Waren es vorgestern 7.000 absolvierte Schritte – waren es heute etwas mehr als 10.000 am Stück. Natürlich nur außerhalb der Wohnung. Gemessen auf Straßen, Wegen – inklusive die Wege im Discounter durch Regale bis zurück vor die Haustür. Immernoch kränkelt das Immunsystem. Die Nase läuft und da kann man nun schlecht auf Tempo laufen. Nun nehme ich den Schrittzähler für Alltagswege (jedoch nur gemessene Fußwege) –
runtastic ausschließlich für sportliche Aktivitäten. Man sollte einen Tool nicht so ein großes Vertrauen schenken – Kontolle von Zeit zu Zeit muss da schon sein . Das tat ich dann auch. Ich schaute auf den Schrittstand und zählte ab und zu 50 bis 100 Schritte mit und verglich die Differenz. Mal wurde mir ein Schritt „geschenkt“ – mal einer genommen. Nun weiß ich: Ich brauche knapp 1.500 Schritte von Zuhause bis zum Hausarzt, 1.750 Schritte bis zum nächsten Geldautomaten… und 10.000 Schritte sind (mit meinen Quatratlatschen) etwas mehr als 7,1 Kilometer. Erstaunlich auch was man zwischen den Regalen im Baumarkt und Discounter so „zusammenmaschiert“. Als ich etwas mehr als 8.000 Schritte zusammen hatte, trafen mich vor dem Einkaufszentrum Nachbarn, welche mich mit dem Auto den Weg nachhause mitnehmen wollten – ich lehnte ab, wollte ja wissen was an Schritten so zusammen kommt. Auch fahre ich ungern auf kürzeren Wegen mit PKWs mit
Schlagwort: Neugier
Berechenbar, oder die nackte Wahrheit!
Meine Leser_innen werden es festgestellt haben, in letzter Zeit dreht sich dieses Blog meist um das Thema Laufen! Jedoch nur, weil ich mich verstärkt damit in meiner Freizeit widme.

Hierzu verwende ich die App runtastic PRO. Sie zeigt mir die einzelnen Läufe im Detail an. (vorausgesetzt sie stürzt nicht ab, bw.das GPRS Signal). Jedoch widme ich diesen Artikel nicht (ausschließlich) dem Lauf. Es geht um den allgemeinen Nachweis von geleisteter Tätigkeit. Die nackte Bilanz, den Spiegel des Handelns, der jedes „Fältchens“ gnadenlos zeigt. Ich setze mir da nicht, wie viele Andere das Ziel, diese Kilometerzahl musst Du unbedingt erreichen… Mir geht es darum genau zu wissen was ich geschafft habe. Ich bin in dieser Beziehung detailversessen. Wo habe ich zu sehr auf „die Tube“ gedrückt, wann zu sehr gekeucht. Ich vergleiche meine Leistung eher aus Neugier mit der von Anderen. Ich bin mir bewusst, würde ich anstatt eines kraftlastigen Jobs in der Nacht einen Bürojob am Tag haben, würde ich zwangsläufig mehr laufen.
Doch zurück zur „Berechenbarkeit“.
Sie schützt mich vor Selbstzufriedenheit. Sie treibt mich etwas an mehr an mir zu arbeiten. Bisher als besagte nüchterne Bilanz, jetzt mehr an den „Feinschliff“ zu arbeiten.