Der Trottel und seine Gitarre…

Langer Wochenanfang – Zeit für den Haushalt, Einkäufe und alles liegen gebliebene. Durchatmen – regenerieren. Zeit für Twitter, den Blog und war da noch etwas? Ja, richtig – die Gitarre braucht neue Saiten. Wenn ich Nachtschicht habe, brauche ich meinen Schlaf. Danach bleibt nur Zeit für eine warme Mahlzeit,  und schon geht es, nachdem ich gegessen und dabei meine Serie im Fernsehen geschaut habe und anschließend geduscht auch schon wieder zur Arbeit. Der Laden ist werktags von 10  bis 18 Uhr geöffnet. Eigentlich! Bei den letzten beiden Malen war ein hässlich geschriebener Wisch vor der Scheibe zu lesen: „Ab 15 Uhr geschlossen“. Also früher dort hin. Gegen Mittag war ich heute wach, aß in Ruhe mein Essen und schaute auf die Uhr! 14:15 –wird Zeit! 14:30 fährt die Straßenbahn Richtung Innenstadt und nach 7 Minuten Fahrt und 5 Minuten Weg werde ich etwa 14:42 Uhr dort sein. Wenn er schon keine Zeit hat und 15 Uhr seinen Laden schließen will (der einzige Laden dieser Art in meinem Nest) habe ich ja noch 10 Minuten Zeit ein Stimmgerät und neue Saiten zu kaufen. Werde ja im Netz zur Not eine Anleitung finden, um das selbst zu bewerkstelligen. Oh, wie spät? Ich schaue auf die Uhr. 14:40 Uhr – in einer Minute werde ich vor den Laden stehen.

Stopp
Ach ja….

Die Gittertür ist zu. Heute ein anderer hässlicher Zettel: „Heute bereits 14:30 Uhr  geschlossen“ 😦 Ich fühle mich verarscht äh  veralbert!

Der Weg war diesmal nicht ganz umsonst. Schnell noch mal auf die Bank, um Geld abzuheben, ach und gestern erhielt ich ja die Benachrichtigung via SMS, dass meine bestellte CD eingetroffen ist. Ich lief bepackt in das Fachgeschäft und die Verkäuferin gab mir die CD – ganz schön dick. Es war eine Doppel CD! Zum einen die gewünschte „sound of white noise“ von Anthrax, dazu noch „Stomp  442“ – eine positive Überraschung. Metal vom Feinsten!

Auf zur Straßenbahnhaltestelle. An dieser grinsten mich ein paar Halbwüchsige an. Sieht ja komisch aus – ein dicker, bärtiger Mann mit Gitarre auf dem Rücken. Ich zeigte mein „freundlichstes Gesicht“ – das Grinsen von ihnen verschwand. Gut, dass ich noch durch Mimik und Gestik dazu in der Lage bin, um mir Respekt zu verschaffen! 🙂

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Und langsam aus den Hüften kommen…

Ja. Der Karfreitag hat so schön begonnen und eigentlich war er voll verplant. Jedoch… Ich kam nicht dazu Ordnung in mein Leben, ähm vielmehr meine Wohnung zu bringen. Erst mal saß ich nach den paar Stunden Schlaf vor dem Fernsehapperat fest… Geplant war die Küche, das Bad und den Flur zum neuen Glanz zu verhelfen. Gewaschen hatte ich die Wäsche zwar, jedoch ist sie noch in der Waschmaschine. Derzeit bin ich aus verschiedenen Gründen in der benachbarten Großstadt unterwegs. Nun ja… Es gilt wichtige Daten zu bearbeiten und abzusenden. Mein PC ist schon seit ein paar Monaten defekt und Internetanschluß habe ich nur über das Handy.

Wenn diese Sachen erledigt sind geht es auch gleich wieder nach Hause, um noch die restlichen Einkäufe für die Woche zu erledigen. Morgen bereits beginnt wieder die lange Schichtroutine und da möchte ich die Stunden bis morgen Nachmittag effektiv nutzen.

Das Geld für diesen Monat ist so gut wie aufgebraucht. Rechnungen und Beschaffungen, die nicht geplant waren machten meinen Sparplan einen dicken Strich durch die Rechnung. Die kurzen Arbeitswochen, sowie die freien Tage schlugen sich finanziell nicht gerade gut zu Buche. Dieser Monat jedoch ist gerade vielversprechend. Vielleicht gelingt es mir im April einen neuen Laptop zu ordern, damit man wieder ordentlich werkeln kann.

Die meisten meiner Bekannten stecken noch in den Vorbereitungen für Ostersonn- und -montag. Kaum jemand von denen ist über dieses naß- kalt – graue Wetter zufrieden. Ich selber spiele dann auf der Rückfahrt im Zug gegen mein Handy ein wenig Schach. Besser werde ich kaum noch – leider!

Da war doch noch was? Richtig, die Uhren werden wieder umgestellt – es wird uns eine Stunde Zeit gestohlen…

Gerade lese ich über die gesundheitlichen Befindlichkeiten der Leute, die mit der Zeitumstellung verbunden ist auf web.de. Schlafstörungen und Depressionen sind die Hauptfolgen. Bevor ich jetzt gleich Depressionen bekomme, beende ich langsam mal diesen Artikel. Gleich geht es heimwärts. Die erforderlichen Dokumente, warum ich hier war, sind bereits fertig gestellt.

 

Erinnerungen wurden wach…

…an eine längst vergangene Zeit. Damals im Herbst 2009 bis Januar 2010 steckte ich mal wieder in so ner ALG Maßnahme mit einer bunten Truppe von Menschen, welche, wie sich rausstellte eine Art Vorbereitung für die Eingliederung in mein heutigen, fast zwei jährigen Job war. Irgendwie waren es alles lustige und auch schräge Leute gewesen. Keine/n von ihnen sah ich in der Schulungsgruppe wieder… Eine von ihnen traf ich heute bei meinen Einkauf wieder – Daniela*. Wir unterhielten uns über die Zeit und Leute von damals. Sie strahlt immer noch die Lebensfreude von früher aus, trotzdem sie wieder ohne Arbeit ist. Die Macht der Liebe? Ihren Lebensgefährten lernte ich kurz kennen, als sie Arm in Arm mit ihren Hund nach den Einkauf spazieren gingen… Ich freue mich, daß sie wenigstens in ihren Partner einen festen Halt im Leben hat. Habe erst mal bis Freitag Nacht frei und nutze die Zeit. (* Name geändert)

S(ch)ichtverschiebung – Teil 2

Das ist die Fortsetzung meines Artikels „S(ch)ichtverschiebung – Teil 1

Überrascht sah ich in die Richtung der Bushaltestelle. Denn so viele Leute, aus anderen Abteilungen, hatten auch zu dieser Zeit Schluß. Zuerst redete ich mit zwei Bekannten über allen möglichen Kram – über Alltag und sonstige Belanglosigkeiten und ging mit ihnen auf die Menge zu.

In der Menge, die es auf den Weg nach Hause drängte, erblickte ich eine Bekannte, welche ich mehrere Wochen nicht mehr sah. Ich wußte bis jetzt nicht, ob sie übernommen wurde und war froh sie nun endlich wieder zu sehen.

Wir setzten uns in ein leeres Zugabteil, weit von den anderen Freunden und Kollegen, mit den ich sonst gerne mit fahre. Ich wollte einfach wissen wie es ihr geht. Mich überkam ein Gefühl der Freude. Plötzlich war mir bewußt, wie sehr sie mir gefehlt hatte….

Erst wieder Freitag Nacht bin ich unterwegs. Dann liegt wieder eine lange Woche vor mir, in welcher ich dann leider etwas weniger schreiben werde. Ich wünsche noch einen schönen Abend

 

Whats a wonderful night…

…so könnte man es im Rückblick betrachten. Ja, meine Arbeitshose wurde rechtzeitig trocken. Gemütlich noch abends was Warmes gegessen – Bohneneintopf, Quark. Dann in aller Ruhe geduscht, Arbeitsklamotten angezogen und auf zum Bahnhof. Fast könnte man sagen eine ruhige Nacht. Nicht die üblichen schrägen Gestalten getroffen, welche sonst auf den Straßen daher latschen – herrliche Stille. Der Zug fuhr, man glaube es kaum – PÜNKTLICH!!! Selbst am nächsten Aufentaltsort… Stille. Man traf Leute, welche man, durch andere Schichtläufe ewig nicht sah, freute sich und auch die Kollegen bei der Schicht, gut gelaunt – strahlende Gesichter… Die Arbeit ging ruhig von der Hand und ich hatte sogar in dem Arbeitsbereich, wo ich nicht so gerne bin, Freude.. Komisch, so wohl wie heute habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Jetzt noch schnell lüften, nen Tee aufsetzen und schlafen… Ich wünsche Euch ein schönen Tag und mir ne ruhige „Nacht“.. Wenn so nur immer der Alltag wäre 😛