Manchmal widert es einen richtig an. Urlaub liegt hinter einen, einige Inselurlaubstage vom letzten Jahr habe ich noch Anfang März bekommen. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und man nahm sich auch so viel vor. Da könntest Du doch die und die Strecke laufen – nicht einen Meter bin ich gelaufen. Da könntest Du doch mal Deine Kumpels besuchen – chronische Unlust, die kleinsten Dinge im Alltagsleben – man hat keinerlei; sagen wir mal nur mangelhafte Antriebskraft. Immerhin habe ich es geschafft etwas Haushalt in Angriff zu nehmen. Doch es ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Kleine und große Einschnitte im Alltagsleben privater Natur und innere Trägheit schlugen gesetzte Ziele in die Ferne. Normalerweise wurde ich immer dann aktiv, als es etwas wärmer wurde. Dieses Jahr war es umgekehrt. Bei Regen, Kälte… bin ich gelaufen, bei Zeitmangel fand ich einige Minuten, um mich mit Bekannten kurzzuschließen, aber die Luft ist raus. Faule Tage müssen sein. Aber in diesem Maße?
Früher, als ich 18 war wunderte ich mich, dass die Leute aus dem Bekanntenkreis am Wochenende noch nach der Mittagszeit nicht wach worden. Spätestes 9 Uhr war ich immer wach, egal wann ich ins Bett ging. Heute? Der Großteil meiner Leute ist in der Ferne, Kinder, geregelter Tagesablauf – ich habe mir deren Lebensweise von damals angewöhnt.
Ich bin froh, dass ich gestern und heute einige aktivere Phasen hatte. Der Vorteil an der chronischen Unlust war, dass ich weniger rauchte. Schiebe ich es erst einmal auf die Frühjahrsmüdigkeit. Ich habe mir vorgenommen mich etwas mehr in den Hintern zu treten.
Schlagwort: Unlust
Läuft’s? – Der innere Schweinehund #7 (Das Pulver verschossen)
Wieder bin ich mal gelaufen. Aber erst nach zwei Wochen Pause. Ich muss gestehen, nicht die langen Schichten waren daran Schuld, Probleme mit

dem linken Knie, chronische Unlust – der innere Schweinehund schlug wieder erbarmungslos zu. 😧 Knapp 41 Kilometer sind seit dem Neujahr nun zurückgelegt. Viele meiner Sportfreunde auf runtastic.com haben bis Dato das zwei bis achtfache (oder gar mehr) meiner Laufleistung absolviert. Ganz zu schweigen von den Streakrunner(inne)n, welche diszipliniert bei Wind und Wetter laufen. Und ja. Es war für mich kalt und die Streckenneigung auf meinen ersten beiden Kilometern trieb mich regelrecht an. Bis nach den Lauf kurz vor Mittag verzichtete ich auf Nahrung, damit der Magen nicht rebelliert. Dafür gab es reichlich Leitungswasser. Falls ich heute laufen sollte, gönne ich mir davor höchstens eine halbe Banane. Nun ich war froh, daß diesmal keine Walker, sondern fast ausschließlich andere Läufer(inn)en unterwegs waren. Zum Schluß rebellierte auchnoch die Nase. Ich hoffe ich bleibe gesund. Vor allem Gesundheit wünsche ich auch meinen Leser_innen! 🙂