Meine Arbeit gefällt mir – mag sie körperlich noch so viel abverlangen. Auch der Zeitfaktor spielt eine entscheidende Rolle. Leistung = Arbeit / Zeit – eine allseits bekannte Formel. Je geringer die Zeitspanne ist, in welcher man eine bestimmte Arbeit verrichtet, um so höher ist die absolvierte Leistung – allgemeines schulisches Grundwissen. So weit, so gut. Doch die „gefühlte Zeit“ ist oft eine Andere.
Gerade diese Arbeit, welche ich vor 24 Stunden ausführte ist sowohl anstrengend, aber auch schön. Mit den richtigen Kolleginnen und Kollegen geht sie flott von der Hand. In den kurzen Momenten, wo nichts zu tun ist bleibt Zeit ein paar persönliche Worte zu wechseln. Man schaut zufällig auf die Uhr – stellt fest, dass die Zeit richtig vorbei gerast ist. Manchmal hatte man die Pausenzeiten verpasst, so angenehm waren diese Momente mit bestimmten Leuten.
Gestern jedoch war ich regelrecht angewidert. Diese schöne Arbeit mit einen Kollegen zu verrichten, der alles besser weiß, doch selten etwas gut kann…. Gerade die Zeitspannen der kurzen Momente, wo nichts zu tun war – eine Strafe! Man wünschte sich regelrecht, dass die Arbeit auf einen einstürzt und das widerwärtige Gegenüber endlich mal die Fr den Mund hält.
Der permanente Blick auf die Uhr. Die Zeit vergeht langsam…
Doch auch solche Momente vergehen – ein kleiner Trost. Möge morgen die Arbeit auch noch so auf mich einstürzen – hoffentlich nicht wieder mit jener Person! Es geht gleich ins Bett. Der Wecker rasselt eine gute halbe Stunde früher – morgen ist ja Wahltag. Ich wünsche meinen Leser_inne_n einen angenehmen Start in den Sonntag!