Das Eis ist geschmolzen

Nein- es geht nicht um Herzschmerz, Gefühle; auch nicht um die Wetterlage, dafür ist es schon gut einen Monat zu spät. Das Beitragsbild hat es bestimmt schon verraten…

Wochenende – endlich mal wieder Zeit den Frühjahrsputz fortzusetzen. Abwasch erledigt, etwas Wäsche gewaschen, müde falle ich abends ins Bett für ein kurzes Schläfchen. ES KNALLT …Rums!. Ich springe erschrocken  aus dem Bett. Ist ein Schrank zusammengebrochen? Was war die Ursache für dieses laute Geräusch? Besagtes Eis aus dem Kühlschrank! 🙂

abgetautes Eis
Das Eis aus dem Kühlschrank fiel ruckartig auf den Boden – hat ganz schön geknallt 🙂

Da fiel es mir wieder ein. Lange her, als ich ihn zum letzten Mal abgetaut hatte.:)

Manches Eis wird wohl leider nicht abschmelzen, beispielsweise von „ach so toleranten Menschen“, wenn man ihnen widerspricht und eine etwas andere Stellung einnimmt.

Die ursprüngliche Diskussion zwecks Ausweisung krimineller Flühchtlinge (man warf mir vor einen unmenschlichen Standpunkt zu haben) kommen dann solche "Gesitesblüten" hervor
Die ursprüngliche Diskussion zwecks Ausweisung krimineller Flühchtlinge (man warf mir in etwa vor einen unmenschlichen Standpunkt zu haben) kommen dann über Umwege solche „Geistesblüten“ hervor (zum Vergrößern Screenshot anklicken)

Ursprung der Diskussion (Streit will ich es nicht nennen) war, dass ich damals und heute für die Abschiebung von gewalttätigen Flüchtlingen war/bin. Explizit jener! Nun wirft man mir vor einen „unmenschlichen Standpunkt“ eingenommen zu haben. In einen Tweet ließ sich der Gesprächspartner an dem Verhalten eines Kollegen (über den Sachverhalt lässt sich streiten) ostdeutscher Herkunft aus, wobei er die Herkunft Selbigen über Gebühr betonte.  Doch ist Jener etwas „toleranter“ wenn man regionale „Volksgruppen“ beleidigt? Ich fühle mich jedenfalls dabei angesprochen. „Nicht demokratisch sozialisierte Bürger mit DDR (Achtung jetzt kommts) Migrationshintergrund“ Das war ein „Highlight“ der Diskussionen auf Twitter.

Update: Eine weitere „tolle Spitze“ lies mich lernen, das Nazis expliziet im Osten Deutschlands verortet sind:

"Naziossis" alles klar
Eine wietere Weisheit vom selben Autor. Logisch- hat man ja noch nie in Westdeutschland gesehen – rechte Strukuren (Ironiemodus aus)

Nun gut, weiteres möchte ich hier an dieser Stelle mir sparen.

Heute stellte ich fest, das ich beim gestrigen Einkauf einige wichtige Dinge vergessen hatte. Also musste ich nochmal eine Zugfahrt zum nächsten Einkaufsbahnhof unternehmen. Ein längerer Fußweg, eine kurze Fahrt – eine gute Gelegenheit für einen Sonntagsspaziergang.

 

Die "Junge Welt"
Zum Glück ergatterte ich auf dem Bahnhof noch die letzte Ausgabe der „Jungen Welt“

Neben Lebensmitteln ergatterte ich zum Glück noch die letzte Ausgabe der „Jungen Welt“, welche ich mir hauptsächlich Sonntag, manchmal auch unter der Woche im Bahnhofskiosk kaufe.

Heute an meinen letzten freien Tag für eine Woche nutze ich die verbleibende Zeit mit den Haushalt weiter zu machen.

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die neue Woche!

Werbung

Neue Pläne – neue Zeiten

Für die Oktoberzeit ist es noch ganz schön warm. Ich sitze bei geöffneten Fenstern und Durchzug im Unterhemd gemütlich auf der Couch, lehne mich zurück und schaue gerade im Fernsehen „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ und spiele mal wieder Schach gegen das Handy. Ich habe einen freien Sonntag und die lange Freiphase im Schichtrad. Die letzte ganz lange vor der Winterzeit. Ich bekam Post,  beäugte verschlafen den Plan für die Winterzeit und war mehr als zufrieden. Mehr aber dadurch kürzere freie Phasen, längere Wochen- kürzere Sonntage. Fast immer kann ich nun Pausenzeiten nehmen, so werden die Nächte angenehmer und an den freien Wochentagen kann man die Zeit effektiver und nutzbringender gestalten. Ich atme auf! Mein Urlaub in November liegt passgenau zwischen zwei hübschen freien „Inseln“. Manche mögen so was nicht gerade, aber dadurch ist ein ausgewogenes Arbeiten möglich. So gewöhnt sich Körper und Geist nach dem Urlaub auch wieder an die längeren aber verkürzten Arbeitsphasen.
Der Durchzug verbreitet Sauerstoff in den Raum, auf der Straße ist es angenehm ruhig. Aus der Bloggerwelt gefiel mir in dieser Woche besonders Emils Beitrag über die erzgebirgische Mundart. Ich wurde dadurch gedanklich in die Zeit meines Aufenthaltes in das dort nicht so weit entfernte Vogtland zurück versetzt. Auch Inchs Stolper(wander)tag durch den Norden Leipzigs, was die Thematik Stolpersteine nahtlos fortsetzt fand ich hervorragend. Sie beleuchtete hier das Schiksal dreier einfacher Menschen, die dem Naziverbrechen zum Opfer fielen. Doch neben nachdenklichen Artikeln gab es auch die heiterer Art. So hatte Mascha einige packende  Berichte Der indische Wahnsinn…. eine kleine Sammlung war nur eins ihrer Highlights in dieser Woche. Danke für Deine Erlebnissberichte, liebe Mascha! 🙂 Entspannt geht es nachher mit der Hausarbeit weiter. Ich wünsche einen angenehmen Sonntag!

Bloggedichte – oder Spinnereien am Abend – Teil1

Update: Jetzt mit Umfrage 😀

Ob zu Hause,
ob ich schichte
ständig schreibe ich Gedichte
Manche so aus Heiterkeit,
manche über Wut und Leid.

Heute abend hab ich Bock
schreibe eines übern Blog.
Themen finden sich genug
übern Garten, Giftenzug…
Mancher schreibt mit viel Geschick
über Zeit und Politik.
And’re ziehn auf ihren Wegen,
her über Leute und Kollegen.
Über Schach oder Gefühle,
alte Tische neue Stühle.
Mancher möchte ganz viel „taggen“,
And’re schreiben über Macken.
Viele Lesen jetzt entsetzt
„Ende, wird bald fortgesetzt“ 😀

Gedichte im Alltag – Teil 1

Die letzten Tage des Dezembers 2011, die letzten Tage im Jahr 2011…

sind bald vorüber. Vieles ist in diesem Jahr passiert. Viele Meldungen aus der Presse haben den Menschen selten ein Lächeln beschert ; die meisten haben uns im Mark erschüttert. Vieles wurde auch wieder schnell vergessen. Man liest es, bildet sich seine Meinung, denkt darüber nach, diskutiert ein wenig darüber, verdrängt es, vergisst es. Denn die Mühlen der Presse schweigen nie lange still.

Es waren Meldungen über Zugunglücke, Naturkatastrophen, politische Umbrüche, welche uns eine Zeit lang bewegten.
Ich gebe es zu… Auch ich vergesse Vieles schnell wieder, über was ich die letzten Monate, Wochen und Tage so „den Kopf zerbrochen“ habe. Manchmal ärgert man sich darüber,aber man muß auch mal wieder den Kopf frei bekommen für  die persönlichen Dinge im Alltag.

Was Viele bewegte, mich aber recht wenig kratzte:

  • DSDS, oder Deutschland such den Superstar.

Ich habe darüber dieses Jahr nicht eine Sendung verfolgt. Ich weiß nicht, ob der bunte Vogel, welcher über all die anderen Staffeln versucht

hat in die Wertung zu kommen, mit wahrer Identität, oder zuletzt mit Maskerade, den sogenannten „Recall“ zu schaffen.
Dieter Bohlen sprach ihn ja ein Auftrittsverbot aus. Wie hieß er gleich? Wartet, ich muss erst mal mit dem Handy googlen; ja richtig Menderes Bagci.
Ich habe in so manchen Blog mich kommentarlos umgesehen und hab es mit innerlichen Schweigen quittiert über was da alles so gesprochen wurde. Ist halt nicht mein Ding.

 

  • Fußball allgemein.

 

Ja, ich bin einer der Wenigen, die von dem runden Leder, was ins „Eckige“ über normales Spiel, „Elfmeter“, Flanke oder was auch immer rein muß keine Begeisterung abgewinnen können. Sorry. Na ja, nicht ganz. Ich interessiere mich, wann und wo bei uns in der Region mal so Spiele laufen. Es interessiert mich aber nur, um zu wissen, ob es besser ist eine andere Fahrzeit oder Route zu wählen, um alkoholisierten Fans aus dem Wege zu gehen. Nicht selten wurde man bei dem Hin- oder Rückweg  zur oder von der Arbeit mehr oder weniger geistreich angepöbelt, angestarrt oder bekam von diversen Alkoholleichen eine in’s Gesicht gef… .
Für Unruhe sorge ich selber, da brauche ich gewiss keine Anderen dazu!!!!

 

  • Beziehungsdramen und Hochzeiten von gewissen Persönlichkeiten

 

Eine „recht bekannte“ Zeitung mit vier Buchstaben berichtet ja ausführlich über solcherlei Themen. Ich schäme mich, dass ich diese Zeitung all zu oft käuflich erwerbe, um darin für eins, zwei Minuten gedankenlos rumzublättern. Ich hätte es vor Jahren für undenkbar gehalten so etwas zu tun.

Na ja. Das ist halt meine persönliche Meinung zu diesen Themen. Viele meiner Freunde und Kollegen sehen das ganz anders und ich verteufle ja nicht Leute, die sich diesen Hobbies / Themen widmen.

Was mich schon etwas mehr interessierte:

  • Die Arbeitslosigkeit in meiner Region und bundesweit

Hinter jeden Arbeitslosen steckt ein menschliches Schicksal. Manch Einer findet sich ja damit ab, die Meisten wollen aber für sich und ihre Nachkommen eine Perspektive sehen. Ich selber hatte schon aus vielerlei Gründen keine Solche für mich gesehen. Persönliche Gründe heißen für mich:

gesundheitliche und mobile Einschränkungen, mein Alter, geringe aber vielseitige Berufserfahrungen.
Verspottet fühlte man sich durch diverse Talkshows auf gewissen Sendern des Privatfernsehens. Anstatt sinnvoll und erwachsen über solche Themen zu debattieren wurden meist „besondere Exemplare“ vorgeführt, welcher der Gesellschaft ja suggerieren sollten es liegt an denen selber. Denen gehts ja sogar viel zu gut und da muß und darf weiter an Sozialleistungen kürzen. Wer hat wohl so ein Interesse, dass sich diese Standpunkte durchsetzen? Nun ja.

 

  • Deutschland weite und internationale Bevölkerungsentwicklung

 

Die Welt ist aus den Fugen geraten. Denn in Deutschland schrumpft die Geburtenrate, trotzdem steigt geradezu exponentiell die Weltbevölkerung. Wir haben die 7 Milliarden Zahl „geknackt“. Die natürlichen Ressourcen an Erdöl, Kohle, Gas… sind bald erschöpft jedoch gehen wir mit diesen um, als ob es kein Morgen gäbe. Die Schere zwischen Arm und reich klafft immer weiter auseinander. Der Reichtum ist national und global ungerecht verteilt. Was tun wir als Gesellschaft oder jeder Einzelne dafür, daß sich diese Zustände in naher Zukunft zum Positiven ändern? Die Zeit drängt!

Na ja. Es sind halt Gedanken für das neue Jahr. Ich möchte nicht all zu sehr politisieren. Jedoch finde ich es wert über das ein oder andere  Thema ein paar Worte zu verlieren.


Was dieses Jahr für mich selber bedeutete.


Kein Jahr wie dieses habe ich  (freue mich sehr darüber) so viel an Sozialleistung zahlen können. Ich hatte dieses Jahr zum ersten Mal DURCHGEHEND gearbeitet, ohne einen Tag in einem Jahr arbeitslos zu sein. Über 18 Monate bin ich nicht mehr von dem entwürdigenden ALG 2 angewiesen. Ich freue mich sehr darüber und hoffe, daß nicht noch mal in dieser Mühle des Sozialstaates rotieren muss.

In diesen Jahr habe ich viele neue Menschen kennengelernt, leider trennten sich so manche Wege wieder. Bei einigen wenigen Fällen sage ich „zum Glück“…

Ich habe vor einigen Wochen dieses Blog ins Leben gerufen. Erst einmal um zu experimentieren. Es ist eine Mischung aus Tagebuch und digitaler „Zeitung“, welche zum Nachdenken anregen soll. Ich freue mich, dass ich schon 2 Stammleser /innen habe, die hin und wieder konstruktive Gedanken beitragen.

Na ja. Soweit zu meinen Gedanken über das Jahr 2011!

Ich wünsche allen, die dieses Blog lesen einen guten Start ins Jahr 2012! Bleibt gesund und munter, übt Solidarität und Toleranz da wo es geht…