Neues Gewand, alte Positionen…

Beim Stöbern durch die Blogwelt meiner Nachbarn fiel mir Samtmuts neues Bloglayout, besser gesagt das Theme „Gazette“ auf – es gefiel mir einfach, also passte ich das Layout an meinen Blog an. Wie ein Portal, das die letzten Beiträge auflistet, damit man nicht zwangsläufig den neuesten Beitrag aufrufen „muss“, es sei denn man nutzt den Reader 🙂 – eine tolle Lösung. Gleichzeitig fiel mir ein endlich mal einen Blogroll einzufügen – der Nachteil… man hat ihn ja nun nicht gleich auf der Startseite, gelangt erst beim Lesen irgendeines aktuellen Beitrages dahin. Ich suche noch eine Lösung, wie ich es technisch richtig umsetzten kann. Dazu eine Frage an Euch, die Leserinnen und Leser meines Blogs:

Es ist kälter geworden – auch meteorologisch. Stichwort „Soziale Kälte“: Emil schrieb über das Sozialsystem „Wie aus Hilfe plötzlich Geld wurde“ und ich stellte fest, dass sich meine Meinung, trotz aller Erfahrungswerte dazu in den letzten 25 Jahren nicht wesentlich geändert haben. Er schrieb treffend:

…Früher erhielten Menschen Hilfe! Jetzt bekommen sie Sanktionen …

und auch ich sehe Vieles so wie der Schreiber. In GygyBlog las ich den Beitrag „Verpufft – Was Hänschen nicht lernt…“ und traf dort auf interessante Gedankengänge zum Thema „Weiterentwicklung“ und die Möglichkeit der positiven Persönlichkeitsänderung. Ich empfehle jeder Leserin/ jeden Leser sich diesen durchzulesen.

Auf dem Blog der Freidenkerin stieß ich auf ihre positive Jahresbilanz 2015, bezüglich Gesundheit. Im Gegensatz zu mir macht sie sich Vorsätze für dieses Jahr – ich werde sehen, wo mich meine Wege hinführen – ich möchte es langsam angehen…

Frau Tonari  wurde auch an ihrem ersten Arbeitstag im neuen Jahr herzlich von ihren Kolleginnen und Kollegen begrüßt und hofft auf Wärme in ihren eigenen vier Wänden 🙂 Kurzum, das neue Jahr startet bewegt.

Trotzdem ich kein Schlagerfan bin – der gestrige Tod von Achim Menzel nimmt mich doch etwas mit. Es lag an seiner urigen, humorvollen Persönlichkeit. Die Begegnung von ihm nach einen Beitrag von Oliver Kalkhofe nach dessen Sendung „Kalkhofes Mattscheibe“ ließ eine jahrelange Freundschaft mit ihm entstehen. Ruhe in Frieden, Achim!

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen schönen Dienstag!

 

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Ein Abschiedsgruß

Seit 2011 betreibe ich nun schon diesen Blog. Um Eines vorweg zu nehmen ich werde ihn auch weiter betreiben. Es ist nicht der Abschied von meinen Blog selber, sondern ein Nachruf an eine Blognachbarin Chaoskatze. Durch Zufall las ich von ihrem Ableben.

Ich durchforstete meine Statistik mit den Links aus den Anfangstagen. Damals konnte man direkt über die wordpress.com Startseite sehen, welches der aktuellste Beitrag war, welche Themen angesagt waren und welche Blogs hoch frequentiert waren. Diese Startseite war auch für viele Andere eine Anlaufstelle. Dort stieß ich schnell auf Blogs, wie Der Emil, Pantherpinte..  Angelos Blog fand man meist an oberster Stelle… Viele der anderen Blogs aus dieser Zeit gibt es auch nicht mehr. Manche, wie Arnold Bathurst vermisse ich… Durch diese Links besuchte ich dann auch deren Blognachbarn und stieß auf viele neue interessante Blogs.

Der Blog der Chaoskatze, ihr Kampf gegen den Krebs, veranlasste mich öfters ihre Seite zu besuchen – meist als stiller Leser. Meine Mutter und deren Mutter starben an Krebs – kürzlich erst ein befreundeter Kollege. Kurzum, ihre Alltagserlebnisse ließen mich schon allein wegen der eigenen Berührung zu diesem Thema nicht kalt. Ihr Mut, ihr Kampf waren anerkennenswert. Ich widme diesen späten Abschied auch jenen, die sich im Kampf gegen Krankheit, oder auch „nur“ den normalen Wahnsinn des Alltages befinden. Bleibt stark!

Diese Woche wird eine lange Arbeitswoche. Ich hoffe jedoch mich noch einmal vor dem Jahreswechsel zu melden. Zeit habe ich diese Woche kaum für Gegenbesuche!

Man denkt, es wäre abgehakt

Jetzt sitze ich hier, denke über das Ableben eines Familienangehörigen nach, mit welchem der Kontakt bereits Mitte der 90er Jahre abgebrochen ist. Ich erfuhr heute gegen 14 Uhr davon, als mich der Postbote aus dem Schlaf klingelte.  Ein Einschreiben von einer Person, mit welcher ich auch aus dieser Zeit abgeschlossen habe. Ich überfliege die Zeilen ‚… dahingeschieden Dezember 2014…“
Als Kind mochte ich jenen Verwandten – freute mich,  wenn er zu Besuch kam. Als 1989 die Grenzen sich öffneten, kam man öfter in Kontakt – erlebte die Licht und Schattenseiten… Es endete letztendlich im Streit… Doch trotz allem – ein Stück Trauer bleibt. Ich bin trauererfahren seit meiner Kindheit. Es bewegt weniger heutzutage. Doch die Erinnerung bleibt. Ich verabschiede mich von ihm mir einen leisen: „Ruhe in Frieden! „

Gedicht um Mitternacht

Neulich kaufte sich ein Hacker

Roggenbrot beim Stadtteilbäcker.

Aß es und am Morgenrot

lag er rum – ja er war tot.

War´s das Mehl vom Stadtteilbäcker,

das tötete den jungen Hacker?

Genug gegrübelt – nachgedacht

wünsche ich jetzt : „Gute Nacht“!

Jamie ist tot – Nachruf an einen Kater

Eigentlich wollte ich meinen  vorhergehenden Beitrag nahtlos fortsetzen, doch dann laß ich sie, die Mail eines Bekannten, den ich viele Wochen nicht mehr sah. Ich ein Nachtmensch, er geht meist früh zu Bett. Nein, um Niemanden unnötig zu beunruhigen, es handelt sich nicht um ihn selbst, sondern seinen zutraulichen, gemütlichen und alten Kater. Jedesmal, wenn ich ihn besuchte, gesellte sich das treue Tier zu uns. Das Wort „nur“ habe ich bewußt ausgeklammert. Ein Tier kann ans Herz wachsen, dies weiß ich selber. Haustiere haben nicht nur für Kinder einen hohen Stellenwert, auch viele Erwachsene werden beim Ableben ihrer Haustiere sentimental…

Dies ist mein Nachruf an Jamie.

Auch mir wird er etwas fehlen, wenn ich ihn und seine Frau mal wieder besuche. Sein herumstreunen , das sanfte Knurren und seine Geselligkeit war Alltag und Gewohnheit bei meinen Besuchen der nun durchbrochen ist. Ruhe sanft Jamie!

Musikalische Gefühlsstürme und Gedankensprünge -Teil 1

Wer kennt das nicht? Man geht einer Tätigkeit nach, sei es das alltägliche Einkaufen, Hausarbeit, wie Treppe wischen, Wäsche waschen… All die Dinge, die mit mehr oder weniger Freude, Gründlichkeit, Zeit… erledigt werden müssen. Sei es für sich selber, die liebe Familie, je nach dem in welcher Lebensform man „verbandelt“ ist. Man erledigt sie halt wie immer, mancher sogar nach Zeitplan und plötzlich; ja urplötzlich ist Alles wie auf den Kopf gestellt. Im Kopf nistet sich eine bekannte Melodie ein, mit welcher man etwas ganz Persönliches, ja Individuelles verbindet. Belangloses, wie ein herbstlicher Tag, an welchem man am Horizont eine bestimmte; eigenartige Wolkenformation beobachte… Vielleicht etwas Einschneidendes, was das eigene Leben schlagartig veränderte. Positives, wie der erste Kuß in Kindertagen; das „erste Mal“ in frühen oder späteren Jugendtagen. Negatives, wie der Tod eines geliebten Menschens… Gerade hatte ich so einen Augenblick. Die Melodie… (Fortsetzung folgt)