Gerd, der Hocker und andere Sachen

Heute wollte ich einfach nur mal auf die Schnelle einkaufen gehen, hier im Internet Cafe ein bisschen mein Blog ordnen und anschließend in Windes Eile noch einkaufen gehen. Die letzte freie Nacht soll dem Haushalt noch gewidmet werden.

Einst schreib ich im letzten Jahr von meinen Bekannten Gerd, den ich noch mal vor Sylvester gerne gesehen hätte. Er verkauft die Obdachlosenzeitung in unseren Städtchen. Wir hatten gerade Zeit gefunden, uns bei einer Tasse Kaffee über die vergangenen Monate zu unterhalten. Gründe warum wir uns lange nicht sahen, waren unter Anderen sein gesundheitlicher Zustand und meine späten Gänge in die Stadt. Zu dieser Zeit ist er dann immer schon mit dem Zug oder Bus auf dem Weg nach Hause.

Bei ihm steht vielleicht bald eine Knie Operation an mit anschließender Rhea, also wird es längere Zeit verstreichen, ehe wir mal wieder über alte Zeiten quatschen können und die allgemeinen Probleme des Alltags

Na ja. Heute nahm ich seinen Hocker mit, bin am Freitag mit ihm in der Stadt verabredet, um ihn diesen zu bringen. Er braucht ja schließlich eine flexible Sitzgelegenheit, um seine Zeitungen an die Leute zu bringen. Er ist jedesmal voll beladen. Rucksack, Beutel, Krücken… Jetzt liegt der Hocker gerade in meinen Einkaufsbeutel, ich werde ihn zu Hause bis Freitag verstauen. Auch haben wir gerade unsere Handynummern ausgetauscht.  Der Bus fuhr ab und nun gerade sitze ich hier und bastle noch ein paar Minuten an den Einträgen rum.

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