Wo Toleranz Grenzen finden sollte…

Was haben Länder wie Deutschland, USA, Nordkorea, VAE (und nahezu alle Länder der Welt) gemeinsam? Wenn jemand eine Straftat begeht, so wird er/sie zur Rechenschaft gezogen. Das Strafmaß für Straftaten ist unteschiedlich nach der Gesetzeslage der  jeweiligen Länder. Von Sozialstunden, Bewährungsstrafen für leichter Fälle in den einen Ländern, bis hin zur Todesstrafe in anderen Ländern ist für die selbe Strafe alles drin. Das ist Fakt, egal wie wir dazu stehen oder was wir darüber denken.

Durch meine Arbeit und in meiner Freizeit habe ich viele Menschen mit Migrationshintergrund kennen und mögen gelernt. Mit den meisten von ihnen verstehe ich mich ganz gut. Sie heißen Sali, Alexej, Machmut, Bogdan, Ali… Ohne sie wäre für mich der Alltag grauer. Ich bin ein Einzelgänger, Freunde würde ich sie nicht nennen – gute Kumpels träfe es richtiger. Ali, mit dem ich am meisten rede, hat es aus Gründen der Liebe hierher verschlagen. Er spricht 6 Sprachen. Sein Deutsch ist nahezu perfekt. Bei den Anderen hat es verschiedene Motive, warum sie Deutschland als ihre neue Heimat wählten. Sie haben sich hier gut eingelebt, gehen ihrer Arbeit nach und die Meisten von ihnen sind auch gewerkschaftlich organisiert. Es ist sozusagen gelebter „Internationalismus“.

Nun gibt es auch andere von jenen, die denken es wäre hier ganz in Ordnung Straftaten zu begehen. Einzelfälle gibt es immer.

Mitteilungen wie diese ,sah ich gerade im Fernsehen und schockierten mich. Das sind keine Einzelfälle – dem muss entschieden nachgegangen werden! Auch wenn es brutal klingen mag – ich wäre dafür wenigstens die Drahtzieher nach dem Verbüßen der Haftstrafe hier in ihr Herkunftsland abzuschieben, auch oder gerade, weil dort der Tod auf sie wartet. Den „Mitläufern“ sollte nach der nächsten Straftat selbiges wiederfahren.

Ein Nichthandeln wäre das Wasser auf den Mühlen von Pegida, auch wäre mit einen Erstarken der rechten Parteien zu rechnen. Dem müssen Signale entgegen gesetzt werden! Aber auch jenen, die Asylunterkünfte abbrennen, MigrantInnen belästigen oder gar zusammenschlagen sollen mit schärferen Strafen rechnen.

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Läuft’s? – Der innere Schweinehund #2

Dienstag Morgen. Der erste Urlaubstag liegt bereits hinter mir. Wach geworden, Fenster geöffnet, Hand hinausgestreckt. Es fühlt sich frisch an – sehr frisch. Immerhin, es regnet nicht! Das Vorhaben? Laufen, doch es ist noch dunkel so kurz nach 6. Erst mal Wasser trinken, sich von oben bis unten durchgebürstet, Sportsalbe an Waden und Gelenke aufgetragen. Kurz vor 7 – es dämmert! Los geht’s. Der Countdown der App läuft rückwärts. 10..9..8 Ich laufe los. Die Eindrücke – nebelig, trüb und verdammt kühl. Angenehmer als ein Lauf bei Minusgraden im Februar. Nach 15 Minuten ein erster Blick auf das Handy. WAS VERDAMMT IST DAS? Die App ist nicht gestartet. Die erste Wutatacke. Ich laufe weiter – hoffe das die App sowohl die Werte mathematisch als auch die graphischen GPRS Aufzeichnungen ordentlich wenigstens ab jetzt hinbekommt. Mir fiel die Streckenführung eines Bekannten ein – GLEICH MAL TESTEN. Die Eisenbahnbrücke überqueren…  Ups – die falsche Seite erwischt. Noch einmal runter und auf der anderen Seite hoch. Bei Frost wäre der Holperweg zur Brücke eine Herausforderung. Herrlich der Ausblick auf Holzplanken und Wasser, das der Nebel geheimnisvoll verschleiert! Froh die Eindrücke der Überquerung einer solchen mitgenommen zu haben, zum ersten Mal so ein Experiment gewagt zu haben. Ich drehe ca 30 Meter hinter der Brücke um, überquere sie diesmal (auf dem Rückweg) erneut und schaue nach knapp 2 km danach wieder auf das Handydisplay. VERDAMMT, technisch gesehen war der Lauf umsonst. Ich renne mit einer App ja auch deshalb, um möglichst genaue Werte über Zeit, Höhenmeter, Länge usw. zu bekommen. Bin also etwa 7,5 km gelaufen in etwa 48 Minuten. Ich habe wenigstens mal wieder was für die Gesundheit getan!

Wenn Waldi einmal Durchfall hat…

…der Mitarbeiter Müller, Meier, Schulze mal wieder Urlaub auf „gelben Schein“ macht, der lauthals telefonierende Protagonist  auf Gedeih und Verderb es den anderen Zugreisenden wissen lassen möchte, das er heldenhaft für diesen einspringt… rollen meine Augen und sichtbare Falten bilden sich auf der Stirn.  Man hat nur noch einen Wunsch. Laut zu sagen:

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oder dämpfen Sie endlich Ihre Lautstärke!…
Eine andere Alternative ist das kleine schwarze Ding, was ich seit Wochen verzweifelt  (besonders für diese Zwecke) suche. Es hat die Eigenschaft derartiges Geschwafel zu übertönen:

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Der MP3-Player! Gerade fand er sich beim Aufräumen endlich wieder an. Er hatte sich im Futter meiner Jacke  (deren Entsorgung kurz bevor steht) angefunden.
Wunderbar. Die Welt ist mal wieder gerettet!
Ich wünsche meinen Leser_innen ein schönes Wochenende!

Der Alltag hat mich wieder…

Was soll ich sagen? Man nimmt sich immer sehr viel vor, wenn man mal lange frei hat. Die Wohnung bräuchte mal wieder einen neuen Glanz, man könnte laufen gehen – die Gesundheit wird es einen dann danken. Besuche bei Freunden und Bekannten – lange ist es her. Mein bester Freund hat vor kurzen wieder Zuwachs bekommen. Neben einen dreijährigen Sohn kam noch ein kleines Schwesterchen dazu.

Doch die Zeit verflog. Rückblende.

Es ist war Samstag morgens, endlich läuft das Internet einigermaßen schnell und problemlos. Ich sitze vorm PC und möchte mal kurz an der Internetseite eines Projektes basteln – die fertigen Daten mittels FTP auf den Webserver übertragen. Ich stelle fest – es wird immer noch gewartet. Seit 3 Wochen immer die selbe Fehlermeldung. Die Erreichbarkeit ist nicht gegeben. Seit vielen Jahren funktionierte alles nahezu wunderbar. Ein Gratishost läuft mit Werbeeinblendung, er muss sich ja finanzieren, schön und gut. Einen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul! Klar, wenn mal 2-3 Tage Wartungsarbeiten stattfinden muss man das hinnehmen. Aber in letzter Zeit sah man nur noch diese besagte Fehlermeldung. So entschloss ich mich das Webprojekt auf einen günstigen Server hosten zu lassen. Und was machte ich die ganze Zeit? Ich experimentierte mit PHP, MySQL, sowohl manuell – bastelte parallel mit Hilfe von CMS Tools. Tolle Sache… Kostete allerdings viel Zeit und Nerven und so verbrachte ich dann viele Zeit am Rechner.

Sport, Besuche bei Freunden, die Wohnung… blieben wieder mal auf der Strecke. Nun hat mich der Alltag wieder – und das mit voller Macht!

Seit Ende März habe ich außerdem noch eine unbefristete Erhöhung meiner Wochenarbeitszeit erhalten – endlich! 🙂  Der „kleine“ Nachteil“ – man muss früher von daheim „losdüsen“, kommt dafür auch später zurück.

Nach ein paar Stunden Schlaf schreckte ich heute am frühen Nachmittag auf – höllischer Lärm breitete sich aus. Ein „netter Nachbar“ meinte mit seinem Autoradio die ganze Nachbarschaft unterhalten zu müssen. Zum Glück stürmte mein direkter Nachbar gleich ins Geschehen, ich hätte mich wohl vor Wut etwas im Wort vergriffen und war froh, das der „nette Herr“ nach der Standpauke sein Radio ENDLICH leiser stellte! Dieser bekam neben mir noch von drei anderen Straßenbewohnern reichlich Schimpfworte zu hören.

Nun noch schnell ein paar Einkäufe und schon endete dieser Abend! In 2 Stunden geht’s schlafen – die Sonntagsschicht wird wieder lang!

Ich wünsche Allen ein wunderschönes Wochenende!

Bloggedichte – oder Spinnereien am Abend – Teil1

Update: Jetzt mit Umfrage 😀

Ob zu Hause,
ob ich schichte
ständig schreibe ich Gedichte
Manche so aus Heiterkeit,
manche über Wut und Leid.

Heute abend hab ich Bock
schreibe eines übern Blog.
Themen finden sich genug
übern Garten, Giftenzug…
Mancher schreibt mit viel Geschick
über Zeit und Politik.
And’re ziehn auf ihren Wegen,
her über Leute und Kollegen.
Über Schach oder Gefühle,
alte Tische neue Stühle.
Mancher möchte ganz viel „taggen“,
And’re schreiben über Macken.
Viele Lesen jetzt entsetzt
„Ende, wird bald fortgesetzt“ 😀

Gedichte im Alltag – Teil 1