Langsam läuft’s am Tag des Herrn!

Aufgestanden kurz vor 6 Uhr. Es läuft.. Na ja – zumindest die Nase, aber sie dafür um so mehr. Was wollte ich? Etwas laufen. Müde bin ich. Ich trinke Leitungswasser, habe Hunger – will aber nüchtern bleiben. „Wozu? Man, iss etwas, leg Dich hin und vergiss doch das rumgelaufe! Man könnte ja heute Abend…“ meinte der innere Schweinehund.

„Mensch. Heute ist Himmelfahrt. Abends kommst Du nicht dazu. Wer weiß wer da alles unterwegs ist…“ Recht hatte sie meine innere Stimme. „Willst Du denn heute W – I – R – K – L – I – C – H ?“ fragte die Trägheit und auch sonst war ich körperlich nicht so in Hochform. Ich entschließe mich das Essen stehen zu lassen, wenigstens für eins, zwei Stunden. In der Zeit dazwischen mich doch dazu zu überwinden laufen zu gehen. Noch ein Glas Leitungswasser, noch zwei – drei Taschentücher, um die Nase endlich frei zu bekommen.

Am Fluss entlang
Am Fluss entlang laufen. Ein herrlicher Ausblick.

Also ging es kurz nach 7 los. „Schön langsam“ sagte die innere Stimme. Die Straßen waren leer. Um diese Zeit an diesen Tag auch nicht so verwunderlich. Man muß ja ausgeschlafen sein, um nachher tutend und gröhlend durch die Straßen zu laufen. Jetzt könntest Du aber etwas schneller laufen. Und tatsächlich, es lief schneller – sie lief schneller, die Nase. 😦 Ansonsten stellte ich fest, das ich zu allem Überfluss noch das Unterhemd angelassen habe und auch mit der Laufjacke wurde es warm gerade auf der unbewaldete Strecke am Fluß. Die Sonne blendete. Ich schwitzte kaum als ich den 2. Kilometer begonnen hatte. Ich brauchte einen langen Atem.

Ich fühlte kaum inneren Antrieb und musste mich förmlich zwingen den „Rest“ der Strecke hinter mich zu bringen. Als ich umkehrte, lief mir ein weiterer Läufer über den Weg. Erschöpft kam ich zuhause wieder an. Diesmal waren es 38 Minuten, die ich für die 5 Kilometer brauchte. Keine Glanzleistung – aber ich bin wieder gelaufen.

Jetzt noch schnell ein alkoholfreies Bier - die Mineralien zurückführen
Jetzt noch schnell ein alkoholfreies Bier – die Mineralien zurückführen

 

Jetzt noch ein alkoholfreies Bier – damit ich ein paar Mineralien wieder zurück bekomme und dann noch ein paar Stunden schlafen! Heute  Euch und mir wünsche ich einen schönen Feiertag!

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Drei Tage und Nächte – eine kurze Zusammenfassung – Teil 2

Ja. Turbulent war die Rückfahrt. Ich unterhielt mich mit einen älteren Kollegen, da kam die Zugbegleiterin – Fahrscheinkontrolle. Wo ist das verfluchte Portemanaise? Ich wühlte im Rucksack, in meinen Beutel. VERDAMMT, wo ist es hin? Mein Ticket, mein Geld, Ausweis, Kontokarte… Ich fand es nicht. Mein Kollege nahm mich auf sein Ticket mit. Als wir ausstiegen wollte ich es wissen. Ich wartete bis der Bahnsteig leer wurde und mich keiner beobachten konnte. Mein Blutdruck stieg, ich kippte den Beutel aus. Nichts. Packte den Inhalt wieder ein, kippte den Rucksack aus… und fand es!! Ich atmete erleichtert auf. Kaufte auf dem Rückweg beim Bäcker ein. Zu Hause angekommen fiel ich vor Erschöpfung ins Bett. Abgesehen von einigen wachen Stunden zwischendurch verschlief ich (mal wieder) einen ganzen Samstag. Heute war und ist der Haushalt dran. Der freie Sonntag ging und geht dafür drauf – bis in die Nacht.

Let’s get loud? – RUHE!!!

Zu Hause angekommen, Boiler angeschaltet, ein wenig schreiben, nach dem duschen das Feierabendbierchen genießen… Irgend etwas habe ich garantiert vergessen aufzuzählen? Ja, was war’s doch gleich? Schlafen! Sich regenerieren… Essig! Die Bagger werden lauter… Baulärm. Das Fenster ist schon zu, das Rollo unten. Weniger als Licht- mehr als Lärmschutz. Doch der Lärm dringt trotzdem durch. Ohrstöpsel? Die jucken so schön im Gehörgang. Es nervt einfach. Wie schön ruhig war es doch im Winter, wenn nicht gerade Kratzgeräusche vom Schnee schieben zu vernehmen waren. Es ist wärmer geworden. Zum Glück, wie als auch zum Bedauern. Hoffentlich klappt es heute mal mit… Was war’s gleich? Richtig, schlafen. Euch wünsch ich erst mal einen guten Morgen!

Eisige Kälte wärmt mein hitziges Gemüt

Jetzt ist die beste Zeit zu schreiben. Wieder eher zu arbeiten angefangen und auch eher aufgehört. Zu Hause sitze ich jetzt in dicker Straßenjacke – jetzt wird gelüftet, Kälte und Sauerstoff dringen in meine 4 Wände. Das Thermometer fäll auf 6 Grad. Es war eine gemütliche Nacht mit gut gelaunten Kollegen, letzte Woche um diese Zeit sah das anders aus 🙂 Gegen 6 Uhr bläst die Heizung ab, da dusche ich in aller Ruhe und die Wohnung heizt sich auf. Kälte am Morgen, ohne glatte Straßen finde ich wunderbar. Ich werde gelassener und genieße die Ruhe, ehe das Leben auf den Straßen pulsiert. Da ist dann bei mir schon längst das Rollo unten und ich lege mich so gegen 7 erst mal schlafen. Nun springt die Heizung an und ich schließe die Fenster und beende lächelnd diesen Beitrag. Gefühle der Zufriedenheit, der Alltag beginnt erst wieder am Nachmittag…

Eine ruhigere Arbeitsnacht…

… ist heute vorbei gegangen. Schon gestern Abend, auf der Zugfahrt war nichts Großartiges vorgefallen. Der Zug fuhr pünktlich, na ja fast pünktlich; genauer gesagt mit nur 5 Minuten Verspätung ab.
Endlich, trotz Gleisbauarbeiten ohne Schinenersatzverkehr! Bei den üblichen Wartezeiten auf den Anschlußzug blieb noch Zeit für die allabendlichen Einkäufe. Wieder mal zum Kiosk, zur Bahnhofskaufhalle, schnell noch zu Mc Doof und noch eins, zwei Zigaretten geraucht. (Liebe Heranwachsende, wenn Ihr das lesen solltet… Der Mann ist doof, sowas ist uncool, nicht gesund und geht ins Geld. Fangt bloß nicht mit so was an…) Leider fehlten auf der Zugfahrt zwei, drei bekannte Gesichter. Hatten wohl eher Dienst, oder frei. Na ja und auf dem Rückweg doch noch einen guten Bekannten getroffen und ein Feierabendbierchen genossen…. Na ja. War halt ein ganz normaler Tag, jedoch… Egal. Na ja, so langsam setzt die Müdigkeit ein. Gehe nun schlafen.