Bis zur bitteren Rente?

Rente mit 67… Ungeachtet darüber was man zum Renteneintrittsalter auch immer halten möge und ob sich eine gesellschaftspolitische Alternative durchsetzen kann, welche  im Interesse der werktätigen Menschen handelt… eine brennende Frage.

Hält man Berufe, wo erhöhter körperlicher und psyschischer Druck gefordert ist bis dahin überhaupt durch? Man stelle sich einen Arbeiter auf dem Abriss mit 66 vor, einen Kanalarbeiter… man könnte die Liste von Berufen weiter fortsetzen, wo erhöhte körperliche Leistung gefragt ist. Oft unterhielt ich mich mit Kollegen Mitte / Ende der 50er ob sie sich noch vorstellen können ihre Arbeit „bis zum bitteren Ende“ durchzuhalten, Diese hatten ein vielsagendes Grinsen im Gesicht….

Nun auch werktätige Menschen, wo die körperliche Last etwas weniger ist, jedoch der Druck (Akkord) am Fließband, ziemlich hoch ist. Oder auch Pflegeberufe, wo sowohl hohe physische als auch psychische Anforderungen gleichermaßen gefragt sind. Auch hier ist die Liste von weiteren Berufen keine Grenzen gesetzt.

Eine mögliche Alternative – Altersteilzeit. Je mehr man sich der Rente nähert, um so weniger an Wochenarbeitsstunden.

Dann gibt es andere (von der Mehrheit unterschätzte Berufe) wie Arbeit im Callcenter, wo keine körperliche Belastungen, dafür aber Leistungsdruck um so höher ist. Dauerbelastung in sitzender Tätigkeit vor Bildschirmen, dazu permanent „rumquasseln“

Oft arbeiten in dieser Branche auch Rentner, die sich stundenweise ihre Rente aufbessern möchten. Nun (körperlich gesehen) ist es unwahrscheinlicher Rentner auf dem Abriss zu treffen, am Fließband, in Werkhallen, Gießereien….

Wäre es denn eine schlechte Idee gerade ältere Werktätige (zwecks Entlastung) z.B. im wöchentlich wechselnden Turnus zwischen z.B, Callcentern und körperlicher Arbeit „pendeln“ zu lassen?

Dazu habe ich eine kleine Frage:

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Büffeln für Fachprüfungen…

Im Juli bin ich dieses Jahr zwei stolze Jahre in Lohn und Brot, wie man so schön sagt. Zwei Jahre (wieder) Steuerzahler. In dieser Zeitspanne finden dann auch diverse Fachprüfungen statt. In der Nacht, so wie auch unsere Schichten. Heute geht’s normal buckeln. Morgen Nacht habe ich dann einen Lehrgang und die erste Prüfung erfolgt dann übermorgen in den frühen Morgenstunden. Vor zwei Jahren schaffte ich diese fehlerfrei. Aber dieses Mal erstmalig in der Nacht? Bin ganz schön aufgeregt. Hoffentlich schaffe ich sie erfolgreich. Bin etwas aufgeregt… Heute Nacht schwitze ich körperlich – morgen Nacht geistig!

Der gute alte Franz…

…branntwein. Ich brauche ihn täglich zum Einreiben der Gelenke, Waden, Rücken und Füße. Er ist mein steter Begleiter, egal ob ich arbeite oder jogge. Man sollte jedoch keine Wunder erwarten, ich verwende ihn vorbeugend, also EHE es zu Muskelschmerzen, Prellungen oder Krämpfen kommt. Dies ist keine Werbung, es gibt ja verschiedene Hersteller und Firmen, welche das Produkt – zur äußerlichen Anwendung wohlgemerkt – anbieten. Denn hat man mal solche Zerrungen, so wie ich sie damals auf der Montage hatte, hilft er recht wenig. Diesen Artikel widme ich Arnold Badhurst und wünsche ihn für sein Projekt alles Gute! (diefeldarbeit.wordpress.com) Auch sollte für schwere Arbeiten täglich eine Heiß / kalte Wechseldusche drin sein, die den Kreislauf auf Trapp hält 🙂 Was hilft noch, um sich fit zu halten? An guten Vorschlägen währe ich interessiert 🙂