden Blogbeitrag von mir so beginnen. Es ist viel passiert, privat oder auch im Weltgeschehen.
In letzter Zeit „tobe“ ich mich auf Twitter aus, um Diskussionen zu beflügeln, Freundschaften zu schließen oder Finger auf Wunden zu legen. Und es gibt viele Stich- und Schlagworte, sogenannte „Hashtags“, mit welchen man Diskussionen versieht. Das wären #nohatespeech#burkaverbot und Vieles mehr. Gerade zum letzten Punkt sind Diskussionen entbrannt. Auch ich vertrete dazu meine Meinung. Ich lehne die Burka als solche ab, da sie, aus meiner Sicht ein Mittel zur Unterdrückung der Frau ist.
Auch meine (ausschließlich) männlichen Freunde, welche aus dem Islam nahen Kulturkreis stammen, lehnen sie ab. Mein türkischer Freund Ali* meint, dass die Schönheit einer Frau nicht im Verborgenen bleiben soll, so ähnlich hat er es formuliert. Er ist seit nunmehr vielen Jahren mit einer deutschen Frau verheiratet. Beide sind Eltern zweier Töchter. Auch zahlreiche Twitterer, die man liest und aus selbigen Kulturkreis stammen, lehnen sie ab.
Ich hatte eine Diskussion mit einen sogenannten „Neulinken“ – Personen, welche antideutsche Positionen vetreten und sich über die Bombardierung deutscher Städte im 2. Weltkrieg freuten. Sprüche wie:
„Was heißt hier Frieden läßt sich nicht herbeibomben – Dresden und Hiroshima sagen etwas anderes“
und andere menschenverachtende und kriegsverherrlichenden Aussagen. Besagte Leute machten sich seit Anfang 2016 bei den Linken breit, nachdem sie vorher die Piratenpartei bis auf die Grundmauern zerstört hatten. Mit einen solchen Zeit“genossen“ hatte ich heute meine „Freude“. (Jener, so muss man zugestehen, zählt eher zu den „Gemäßigteren“ jener Leute. Er deutete seine Haltung (in Schriftform zumindest) nur an)… Lassen wir doch einmal die Bilder sprechen:
Hier zitierte ich einen Tweet von besagter Person und tat dabei meine Meinung kund. Sogleich wurde ich der Lüge bezichtigt…
Nachtrag: Ich hatte noch eine Aussage von mir fast glatt vergessen. Ich mangelte auf ironische Weise die Würde der Frau und unzumutbare hygienische Zustände besonders in heißen Sommermonaten an und hoffte damit an sein Gewissen zu appelieren.
Nun legte ich nach. Ich fand einen bebilderten Tweet über die Befreiung von Manbij, wo Frauen vor Freude über die Befreiung von ISIS Terror ihre Burkas verbrannten. Ein bisschen Sarkasmus spielte in meiner Aussage mit (wobei ich meinerseits keine Pöbelei entdecken konnte) :
Folgenden Tweet versah ich mit der Aussage: „Siehe Bild. Frauen „ganz traurig“ darüber, dass sie die Burka nicht mehr „tragen dürfen““.
Nun dachte ich von der Person kommen Argumente, a la „Ich weiß von vielen Muslimas, dass sie die Burka mit Stolz/ Freude tragen“ und Quellverweisen, wo man dies nachweisen könnte. Jedoch. Die Antwort fiel „nicht ganz so intellektuell“ aus:
Doch dann war bei meinen Gegenüber irgendwie die Luft raus. Er beantwortete die Frage nach Argumenten auf seine Weise – mit der Blockierfunktion. Wäre doch schlimm, wenn man Leuten mit Argumenten kommen könnte und sachlich antwortet.
Nun überlegte ich. Habe ich nicht irgend etwas außer Acht gelassen?…
Zu meinen Pech ja!Ich habe selber noch nie mit betroffenen Frauen gesprochen!…. Das wollte ich nun unbedingt nachholen, um meinen gefestigten Standpunkt nochmals zu überdenken.
Ich fand eine junge Frau in meiner Zeitleiste, der sogenannten „Timeline“ und bat sie um ihre Meinung. Sie selber ist keine Muslima, stammt aber aus nahen Kulturkreis und hatte und hat sehr viel Berührungspunkte mit Muslima, welche Burka tragen. Sie selber finde, dass die Burka nicht zu Deutschland gehöre und man mit einem Kopftuch als Frau ein Glaubensbekenntnis ablegen kann. Auf meine Frage, ob es auch Frauen gibt, welche dies freiwillig tun antwortete sie mit ja. Jedoch nur um meist Verwandte nicht zu enttäuschen. Sie werden nicht körperlich dazu genötigt aber es bestünde eine Art Leidensdruck, welcher von anderen Gläubigen ausgeübt wird.. Der sogenannte „Zwang zur Freiwilligkeit“ also…
Nun. Um diesen Leidensdruck, welchen sie ausgesetzt sind zu beenden, sollte man keine Toleranz dafür besitzen. So hat sich nun meine Meinung gefestigt. Auch schleicht bei Vielen (nicht nur) Deutschen die Angst was man unter einer Burka alles verstecken könnte, was die Sicherheit, Leib und Leben gefärdet.
Zum Schluss würde ich meine Leserinnen und Leser um ihre Meinung bitten. Ich habe zum Thema eine Umfrage geschaltet: (Update Sonntag, 14.08.2016 16:23 – Grund Auswahl der Antwortmöglichkeiten)
Seit Sonntag kurz vor Mitternacht endete wieder eine lange und ereignisreiche Arbeitswoche. In den letzten Jahren war das Arbeitspensum um diese Jahreszeit relativ niedrig, das hat sich aber geändert. Gerade die Montage, welche fast schon „langweilig“ waren, sind straffer geworden.
Und der ÖPNV hatte wieder eine „Fülle von Überraschungen“ dabei. Dienstag morgens nach der ersten Schicht erwartete uns an der Nachrichten Tafel „Verspätung ca. 15 Minuten“. Ich und ein anderer Kollege begannen schon zu fluchen. Ein Bekannter, welcher wohl früher Feierabend hatte meinte, dass der Zug davor noch nicht durch ist. Wir begannen zu begreifen, dass durchaus die Möglichkeit besteht pünktlich Nachhause zu kommen. Und tatsächlich – dieser kam dann nach 15 Minuten. Früher am Zwischenhalt kommen war nicht so schlecht. Zeit für einen ungeplanten Einkauf ohne hetzen zu müssen. Ist der Zug einmal pünktlich, müsste man sich dafür beeilen. Eher verpasst man durch die gewohnten morgendlichen Verspätungen die Anschlusszüge, Busse oder Bahnen. Der andere Kollege hat dadurch Wartezeiten von einer Stunde, bei mir macht dies „nur“ 30 Minuten aus.
Mittwochs kam er mal pünktlich – Donnerstag und Freitag morgens kam es neben Verspätungen zu ungeplanten Wartezeiten. Mein Kollege musste jedes mal rennen, um seinen Anschlusszug zu erreichen. Beide Male hatte er Glück, da sein Anschlusszug ebenfalls 5 Minuten Verspätung hatte. Ich allerdings hatte ungeplante Wartezeit, welche mich dazu zwangen gleich nach der Ankunft ins Bett zu fallen. Fährt man pünktlich los und kommt pünktlich an, ist man 13 Stunden unterwegs. Samstags hatte der Kollege dieses mal leider kein Auto zur Verfügung. Er und mein anderer Kumpel machten also früher Feierabend, um zeitig zuhause zu sein. Durch Tipps eines anderen Kollegen erwischte ich eine andere Verbindung, welche mir einen „Zeitvorteil“ von 30 Minuten bescherte. Samstag Morgen war die Bahn mal pünktlich.
Einige Kollegen wurden vor ihren jeweiligen Arbeitsende am Samstag gefragt, ob sie eine Stunde am Sonntag früher anfangen können. Ich bekam das mit und fragte den Vorgesetzten ob ich ebenfalls früher anfangen könne. Jedoch hatte er dafür schon genug Leute, die geplante Vorbereitungen abdeckten. Nun hatte ich keine Gelegenheit mich mit meiner Fahrgemeinschaft abzusprechen, die ja eine halbe Stunde früher Feierabend machten.
Sonntag bin ich immer sehr zeitig unterwegs und so wunderte ich mich, dass mein befreundeter Bekannter, welcher immer auf den letzten Drücker kommt, ebenfalls um diese Zeit fährt. Er teilte mir mit, dass er und der Fahrer eine Stunde früher anfangen und eventuell eine Stunde früher aufhören. Dieses „eventuell“ überhörte ich jedoch. Ein Schock! Gerade Sonntag ist es für mich wichtig mitzufahren, um am Zwischenort den letzten Zug zu erwischen. Na ja. Man hat ja im Verlaufe der Schicht wohl die Möglichkeit sich noch mal abzusprechen – dachte ich. Ich wusste. dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit im hinteren Bereich, welcher einige hundert Meter weiter weg eingesetzt bin. Da ist man erfahrungsgemäß ja fast 2 bis 1,5 Stunden vor dem Feierabend durch und unterstützt in der restlichen Zeit dann „vorne“ die anderen Kollegen. Aber es kam anders. Die Schicht war verhältnismäßig ruhig aber plötzlich, zur ungewohnten späten Zeit stürzte die Arbeit auf uns ein. Ich schaute auf die Uhr. Mist! Im besten Fall eine halbe Stunde früher Feierabend machen, damit ich schnell zum Bahnhof komme und den letzten Zug noch erwische 😦 Wir zogen die Arbeit im schnellen Tempo durch, schauten auf die Uhr und es waren noch ca. 15 Minuten Zeit sich mit den Kollegen zu verständigen. Der Kollege an meiner Seite zog bei der Arbeit mit. Er hatte eine Stunde vor mir regulär Feierabend. Nach Absprache mit den anderen Kollegen dort machten wir uns los und ich fragte meinen Vorgesetzten, ob ich denn früher Schluß machen könne. Er meinte, dass dies in Ordnung sei und ich ging zu „meinen Leuten„. Der Fahrer meinte, dass er pünktlich Feierabend machen wolle und sie dann erst losfahren. Die ganze Aufregung war also umsonst… Ich wollte nicht nochmal zurück, um zu sagen, dass ich doch noch bis zum Ende bleibe. Also beeilte ich mich den Zug davor, welcher am Wochenende im stündlichen Rhythmus fährt, zu erreichen. Wenn ich eine Stunde früher Feierabend mache, möchte ich dann auch eine Stunde früher Zuhause sein.
Den gestrigen Tag habe ich fast komplett verschlafen, ich musste erst mal meinen „Akku“ aufladen und genieße noch mein langes frei, welches Donnerstag Abend sein Ende findet.
…sind Zeilen aus dem Song „Precious“ von Depeche Mode. Ja, etwas gebrochen fühl(t)e ich mich an meiner ersten Nachtschicht nach dem Urlaub am Donnerstag. Ich humpelte und humpele immer noch ein wenig. Grund dafür waren Probleme mit dem Knie bei meinen letzten Lauf. Auch die Arbeit konnte ich nicht vollständig alleine ausführen, ich mußte einen Kollegen bitten für mich Tätigkeiten im Bücken auszuführen. Statt dessen arbeitete ich mehr mit dem Computer. Glücklicherweise hatte ich einen zuverlässigen und verständnisvollen Kollegen an meiner Seite. Treppensteigen fiel unendlich schwer. Ich mußte das andere Bein nachziehen – mich für die Schicht in der kommenden Nacht abmelden und hoffe, daß ich morgen fit bin. Etwas besser ist es geworden – ich kann schon wieder hocken und die Schmerzen haben sich ein wenig gelegt. Ein wenig… Vielleicht sollte ich, wenn es nicht merklich besser wird auch zum Arzt.
Und sollte es auch besser werden. Ich hoffe es bricht nicht entgültig die Hoffnung wieder regelmäßig oder überhaupt Laufsport zu machen. Ich liebe es mich in der Natur mit (für meine Verhältnisse) schnelleren Tempo zu bewegen. Die durch die Lunge strömende Luft, das durchgeschwitzt sein – Grenzen durchzubrechen oder an ihnen zu scheitern. Scheitern im Sinne keuchend und langsam – jedoch schmerzfrei den Rückweg anzutreten. Mich zu freuen, auch zu fluchen – ich liebe es…
Die lange Arbeitswoche ist vorüber. Zwei freie Nächte liegen nun vor mir. Hätte ich normale Schicht, wäre ich nach Mitternacht noch ca 4 Stunden wach geblieben, damit ich, vor der bevorstehenden Nachtschicht nicht schon vormittags wach bin.
Gestern hat es gepasst. Kaum war ich daheim, fiel ich todmüde ins Bett. Ich hatte zwar einen verhältnismäßig ruhigeren Arbeitsplatz fast die ganze Woche über, doch das Pensum war trotzdem schwer zu bewältigen. Dazu kamen noch leichte gesundheitliche Probleme. Schnupfen, Kopfweh, auch der Magen spielte verrückt – dennoch wollte ich mich nicht krank schreiben lassen. Fast 4 Jahre bin ich nun schon ohne Krankschreibung ausgekommen…
Kurz vor 10 Uhr war ich dann heute morgen wach. Es ging nach dem Aufstehen langsam weiter mit dem Frühjahrsputz in der Küche und Flur. Nachmittags wird noch Wäsche gewaschen und auch der Keller ist wieder einmal fällig. Dort sind Boiler, Dusche, das 2. WC und die Waschmaschine.
Die beiden freien Tage will ich nutzen, um den Urlaub, welcher ab nächste Woche Montag beginnt zu planen.
Vor sechs Jahren drehte ich für das Lokalfernsehen mal einen Filmbeitrag, schnitt ihn, fügte aus dem Rohmaterial die einzlenen Segmente zusammen und erhielt aus 3 Stunden Rohmaterial knapp einen 15 minütigen Beitrag zusammen. Das war schon keine „Kleinigkeit“. Alleine die Sichtung brauchte seine Zeit. Allerdings müsste ich meine Softwarekenntnisse mit dem Schnittprogramm mal wieder auffrischen.
Vielleicht werde ich das im Urlaub auch tun. Schnittplätze müssten aber lange vorher reserviert werden. Wenn dies nicht klappt vielleicht auch mal durch die Gegend fahren und Kumpels besuchen. Zur Not könnte ich das Filmprojekt dann im Herbsturlaub machen. Mal so eben etwas zu drehen lässt sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Da müsst man voraus planen. Die nötigen Fragen aus dem Vorfeld klären:
Worüber will ich filmen?
Wo finden Veranstaltungen statt?
Sind die Teilnehmer bereit sich filmen zu lassen und gegebenenfalls sich für Geschpräche/ Interviews zur Verfügung zu stellen?
Damals hatte ich Glück. Ein Gesprächsteilnehmer war schnell gefunden und dank seiner bereitwilligen Unterstützung erhielt der Filmbeitrag die nötige Würze – einen wenigstens grob skizzierten Handlungsrahmen.
Stopp! Ers einmal alles langsam angehen und im Vorfeld planen…
Ich denke vielleicht wäre es besser es langsam anzugehen. Mal wieder einen Grundkurs besuchen. Schließlich wird sich in 6 Jahren an der Software auch Einiges geändert haben. Der Herbst wäre dann, auch wie damals weitaus besser. Die beste Inspiration für den Urlaub? Eure Blogs zu lesen. Da fallen mir dann auch interessante Sachen ein. Die Zeit dafür nehme ich mir heute Abend. Da wird der WordPress Reader mal wieder „durchgewälzt“, um die verpassten Beiträge von letzter Woche und den heutigen Tag von Euch zu lesen. Darauf freue ich mich schon. Das Essen brutzelt auf dem Herd.
Erstmal geht es nach dem Essen mit dem Frühjahrsputz weiter. Bis dahin!